Diese erfrischende Firmengemälde in meinem Viertel steht schon länger. Habe immer wieder vorgehabt, es zu fotografieren.

 

Komme mir zur Zeit auch wie ein Pinguin vor, der nicht-artgerecht Bananen herumträgt:

Ich weiß diese Woche einfach nicht, welche kosmischen Verwirrungen zugange sind und warum manche Leute einem komische Jobs, komische Sprüche unter den Flügel drücken.

[1]
Bei der Suche nach dem äthiopischen Restaurant bei einem georgischen Restaurant gelandet. War aber auch nicht schlecht. Wir hatten ihr was abgezweigt und heimgebracht, die mäkelige Katze allerdings missbilligte georgischen Spieß. Weil sie Afrikaner ist.

[2]
Endlich ein Proof des Herstellers zu veranlassen dauerte fast eine Woche. Grummel. Und dann wurde einem höflich aber stringent mitgeteilt, dass es nur zu Ansichtszwecken sei, und dass man nicht vorhabe, was zu ändern.

Dann ran mit dem mutigen Fortdruck, das ist dann wirklich mutig vom Hersteller. Notiz an mich: Werde bei neuen Sachen selbst Proofs bei eigenen Satzstudios veranlassen, das kanns ja nicht sein.

[3]
Anruf, ich soll einen Relaunch machen. Aber das Logodesign soll, laut Geschäftsleitung verm., unangetastet bleiben, Bedingung. Man habe es seit 50 Jahren. Ist ja eigentlich schön, dass so bodenständig Kontinuität bewahrt wird, das sieht man selten. Sah mir anschließend das Logo an und sagte spontan ab. Es kommt definitiv in die typografische Halloween-Gruselkammer. Wie soll mit diesem Stilbruch zwischen Bildmarke und Wortzeichen ein Design-Relaunch und ein Design-Manual gelingen.

Der gleiche Anruf sagte mir tatsächlich auch, dass auf meiner Website zu viel Text stehe. Schaute sofort in meinen Stats nach, wieviel Seiten dieser Anruf angeschaut hat: 28 Seiten. Werde diese Aussage zusammen mit dem sakrosankten Un-Logo als KMU-Google-Realsatire abbuchen.