Und ihr so?
Es gibt nichts Schöneres als ein Nickerchen nach dem Essen.
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Und ihr so?
Es gibt nichts Schöneres als ein Nickerchen nach dem Essen.
Der Kater bloggt.
Heute wird die Messe gelesen: Lesung im Bundestag über die Freigabe von Cannabis.
Ich habe jetzt den absoluten Beweis, dass das Rauchen auch nur einer Marihuanazigarette einen Hirnschaden anrichtet, der der Explosion einer H-Bombe auf dem Bikiniatoll gleicht. Ronald Reagan
Wie auch immer und was er wirklich geraucht hat: Etwas Ähnliches wuchs längst in unserem Hofgarten.
Hundertprozentig harmlos ist Cannabis jedenfalls nicht. Wie man bei Reagans Bemerkung sieht.
Kratzfuß
Der Kater bloggt.
Denn bei all den ernsten Themen ist es ja nicht zum Aushalten.
Gabrielus Landsbergis, Außenminister Litauens, übrigens Enkel des ersten Staatsoberhaupts Litauens nach der Erlangung der Unabhängigkeit. Schiebt hier – vermutlich zu Recht – in der Münchner Sicherheitskonferenz ein müde-grantiges Gesicht. Und sagt wie‘s ist für sein bedrohtes Litauen:
During the Munich conference I was asked why I am so gloomy. Well, somebody has to tell it like it is, so here’s how it is: Things are not going well. pic.twitter.com/NPu3y9SnP3
https://twitter.com/GLandsbergis/status/1759271051177943311/photo/1
During the Munich conference I was asked why I am so gloomy. Well, somebody has to tell it like it is, so here’s how it is: Things are not going well. 🧵 pic.twitter.com/NPu3y9SnP3
— Gabrielius Landsbergis🇱🇹 (@GLandsbergis) February 18, 2024
— Gabrielius Landsbergis (@GLandsbergis) February 18, 2024
Und jetzt das kleine scheue Glück: Die Schneeglöckchen, die Daniel vor Corona pflanzte
Die Kornelkirsche, die endlich mehr als 3 Blütenbüschel präsentiert
Die hübschen Salweidenkätzchen, die ich mit dem verflixten iPad-Fokus-Gedöns einfach nicht scharf bekam, dafür den bucklichten ;-) Thomas-Moore-Torso der Kunsttherapeutin.
Der Rotwein, der freiwillig diesen Winter überlebte (o.k., habe den Topf noch schnell reingeholt als es -10° C wurde …)
Mehr kann man von 2024 nicht mehr erwarten. Für Viele ist das wenig, für Freunde des scheuen Glücks ist das sauviel.
Der Kater bloggt.
Wir verzärtelten, unerfahrenen Menschen schreien bei jeder fremden Heuschrecke, die uns begegnet: Herr, er will uns fressen. Johann Wolfgang von Goethe
Und ist auch kein Schreckgespenst aus dem texanischen Süden von Regisseur M. Night Shyamalan, sondern eine zierliche grüne Heuschreckenart. Die Südliche Eichenschrecke ist als Insekt sogar ein Gewinner der Klimakrise. Ob sie die heimische Gemeine Eichenschrecke oder die Punktierte Zartschrecke – hier im Bild unten – verdrängen wird: in unserem Hinterhof wohl noch nicht.
Sie sieht für ungeübte Augen fast genau so aus wie unser ständiger Bewohner unseres Hinterhofs. Die Südliche wurde hier noch nicht gesichtet:
Die Eichenschrecke hat eine besondere Art der Lautäußerung entwickelt, nämlich das Trommeln mit den Hinterbeinen auf Äste und derbere Blätter. […] Die Eier der Südlichen Eichenschrecke sind dazu sehr trockenheitsresistent, selbst beim Schlupf wird, im Gegensatz zu anderen Laubheuschrecken, eine reduzierte Luftfeuchtigkeit toleriert. (Quelle Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Eichenschrecke)
Hier sitzt eine Schrecke auf meinem alten Monitor. Ob sie getrommelt hat, weiß ich nicht mehr. Ich glaube, sie war auf Expedition und hat, statt herumzutrommeln, erst mal professionell die ganze komische IT untersucht. Sie hat jedoch rote Beine und es ist vermutlich eine ganz andere Art:
Diese Musikexperten sind grade mal 1,5 cm groß. Ihre fantastischen Fühler haben 4-fache Körperlänge. Anders als die Schnurrhaare. Die sind ein Fünftel meiner Körperlänge.
Nochmal die Punktierte Zartschrecke in groß, hier lang. Da ist sie – sehr hübsch – dazu eine vollkommen verrückt klingende Namensliste aller anderen Arten: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/heuschrecken/01466.html
Der BN München hat in Bildern alle Heuschreckenarten zusammengestellt, die es in und um München gibt. Mein Rotbeiner mit seinen roten, schrägen Alien-Augen war leider nicht dabei: https://bn-muenchen.de/wp-content/uploads/2017/08/Heuschrecken-in-M%C3%BCnchen.pdf
… ist der Wandel.
Nichts ist so beständig wie der Wandel. Heraklit von Ephesus, 535-475 v. Chr.
Der Kater bloggt.
Rittersporn ‚Merlin‘ (Foersterzüchtung). Wie er letztes Jahr war: https://www.allgaeustauden.de/Stauden/Stauden-von-A-Z/Delphinium-Rittersporn/Delphinium-Elatum-Hybriden/Delphinium-Elatum-Hybride-Merlin-Hoher-Rittersporn::11231.html
Der Wandel. Wie er jetzt ist: Als er letztes Jahr vom Echten Mehltau heimgesucht wurde, hat er sich – ehemals Azur-hellblau mit weißer Biene – im Innenhof zurück zu seinen Ursprüngen besonnen. Und wurde wieder klassisch dunkelst-blau. Der Schmock.
So hellblau war er mal, nur mit weißer Biene.
Kater Merlin.
Als Kitten schwarz – o.k. als er klein war Ghost-gestreift-schwarz – heute immer noch dunkelst-samtschwarz. Mit Bienen hat er‘s auch nicht so. Auch nicht in Zeiten des Wandels.Mit dem ‚Wann gibts endlich Essen, sonst hol ich mir die Maus, die da unten raschelt‘-Blick.
Der Kater bloggt.
Es liegt im Wesen des Begriffs der Paranoia, dass sie sich auf eine für absolut wahr gehaltene Grundannahme stützt, die, da axiomatisch, den Beweis ihrer Wahrheit nicht erbringen kann und auch nicht zu erbringen braucht. Aus dieser Grundannahme werden dann streng logische Ableitungen gemacht und damit eine Wirklichkeit erschaffen, in der alle Fehlschläge immer nur in den Ableitungen, niemals aber in der Prämisse gesucht werden.
Paul Watzlawick, Die erfundene Wirklichkeit
Kommt B. daher und entfernt die Bank, die sie einst selbst hingestellt hat. Warum, das weiß keiner. Sie lässt uns das Entfernen durch Dritte mitteilen. Ist man als direkter Ansprechpartner zu niedigren Standes?
Im weiteren zeitlichen Verlauf stellt sich heraus, dass sie denkt, man wolle den Gemeinschaftsplatz alleine beanspruchen. Das erklärt – zu einem Drittel – ihr Wegnehmen der Bank. Als nächste Aktion will sie in der Sitzung “klären, wie die Besitz- und Nutzungsverhältnisse wären”. In der Versammlung.
Wie werden sie schon sein die Verhältnisse. Die Bänke gehören allen, der Tisch ist gestiftet und gehört allen. Nachdem der alte zusammengebrochen war und keiner sich kümmerte. Die neue Bank ist von der WEG bezahlt und gehört – Surprise! allen.
Es gibt so Momente in Zeiten von Corona
Gruß
Der Kater
Weiterführende Links: https://blog.vroni-graebel.de/logisches/2020/09/ogsoachte-brunzkachel/
Der Kater bloggt.
Gärtnern: wochenlang geduldig ausharren, bis man nichts geerntet hat.*
Diese beiden sind mir leider zu früh abgerissen. Jetzt fristen sie ihr grünes Dasein am Küchenfenster. Ob sie noch rot werden? Muss ich ihnen wohl ausreichend unjehörige Witze erzählen.
* Eigentlich: Angeln: stundenlang geduldig an einem Fleck lauern, bis man nichts gefangen hat.
Es grüßt
Der Kater
Aber hey, fresse als Katze sowieso keine Tomaten.
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