Update zu The Bockwurst Experience:
the missing link, Ihre Lieblingsagentur für ein freundliches Miteinander, schimpft ungern über Kollegen. Wirklich. Vor allem die branchenübliche Gratisschelte auf schlechte Werbung hat so was von Sandkasten. Blaue Ersatzflüssigkeit, Telefonklingeln gegen Geld, “Impossible is nothing”, Apostrophen und Leerschritte, wo Aussagen hingehören – alles geschenkt. Vielleicht wollte der Kunde das so, und wer wäre denn ein Werber, der seinem Kunden widerspräche.
Auf alte coole Hunde wie meinen Kollegen (protz, protz!) Reinhard Siemes wird traditionell zu wenig gehört. Zum Beispiel dann, wenn er sich gegen die Zurschaustellung von Tieren wendet, die für den Verzehr ihrer selbst werben.
Mit dergleichen Schreckgespenstern musste man im freien Westen ja aufwachsen: Kinder, die vor dem Einschlafen “Hänsel und Gretel” vorgelesen bekommen, verkraften auch Darstellungen von drei Kühen, die singen: “Mit Zamek fängt die Mahlzeit an!” Nicht viel später gähnten sie vor Raubvideos, in denen große Mengen Schlachtabfall als Requisit eine Rolle spielten: “Mach doch mal die scheiß Reklame weg.” (Wir erinnern uns: 3 Programme, keine Fernbedienung.)
Wie verbreitet die Darstellungen autophagischer Monstren inzwischen sind, sieht man auf Flickr: Hier haben schonungslose Investigatoren das ganze Ausmaß festgehalten.
Den Link zum einschlägigen Bilderpool stellen wir aus rein dokumentarischem Interesse zur Verfügung, im Vertrauen darauf, dass nur charakterlich gefestigte Erwachsene ihn verfolgen werden.
Blindbild: Pimp-My-Profile.com; Lizenz: Creative Commons.
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