History, Stephen said, is a nightmare from which I am trying to awake.
Zwoter Zwoter Zwanzigzwozwo: 100 Jahre Ulysses von James Joyce. Das sind die historischen Ereignisse, die wir brauchen. Wer mal bis zur Puffszene durchgehalten hat, weiß, dass sowas schon verstörend genug ist.
“Mr. Joyce, was haben Sie während des Ersten Weltkriegs gemacht?”
“Ich habe ‹Ulysses› geschrieben. Und was haben Sie gemacht?”
Fachliteratur: Declan Kiberd: James Joyce war der Mann, der den Ersten Weltkrieg unterlief. Indem er ein geniales Buch über Banalitäten schrieb, Neue Zürcher Zeitung, 29. Januar 2022.
Als Soundtrack beliebt einem Spotify mit der Musik, die in Ulysees vorkommt, der Musik, die während dessen Lektüre zuträglich sei, und der Musik, die sich auf Werk und/oder Autor bezieht, auch ohne meine laienhaften Vorschläge den Bildschirm einzubranden; Frank T. Zumbach fürs Jahrbuch der Zürcher James-Joyce-Stiftung 2022 (Veröffentlichung anstehend) kommt auf etwas zwischen 350 und 400 Lieder, auf die über die 1014 Seiten (Wollschläger-Übertragung als Suhrkamp-Taschenbuch 1981) zumindest Bezug genommen wird. Wenn einem das avantgardistische Lesen zu blöd wird, kann man also tagelang Spotify vor sich hin leiern lassen und immer noch sagen, man habe sich eingehend mit Ulysses beschäftigt. Das Sozialprestige für solchen Ehrgeiz sollte seit 1922 stark nachgelassen haben – aber immer noch besser als Kriege anzetteln.
Drama film loosely based on James Joyce’s 1922 novel: Fred Haines & Joseph Strick: Ulysses, 1967, Dubliner Originalschauplätze, Oscar-Nominierung für adaptiertes Drehbuch:
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