“Ich bin zu dem Schluß gelangt”, ließ Wolfe sich vernehmen, “daß jeder heute lebende Mensch halb Idiot und halb Held ist. Nur Helden können in diesem verrückten Wirbel überleben, und nur Idioten wünschen sich das.”
Rex Stout: Es klingelte an der Tür, 1965.
“Nero Wolfe?” erinnert sich Vroni, “von dem Rex Stout, der mit schwarz-gelben Diogenes-Taschenbüchern aus den Siebzigern?”
“Demselben”, sag ich. “In Dolly Dolittle’s Crime Club und den Morde-Sammlungen von der weiland Hottinger.”
“Klingt doch gar nicht so mörderisch.”
“So wie die Grenze zwischen Gut und Böse ja auch nicht zwischen irgendwelchen künstlich definierten Zusammenrottungen verläuft, sondern durch jeden eigenverantwortlichen Menschen einzeln. Sogar zeitlich.”
“Wer von denen ist dann der Held und wer der Idiot?”
“Genau da trifft die individuelle auf die zeitliche Einteilung.”
“Red dich ruhig raus.”
Soundtrack: Lauren Bacall: How Little We Know,
aus: To Have and Have Not, 1944,
am Piano der Komponist Hoagy Carmichael persönlich:
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