Ja, ich nehme kein Blatt vor den Mund. Ich gehöre auch nicht zu denen, die es fertig bringen, in einem guten Restaurant 1 Wasser und 1 Salat aber pidde ohne Dressing! zu bestellen.
Meine Rede ist ja, ja oder nein, nein.
Wer etwas von mir wissen will, kriegt es zu hören. Ich sage meinem Mann und meiner Katze, was Sache ist:
Nein, heute kommst du nicht raus, der Vogel brütet.
Ich sage Kunden oder Prospects, was Sache ist:
Ihr mir vorliegender Text ist leider PR-Konzern-Geschwafel und passt nicht zu Ihrer Zielgruppe – feuern Sie Ihren Texter.
Ich sage, was mir nach einer Besprechung gefallen hat und was mir nicht gefallen hat. Mir gefällt nicht, wenn Leute mit einem Pokerface zu einem lockeren Erstkontakt-Gespräch kommen. Sich mit einem 200,00 Auftrag aufführen wie ein Harter-Hund-Einkäufer der Autoindustrie, in der Hoffnung, Schweigen mache mürbe und den Preis niedrig.
Daher nehme ich kein Blatt vor den Mund und sage, was ich davon halte:
Sowas ist Mist.
Wie geht ihr mit Designern um. Das erfüllt den Tatbestand des Ratens, für den ein ordentliches Preisangebot nicht möglich ist. Gehts noch.
Ich habe Kunden. Solche, die es schätzen, normal und bodenständig behandelt zu werden. Ohne NLP- oder IHK-Seminar-verbildete Pseudo-Topeinkäufermucken, wenn es nur um Petersilie geht. Hach, ist das entspannend! Ohne Schmu, ohne verlogenen Schischi, ohne Heckmeck.
Am liebsten wäre mir noch, wie früher alles unkompliziert mit Handschlag ohne das Etepetete-Getue des durch die Wolldecke Sprechens.
Dazu ein paar passende Klänge aus unserer Mucke-Sammlung, eins zwei drei:
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