Es bloggt mal wieder der Kater.

 

Ein Fuchs aus der Gascogne oder Normandie,

Verhungernd fast, hat Trauben am Spalier erschaut.

Sie hingen hoch – doch ach, wie köstlich lockten sie

Mit ihrer reifen zartbehauchten Haut!

Das wär ein Mahl, wie’s unserm Burschen wohl behagte.

Doch unerreichbar hing die süße Traubenglut.

Drum rief er: „Pfui, wie grün! Die sind für Lumpen gut!”

Und war’s nicht besser so, als dass er sich beklagte?

Jean de la Fontaine (1621-1695)

 

Letztes Jahr waren die Bienen nicht da und es gab trotz vieler Blüten keine Beeren. Heuer haben wir endlich Beerenglück mit unserer kleinen dornenlosen Brombeerhecke. Wir hoffen, insgesamt mindestens 3 Töpfchen zu ernten.

Bestes Terroir: Reifenstuel Südhang, zwischen Portlandrosen und Kindersandkasten, neben 1 Baldrianpflanze, diversen Brennesseln, 1 einsame rote Lichtnelke und 1 fette römische Wegkamille überragend.

 

Erste Pflückung am Abend:

Teller voller schwarzer Brombeeren aus eigenem Garten

Brombeerpfannkuchen an Vanilleeiskugeln mit Sahne wäre eine feine Idee.