OMG, Brangelina sind wieder zu haben!

Jetzt, wo sie keiner mehr will. Deshalb geht der sprechende Sessel mit austauschbaren Gesichtsbehaarungen zurück an Jennifer Aniston, die UNICEF kann hoffentlich noch was mit dem Schlauchboot anfangen, und die Kindersammlung ist die UNICEF.

Als abgebrühter Alteuropäer scherzt man über dergleichen, dabei ist für eine “Kultur”, die von nicht viel mehr getragen wird als Mr. & Mrs. Smith (2005, nicht der gleichnamige Hitchcock von 1941), die Trennung ihrer Träger ein nicht nachvollziehbar tiefer Einschnitt. Auf europäische Verhältnisse übertragen muss sich das anfühlen wie:

https://youtu.be/26GpAc4NdQ8

(Endlich mal wieder ein originäres YouTübchen, das einen atemlos hinterlässt — genau das, wozu YouTube gut sein könnte. Die Jahreszahlen stehen ganz winzelig im linksoberen Eck. Also keine Chance, das mit Gewinn auf seinem Telephon anzuschauen, man braucht schon einen überbreiten Schwertransport im Vollbild — und sollte lieber nicht die Jahreszahlen allzu penibel mitvergleichen, die sind nämlich nicht synchron mit den Grenzziehungen. Der Siebenjährige Krieg bricht einfach irgendwann aus, und die Wehrmacht stand 1946 in einem Weltkrieg, der bis 1960 dauert, vor Moskau. Wirklich Spaß macht es aber, das selbsttätige Entstehen und Vergehen des Heiligen Römischen Flickerlteppichs Deutscher Nation zu beobachten. Etwas glaubwürdiger, leider ohne ausgearbeiteten Flickerlteppich, scheinen mir die 5000 Jahre mehr in 8 Minuten weniger. Den Soundtrack von einem Hans-Zimmer-Epigonen hätte ich mir in beiden Fällen für den Ringkrieg aufgespart, aber “video” heißt ja “ich sehe”.)