Der Kater bloggt.

 

 

“So viel Virus sieht man selten, nicht einmal bei der Influenza”

Prof. Dr. Christian Drosten, Viruloge, Charité Berlin

https://www.tagesspiegel.de/wissen/warum-covid-19-ansteckender-ist-als-sars-enorme-mengen-virus-im-oberen-rachenbereich/25588526.html?utm_source=pocket-newtab

 

Was heißt das

Das heißt: 1-2 Meter Abstand halten ist bei COVID-19 nicht ausreichend. Denn allein mit feuchter Aussprache können die Viren geballt den ausgelobten Meter überbieten. Noch schlimmer: Die Mathematik des Niesens

 

Auch die jetzt überfall verkündete Heilige Händewaschregel

Du bist vielleicht schon angesteckt, während du dich noch wäschst. Aber wasch dich weiter, man kann nie wissen ;-).

 

Prof Dr. Drosten sagt sehr klar, was Sache ist: “So viel Virus sieht man selten, nicht einmal bei der Influenza.”

Doch es ist nicht jedem sofort klar, was es im Alltag der Angestellten, Doppelverdiener und Hausfrauen konkret heißt. Das will ich nachholen.

 

Superinfektiös zu sein beim ersten Halskratzen, das heißt konkret:

Man muss sofort zuhause bleiben, sobald man das erste Halskratzen merkt. Nicht zur Arbeit gehen, nicht mehr unter Leute gehen. Weil man mit dieser Menge Virus, andere Menschen allein mit Reden anstecken kann. Es braucht kein Niesen und kein Husten. Die meisten ignorieren das erste Halskratzen, gehen mit braver Angestelltenergebenheit leider immer noch zur Arbeit, erst nach einem oder zwei Tagen zum Arzt. Wenn es halt nachts nicht mehr weggegangen ist.

Diese Zeiten sind vorbei.

Undurchführbar? Diese Frage stellt sich nicht: Wir können uns diese infektiöse Bürokratie gar nicht mehr leisten!

 

Wie soll das funktionieren? Geht doch nicht!

Es wird gehen und es muss. Denn COVID-19 wird jetzt bleiben. Die Durchseuchung ist laut Experten nicht mehr aufzuhalten. Die pragmatische Lösung fürs Zuhausebleiben und dennoch krankschreiben-Lassen ist die IT: Ab sofort zuhause bleiben, direkt ins Home-Office – und dann digitale Krankschreibung per ärztlicher Ordination per Skype. Nur Leute, die nicht nachgedacht haben schleppen sich noch körperlich zum Arzt, gefährden ihn, sein Team unnötig und spielen dort Virenkarussell mit den anderen Patienten.

Denn auch ein Arzt will und muss gesund bleiben. Er darf sich nicht von deiner feuchten Aussprache oder deinem Räuspern in das Intensivbett hinein treiben lassen. Er hat Verantwortung für weitere Patienten. Nicht nur für dich.

 

Gruß
Der Kater

Wir sind seit dieser News endgültig am Arsch, aber es muss ja weitergehen: Nur die Harten kommen in den Garten.