Murr, unsere Taff-Katz:
Nie wirklich kopflos. Der geborene Jäger.
Wenn er entspannt ist, dann ist er auch entspannt. 100 pro.
Bewirtschaftet von Vroni und Wolf
Murr, unsere Taff-Katz:
Nie wirklich kopflos. Der geborene Jäger.
Wenn er entspannt ist, dann ist er auch entspannt. 100 pro.
Es gibt fast nichts Sichereres, wenn man von jemandem nichts mehr hören möchte:
Man muss in Zeiten von WhatsApp und Twitter nur darum bitten, zwei, drei Fragen per E-Mail zu beantworten.
E-Mail heißt nachdenken und längere schlüssige Sätze tippen.
Auf diese Mail wird man ewig warten.
Fort sind sie. Ins Nirvana abgetaucht.
Funktioniert erstaunlich oft. Läuft.
Unser Kater Merlin war früher ein zartes, furchtsames Kätzchen.
Jetzt nimmer
Ganz im Gegenteil:
Merlin stibitzt. (Anwesend: Ritter der Tafelrunde)
Eine junge Dame fragte mich gestern erstaunt, ob wir Mauergeckos haben. Sie gruselte sich sehr.
Nun, wir haben als eingeschleppten Ausländer eine sehr hohe Kiwi-Pflanze im Garten und eine angeblich rosablühende Pflanze aus Neumexiko. Die aber strutzfaul ist und überhaupt nicht blüht.
Der Gecko stellte sich als eine der Eidechsen heraus, die seit Jahren unter dem Sandkasten-Sitz im Hinterhof leben. Sie wanderte die Hauswand hoch und kam über die offene Balkontür in ihr Zimmer. Ich hoffe, sie hat sie behutsam wieder rausgesetzt.
Alles was heute diskutiert wird, gab es in den späten Siebzigern in Bayern in meinem kleinen beschaulichen Ortsverein schon:
– Seeheimerei
– engagierte Frauen mit Kaffetrinken und Basteln abspeisen.
– auf Konferenzen außer Haus verheiratete Genossinnen angraben zwecks fröhlicher Nächte. Motto: Hab dich nicht so, deswegen bist du doch mitgekommen.
– dafür jemanden, der die SPD aus dem schlichten Grunde mag, weil man mit den Genossen so schöne billige Reisen machen kann, als Delegierten zur Abstimmung wg. des Natodoppelbeschlusses in den Norden schicken. Ja genau, den kleinen Spesenritter. Der blind macht, was der Ortsvereinsvorsitzende sagt.
– Mit Wahlversprechen an die Bürger der Stadt CSU-liger als die CSU sein wollen, nur um auch endlich mal einen Bürgermeister zu stellen.
– Grüne Themen: achwas!
– Dafür ein Brunnen von Ideen, wie man in der Innenstadt die Inhaber-Bäcker und -Metzger verjagen und statt dessen die kleine Kreisstadt mit Einkaufszentrum und Neubauten verschandeln könnte.
Nur eines war anders:
Den Ortvereinsvorsitzenden stellte niemand jemals in Frage. Niemals.
Der kam gleich nach dem Herrn Lehrer, dem Herrn Pfarrer, dem Herrn Bürgermeister (CSU) und dem Kolpingvorstand.
So war das bei der SPD im Bayern der Siebziger Jahre.
Da hatte sie 31,4 %. ! In Bayern. ! Das war 1978.
Jetzt ist die SPD bei 9,7 % (Stand Landtagswahlen 2018). Die AfD (keine Angst, die wähl ich nicht einmal als Kompost), in Bayern ist bei 10,2 %.
Wie konnte das passieren.
Dieses Blog wird von zwei Exilfranken geführt, die im Jahre 2000 aus Nürnberg hinauszogen, um in München ihr Glück zu finden.
Das Glück in München war eine launische Fee.
Statt in München eine Mietswohnung zu finden, die uns nicht die Haare vom Kopf fraß – das taten und tun nämlich unsere Miezen schon – haben wir uns nach elend langem Pendeln mit dem ICE 2001 in das Abenteuer Eigentumswohnung stürzen müssen. Seitdem nennen wir diese Eigentumswohung Miezwohnung.
Absolut verrückte Immo-Erlebnisse, die uns eh keiner glaubt
Die beauftragte Hypobank hat einfach “vergessen”(!), dem Verkäufer der Wohnung das Viertelmilliönchen zu überweisen, waren wohl nur Peanuts; die Parkettböden waren in den Ecken überall quietschnass und verrottet, was den Gutachter null interessiert hat; die Maklerin hat uns den Hausmeister als gutaussehend angepriesen und das war auch das Einzige was gestimmt hat bei der Bude: Er war und ist ein Pfundskerl. Wahrscheinlich weil er kein Münchner ist. Er ist Ukrainer und kommt aus Polen.
Worüber wir hier schreiben
Wir schreiben über unsere bunten und schwarzweißen Erlebnisse in München, im Beruf und in der Freizeit.
Bevorzugt Freitags, weil da der Kopf frei wird.
Dieses Blog gibt es seit Oktober 2005 und wird im Oktober 2019 14 Jahre alt.
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