Bewirtschaftet von Vroni und Wolf

Flowerpower

Irgendwie muss ich schnell nutzen, dass meine Nachbarin noch in Urlaub ist. Sie ist die Hüterin des Hofes. Vor unserem Fenster ist ein kleines Stück Garten, das ich gerne etwas… ähm individueller hätte und daher hatte ich kurz vor Winteranbruch Blumenzwiebeln gekauft. Pech, dass die Nacht drauf Bodenfrost war und nix wars mehr mit Zwiebelchen in die Erde bringen.

Jetzt aber, nach Wochen voller Arbeit, habe ich die Zwiebelchen wieder entdeckt, die ich dunkel und kühl lagerte, und mich gefreut. Sie hatten alle grüne wunderfeinste Spitzen dran. Jetzt fehlte die Pflanzschaufel.

Kein Problem, das man nicht lösen kann, ich habe jetzt eine. Fehlt nur noch, dass exakt morgen meine Nachbarin vom Urlaub zurückkommt und sagt, was machst du denn, die gehören dahin und nicht da hin, nicht so flach, nicht so tief und zuwenig Erde, und hier zuviel Erde. Ja, das wird sie sagen.

3 Kommentare

  1. Tina

    Und, hast du’s rechtzeitig geschafft? :-)
    Meine Nachbarin wohnte erst unter mir, jetzt im Nachbarhaus. Erst “gesellte” sie sich immer drei Minuten, nachdem ich den Garten betreten hatte, “dazu”, in ganz ähnlicher Manier wie deine Nebenbewohnerin. Als sie dann ins Nachbaranwesen umgesiedelt waren, hat sie den Vogel abgeschossen: Das Sichausdemfensterhängenundmirwarzurufen allein war langweilig geworden, da meinte sie, es sei eine lustige Idee, mich beim Rasenmähen zu fotografieren. “Hihi, ich mach mal Bilder von dir bei der Arbeit.”
    Was hab ich gelacht.
    Anwesen mit großräumigen Liegenschaften zu allen Seiten haben doch auch was für sich.

  2. Vroni

    Jau, ich hab’s rechtzeitig geschafft.
    Aber ne Vertretung hatte sie. Und wie’s der Deibel will, kam sie grad dazu, als ich anfangen wollte. Aber hat mich nicht rumdirigiert, gottseidank.
    Der Wolfemann musste für sie Lavendeltöpfe schleppen.
    :-D

  3. Tina

    Die Vertretung hat sich getraut, das Wolferl zu dirigieren? Sowas! :-)
    Ich hab derweil mal Tomaten gesät, schön 1 cm unter der Erdkruste, wie’s die Packung sagt. Aber leider hab ich’s auf dem Balkon gemacht, nicht gleich im Garten. Und jetzt hat mein Kater – im Unterschied zu diversen Nachbarn – das Ganze gut umgegraben. Die Samenkörnchen dürften ein halbes Jahr brauchen, um sich aus den Untiefen als Sprösslinge rauszukämpfen, fürchte ich.
    Ich hoffe jetzt schon auf einen langen, schönen, goldenen Indian Summer. Mit Tomatensalat. :-)

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