Immer, wenn endgültig feststeht, dass nichts mehr zu machen ist, kommen die Fragen

 „Arian“  © Vroni Gräbel

Wieso hat man so laut gesucht? Wieso mit so viel Druck? Selbst die Tiere des Waldes waren verstört und versteckten sich. Hätte behutsameres Suchen mehr gebracht? Muss man nicht bei einem, der immer zurückweicht und sich versteckt, eher ringförmig von außen nach innen und auch sanfter, achtsamer suchen? Stattdessen brüllender Tornado und Lärm bis in die Nacht.

Hinterher ist man immer schlauer.

Wie müssen sich die Eltern fühlen und der kleine Bruder.

Habe viele Fragen. Aber es gibt wohl keine Antworten mehr. Mit Kritik halte ich mich zurück, denn ich habe mal direkt erfahren, wie es ist, jemanden verzweifelt zu suchen:

 

Ich bin dreimal daran vorbei

Grund: Wenn sich der Gesuchte nicht bewegt, sieht man ihn nicht. Am Schluss habe ich mir um ein Haar die Schulter gebrochen als ich im komplett falschen Gebiet in der Aufregung auf etwas steigen wollte. Es war morsch und ich flog längs hin. Lag in der Finsternis erst mal lange so da. Seitdem übe ich mich in Demut, Polizei und Teilnehmer von Suchmannschaften zu kritisieren.

Mach‘s gut, Kleiner!