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Monat: Juli 2025

Rockkonzert mit Nebenwirkungen

Es gibt viele Smiths – aber nur eine Patti

Wir haben es wieder getan – diesmal sind wir am 14. Juli zu Patti

Ein richtiger Mistregen mit Wasser von oben und von unten verschönerte uns den Eintritt. Patti erzählte, dass die Sonne rauskam kurz bevor sie auf die Bühne ging – und sich ein richtig voller, kräftiger Regenbogen über München spannte. Sie betrachtete es als ein Omen, dass es gut wird.

 

Natürlich war es Boomer-lastig

Doch. Auch erstaunlich viele junge Leute. Ein Rudel von 17jährigen Feen war direkt hinter uns. Mitgesungen (Because the Night) und gejohlt hat das Rudel erstaunlich laut, fast höllenmäßig, dass mir von der Frequenz die Ohren flatterten. Pattis Boxen vorne machten ebenfalls ordentlich Geräusch, wie es sich für Rockmusik gehört, die Mädls übertrafen das.

Gesehen habe ich mit meinen 1,64 m von Patti nicht viel, es gab hier erstaunlich viele großgewachsene Boomer.

Obwohl wir im ersten Drittel standen. Doch manchmal, wenn ein Zuschauer vor mir weniger wippte, tat sich ein exzellentes Guckloch auf und ich konnte die Sängerin für eine Minute sehen. Statt das Handy hochzureißen, guckte ich durch mein Opernglas. Damit war sie genau so groß wie auf der Leinwand rechts.

Patti war groß, superklasse und immer noch stimmgewaltig. Das Quartett rockte >amazing!<, sehr gute Musiker. Darunter als Gitarrist ihr Sohn Jackson mit Schiebermütze.

War hoch zufrieden, ein Wahnsinns-Konzert. Patti war witzig, charmant, ihre Songs mit viel Kraft und Gefühl. Ja, diese Frau hat Kraft und Gefühl.

Es gibt sie nur einmal, diese Rockpoetin ist ein Jahrhundertmensch. Man muss sie im Leben mindestens einmal erlebt haben.

 

Side effects

Wolf machte plötzlich schlapp. Die Luft war schlecht, kein Sauerstoff, zu viele Menschen. Ein liebes Feen-Mädl – Kraft und Gefühl – reichte ihm einen Becher Wasser, sehr aufmerksam, ich bedankte mich. Offensichtlich war er auch dehydriert, denn es war recht warm.

Wieder draußen, hab ich ihm – mir auch – eine Atzung erstanden, Coke, eine kleine Pizza Prosciutto. Dann nach Hause zu den Miezen, die von Nebenwirkungen natürlich nichts wissen wollen.

Mich nach Kräften ignorierten. Hauptsache, der Wolf ist wieder da!

 

 

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