Bewirtschaftet von Vroni und Wolf

Ich will keine iPod- oder iPhone Vollversion

Und jetzt schleichts euch!

 

Sehr geehrte Frau Gräbel,

Apple hat mit dem iPod und dem iPhone zwei
Kultgeräte auf den Markt gebracht, die vieles vereinfachen aber auch Fragen
aufwerfen. Zu den dringlichsten dürfte gehören: “Wie bekomme ich meine Videos
auf mein Gerät?”. Wir von iCherry (www.icherry.de) haben es uns zur Aufgabe
gemacht, Nutzern von iPhone und iPod mit den bestmöglichen Videokonvertern zu
fairen Preisen zu versorgen.

In der Presse sind unsere Produkte
bereits mehrfach positiv erwähnt worden:


Macup, http://www.macup.com/news/talk/icherry_fuer_iphone_und_ipod/

ZDNET, http://www.zdnet.de/news/software/0,39023144,39159249,00.htm

Um
den Alltagstest zu bestehen, soll die Software nun von ausgewählten Bloggern
getestet werden.

Aus diesem Grund möchten wir Ihnen Folgendes
anbieten: Sie bekommen von uns eine kostenlose Vollversion nach Wahl. Im
Gegenzug erwarten wir, dass Sie über iCherry unabhängig auf www.the-missinglink.de berichten, und
Ihre ehrliche Meinung zu unserem Produkt kundtun. Nur mit ehrlichem Feedback
können wir iCherry noch besser machen.

Sollten Sie Interesse daran
haben, iCherry auf Herz und Nieren zu testen, kontaktieren Sie uns doch bitte
einfach per Email: mxxxxxx.mxxxxx@fairclick.de

Falls
Sie keine weiteren Emails von uns wünschen, lassen Sie es uns bitte kurz
wissen. Dann erhalten Sie zukünftig keine weiteren Emails von uns.

Mit
freundlichen Grüßen,

Mike Malling  [Name von unserer Blog-Red. geändert, ansonsten alles authentisch]

 

Ich werde nicht unsere Website (und auch nicht unser Blog) als Koofmich verwenden. Alles klar?

Der Grund, wenn sich jemand meine harsche Reaktion nicht erklären kann, in aller Freundschaft: Es ist definitiv niemandem möglich, neutral zu berichten, wenn er etwas dazu geschenkt bekommen hat. Es greift immer, und ich sage immer, das heimliche Gefühl der Verpflichtung (angewandte Werbepsychologie), mit dem Effekt, dass man nicht frei ist von Hintergedanken. So bekommt man keine neutrale Bewertung. Und die Werber von www. fairclick.de und ihr SPAM-Kumpel wissen das.

 

Falls Sie keine weiteren Emails von uns wünschen, lassen Sie es uns bitte kurz
wissen. Dann erhalten Sie zukünftig keine weiteren Emails von uns.

 

Dieser Satz klingt riesig nett, ist es aber nicht. Es ist strafbarer SPAM, da hilft dieser Satz nachträglich nichts. Es ist unleugenbar SPAM, unaufgefordert (ohne irgendein opt-in) E-Mails aus kommerziellen Zwecken zu verschicken. Und zwar an jeden, auch an einen Blogger. Ein Blogger ist kein Freiwild für Kommerz. Danke für Ihre Aufmerksamkeit.

 

2 Kommentare

  1. Stefan Gilgen

    Grundsätzlich einverstanden. Ich denke aber, dass das Anschreiben von Bloggern nicht grundsätzlich als SPAM verstanden werden kann und sollte. Mit dem regelmässigen Publizieren von relevanten Inhalten hat «the missinglink» die Grenze zum Medienerzeugnis überschritten. Dieses Medienprodukt anzuschreiben ist m.E. kein SPAM. Sonst kann ich ja keinem Blogger mehr irgend welche Tipps oder Hinweise (und damit meine ich nicht PR-Anfragen) zukommen lassen.

  2. Vroni

    Danke für deine Meinung.
    In Deutschland ist es so, dass im B2B-Bereich angerufen werden darf, wenn ein geschäftliches Interesse zu vermuten ist. Bei E-Mail ist es rigoroser. Ohne opt-in ist es immer SPAM.
    Vielleicht können wir uns drauf einigen, dass, wenn der Zweck ein echter publizistischer ist, SPAM nicht vorliegt.
    Hier liegt jedoch m. E. ein kommerzielles Werbeinteresse vor. Dann ist es SPAM.
    Fazit:
    Der Bub hätte besser angerufen. Zumindest in D. Ich kenne die Lage in CH nicht.

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