Der Profiler ist jemand, der durchgängige Merkmale der Täterpersönlichkeit erstellt, auf dass man den schneller finde, unglaublich fit ist in Psychologie und bei der Polizei arbeitet. So schlimm isses bei bei einer kleinen Agentur am Rande der Stadt aber noch nicht. Unsere Unternehmerkunden oder Privatkunden sind keine Verbrecher, die man zu jagen hat und sie arbeiten auch nicht absichtlich im Verborgenen wie mancher Täter. Eher unabsichtlich ;-)

Ein Profil brauchen sie auf jeden Fall formuliert, bevor wir loslegen können. Das muss uns der Kunde verraten. Denn wir gehören ja nicht zu den Wahrsagern, das wäre leichter:

Ein Profil ist erstmal das, was man ist. Es enthält… Wahrheit. Nicht die Maske, in die man sich hüllt.

Und das, was man nicht ist. Auch ein Nicht-Profil ist erstmal – neutral betrachtet – eben ein Profil.

Irgendwas sagt es immer. Das Profil macht einen erkenntlich. Oder lässt einen verschwimmen.
Das will aber keiner. Ein Unternehmen schon gar nicht. Frage dann: Was macht eigentlich ein "gutes"
Profil aus? Das ist die Aufgabe. Unternehmen wollen ja keine
nichtssagenden Profile haben.

Und ein "gutes" Profil, in dem Wahrheit steckt, (von nix anderem möchte ich hier reden)
grenzt bereits zum Wettbewerb ab (den Feintuning-Rest erledigt die
anschließende Positionierung, die strategische Ausrichtung), indem es
klar ist, vom Inhalt her interessant ist und Besonderheiten des Anbieters herausstreicht.
Da muss noch nix pseudokreativ rumformuliert werden. Es sind
Brottexte, Arbeitstexte (gibbet ja auch "Arbeitstitel" für Manuskripte
und Bücher, genauso), Rohtexte. Wir brauchen daher keine bereits kreativ vorformulierten Texte vom Kunden, sondern Wahrheit. Keine Angst, die posaunen wir nicht heraus. Wir werden uns um die Stärken kümmern und uns überlegen, wie sie am besten zur Geltung kommen. Das ist unser Job.

Es geht daher nie und  nimmer um "gekonnte" oder "pfiffige" (letzteres Wort können Texter eh schon nimmer hören) Formulierungen.
Das ist ein großes Missverständnis. In meinen Augen eins der größten.

Wer nix zart Ungewöhnliches, Besonderes zu bieten hat, oder es ihm
nicht gelingt, seine eigene Besonderheit als Unternehmen oder Unternehmer zu erkennen, kann
selbstverständlich versuchen, das Non-Profil "pfiffig" zu sagen und
sich mit Tonality "abzugrenzen", es bleibt dennoch ein Non-Profil.

Oder: "Mist bleibt Mist, auch wenn man Blümchen herumdekoriert", um
das mal so drastisch zu sagen, wie eine junge Kollegin gerade am Telefon
über ein allgemeines Grafikthema, mit der ich was für einen Kunden auf
die Beine stelle.

Das muss nicht sein. Wir helfen Ihnen von außen, Ihre Besonderheit zu erkennen. Denn wir wissen, die Sicht von innen allein ist die schwierigste und manchmal gar nicht zu machen.