Der Kater bloggt.
Was tut eine Katze am Weltkatzentag?
Richtig. Schlafen!
Bewirtschaftet von Vroni und Wolf
Der Kater bloggt.
Was tut eine Katze am Weltkatzentag?
Richtig. Schlafen!
Der Kater bloggt,
Die Frage ist nicht, ob solares Geoengineering angewandt wird, sondern wann. Gernot Wagner
Man muss auch das Nichtdenkbare denken: solares Geoengineering. Schätze, es wird kommen.
Der Link zum dem Textauszug: https://www.spektrum.de/rezension/buchkritik-zu-radikal-ins-klima-eingreifen/2113065
Das mediale sich Abarbeiten an klimaskeptischen Menschen und die langwierigen Maßnahmen, die erst nach Jahrzehnten Effekt zeigen können, die internationalen Uneinigkeiten, das dauert alles viel zu lange.
So lange kann die Menschheit Missernten, Dürre, tote Menschen und tote Tiere nicht aushalten. Wird nichts. Man muss sich dem Gedanken dieses Engineerings zumindest öffnen und rechtzeitig drüber reden.
Bevor auch noch das verschlafen wird.
National Park Service, USA, Public domain, via Wikimedia Commons
Der Kater bloggt.
01. Check one: You can’t argue with crazy flowers.
02. Double-check you are not the crazy gardener.
(Netzfund, modified for gardeners)
Manchmal frage ich mich, ob die Kokardenblume wirklich nur hier so schlaksig hoch wächst. Um dann ihre bescheuert langen und schaukelnden Blütenstengel sonstwohin zu drapieren. WIESO?
Aber ich will mich mit ihr nicht streiten. Nur ein bisschen. Grummel.
Unsere Katzmänner Murr und Merlin
Der Kater bloggt.
Schau tief in die Natur, und dann wirst du alles besser verstehen. Albert Einstein
Tiefer Blick auf gemischten Biomüll in der Tonne: Küchenabfall und Kaffeepads Achim Raschka, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons
Verwaltung verpennt es, rechtzeitig vor dem März den Profi zum Heckenschneiden zu bestellen. Darob ward es Mai. Heckenschneiders kommen dann doch. Pecunia und so weiter. Rasieren die dicke Hecke über dem Müllhäuschen und entlang der langen Mauer komplett auf Stumpf ab, weil vorgeblich kein Nest gesehen. Nachbarin sagte, dass doch Nester.
Doch das ist sogar unerheblich: Hecken dürfen am 1. März auch ohne Nester nicht auf Stumpf geschnitten werden.
Das Bundesnaturschutzgesetz sagt das. Hecken bieten auch Klein- und Kleinsttieren (Insekten, Käfer, Schnecken), nicht nur Vögeln, Schutz und Nahrung. Dieses Gesetz darf gern nachgelesen werden, steht im Netz. Stichworte ‚Heckenschneiden’ ‚Frühjahr’ ‚Verbot’.
Die Hecke fehlt den Tieren schon jetzt. Habe die Beobachtung gemacht, dass sich von den vielen Blattläusen auf der einst prächtigen Hecke Meisen ernähren, die in den letzten Jahren verstärkt den Garten besuchen. Es zieht sie an.
Mauer kahl und Müllhäuschen nach oben nackt – ohne dicke Grünzeugbedachung.
Für Stockwerke mit Balkon wird es im Sommer so sein, dass ohne das dämmende Grünwerk, das Hitze und Geruch abhält, der Biomüll aus seinen energetischen Tiefen brutal nach oben stinkt.
Im Kleinen wird auf jedem popligen m² trotz guter Absichten aus Zeitnot oder Nachlässigkeit und Unwissenheit der Natur systemisch und systematisch der Garaus gemacht. Das nur ein Beispiel im Kleinen für überall im Land. Und am Ende wird sich selbst geschadet, Wohnqualität im Kleinen wird schlechter, Gestank, keine Vogelstimmen mehr außer den Krähen. Immer heißere Städte, Insekten- , Vogel- und Artensterben im Großen.
Jeder Quadratmeter zählt.
Heute leicht angefressen
Der Kater
Bußgeldkatalog: https://www.bussgeldkatalog.org/umwelt-hecke-schneiden/
Was wäre gewesen, wenn man von Anfang an dem Müllhäuschen, das einst oben offen gebaut wurde, einfach ein Lattendach verpasst hätte? Auf dass die Hecke darüber fröhlich wachse, ohne in den Innenraum zu wuchern.– Was der Grund ihrer ordnungswidrigen Entfernung zur Unzeit war.
Was wäre, wenn man es endlich jetzt macht?
Geschweige denn an ein Filmset
Manche mögen es – ähnlich dem berühmten Ficus Benjamina – gemeinhin etwas gröber. (Zitat memoriert aus dem Film ‘Männer’. Der Ficus wurde im Film später von einem unbotmäßigen Sittich namens Schewardnadse, ähm entlaubt.)
Nicht dass es in einer Agentur toujours so zuginge wie aktuell an den Filmsets eines bekannten deutschen Filmregisseurs.
Doch. Ähnlichkeiten gibt es durchaus.
Omnipotente Chefs, die herumbrüllen, plötzliche Konzeptänderungen von Ihrognaden, wenn eigentlich alles morgens um acht fertig gebügelt und geschniegelt sein soll – inklusive der unvermeidbaren Handouts. Welche sich auch nicht von alleine herstellen.
Der unmaßvolle Konsum von Alkohol.
Black Rat Snake (Central Illinois) Urheber: American Lotus, CC Wikipedia
Übernächtigte Mitarbeiter, die trotz vier Stunden Schlaf – erst gegen drei Uhr nachts fertig geworden – wissend und absichtlich als Newbie morgens um acht extra mit Order per Mufti einbestellt wurden (Befehl). Sonst konnte man seine Sachen packen. Für die interne Endpräsi. So etwas wie eine Generalprobe unter vom CEO als normal betrachteten giftigen Bedingungen: Kritikhagel statt konstruktive Anmerkungen. Motto: Das muss man doch aushalten können. Um als Neuzugang weinend vor versammelter Restmannschaft gedemütigt zu werden, weil sie eine halbe Stunde verschlafen hatten. So geschehen einer fähigen Kollegin.
Ausbeutung von Praktikanten aus der Hochschule, wo sich selbst der Hochschul-Dekan eingeschaltet hat, um das abzustellen und keine mehr hinließ. Seines Zeichens selbst ein Arbeitstier mit olympischen Augenringen. Also wenn selbst der.
Nicht dass es in einer Agentur toujours so zuginge wie am Filmset bekannter Regisseure: Bossing-Schlangengrube plus Unterlaufen von Arbeitsrechten. Brüste mussten da von Casting-Newbies gemeinhin nicht gezeigt und be-eddingt werden. Demütigungen anderer Art jedoch: täglich.
Nicht alle Agenturen sind so, gewiss. Es gibt die, bei denen Kreative in halbwegs angenehmer Atmosphäre ohne von allzu viel Machtspielchen behelligt zu werden, produktiv, konstruktiv und in Ruhe arbeiten können.
Gewiss.
Jedoch.
Die Branche, egal ob Film, Sound, Media oder Design ist seit Jahren massiv unter Druck. Die Kosten, die Bedingungen, der schnelle Rhythmus. Mit in Folge Ausbeutung der Kreativen und einem übertriebenen Selbstverständnis der ‘Who is Who’. Wobei normale Kreative dazu neigen, sich grundsätzlich zu den elitären ‘Who is Who’ zu zählen. Gutes Selbstbewusstsein braucht man doch, aber hey! Bis sie merken, dass sie es doch nicht sind und ein Leben lang zu unsäglichen Bedingungen ‘spuren’ müssen, weil sie Masse sind.
Wenn angestellt sein in Agenturen schon nicht das große Los ist: Kreative Soloselbständige sollten sich einen lukrativen Hauptberuf suchen, um sich solchen ‘Marktkräften’ nicht komplett ungeschützt ausliefern zu müssen.
Außer ihr gehört das Unternehmen, für das du kreierst. Gewiss. Ansonsten: Erzähle ihr irgendwas mit Computern.
Oder außer dein Onkel oder Papa hat ein großes Unternehmen, ist ein Anständiger, und will dich ein Leben lang als Leaddesigner für seinen Markenauftritt installieren. Dann hab ich nichts gesagt. Bedenke dabei immer, Beziehungen, Ämter und solide Unternehmen sind nicht mehr von Dauer. Eher wie Rauch und Nebel: schnell weg, Exit, filettiert, verkauft, irrelevant, aufgelöst. Wie die Leoni Drahtwerke, wie Karstadt, wie Hersteller von Gasthermen, die sich nicht rechtzeitig umgestellt haben. Wir leben in hastigen Zeiten.
Verfasser ist Designer mit Hochschulabschluss, hat in Groß- und Mittelagenturen in leitender Position gearbeitet, zwischendurch und später als Freiberufler. Nicht alle Erfahrungen waren negativ, das Verhältnis war zwei Drittel positiv und ein Drittel negativ. Die letzten Jahre vor und nach Corona waren trotz gewitzter Erfahrung im Umgang mit Egomanikern aller Art: aufreibender als je zuvor.
Der Verursacher
des Missstands, dessen Opfer
ich bin, soll ich sein.
Vroni meint: “Das Haiku, zu dem Brecht nicht mehr gekommen ist?”
Die Katze hütet
den französischen Wortschatz,
auf Rousseau gestützt.
Vroni meint: “Muss man wahrscheinlich dabei gewesen sein.”
Soundtrack: Wet Leg: Chaise Longue, aus: Wet Leg, 2021:
Der Kater bloggt
Das Alter hat die Heiterkeit dessen,
der seine Fesseln los ist und sich nun frei bewegt.Arthur Schopenhauer*
Dieses Gefühl, wenn sich im Mailbox-Eingang Angebote zu Last Minute Sterbeversicherungen kreuzen mit “Exklusiver Wachstumsbooster für dein Business!”
*Lieber Arthur Schopenhauer, echt jetzt?
Es grüßt
dein Kater
Der Kater bloggt Kater-Koma
In einem Kopf voller Ängste ist kaum Platz für Lösungen. Der Kater
In zwei Tagen wird gewählt.
Der deutsche Wähler scheint ein seltsam Wesen zu sein. Zumindest, wenn man sich das obskure Wirken im Hintergrund werkelnder schlauer Wahl-Spin-Doctors der großen Parteien anschaut.
Denen zufolge liebt der deutsche Wähler ausnahmslos langweilige Plakate mit schlechten Portraitaufnahmen (Ausnahme FDP). Dieser Wähler-Prototyp will außerdem nicht, dass ihm angesichts der Klimakatastrophe über die Kosten und Maßnahmen reiner Wein eingeschenkt wird. Sonst würde er scheu werden wie ein Reh. Geht gar nicht. Das muss, geht es nach ihnen, erst nach der Wahl. Nannte man früher nicht ‘Strategie’, sondern Katze im Sack. Außerdem liebt der deutsche Wähler ihnen zufolge ermüdende Rederituale, in denen nichts gesagt wird, aber schwachsinnige Abitur- und Jodelzeugnisse, die lila Schuhe oder die Teflonhaftigkeit oder Mikro-Mimik zum Gespräch werden.
So ist also dieser Sinus-Milieu-Wähler beschaffen:
Schwachsinnig, glattes Teflon, öde Anzüge liebend, wie Lehrer Hempel rückwärtsgewandt in alten Lebensläufen grabend, langweilig, fad, ideenlos, alles hinnehmend, ängstlich und scheu, Einschlafhilfen brauchend.
Anscheinend ist der Deutsche in den Augen der Spin Doctors ein ängstlich-paranoider Anal-Charakter, der im Gestern lebt und nur noch vorm Fernseher oder mit Benzodiazepinen einschlafen kann. Das erklärt auch die Wahlsendungen sowie die Baldrian-ähnlichen Rentnersendungen wie Traumschiff und Schwarzwaldförster.
Nicht ist er nach diesen Spin Doctors so beschaffen: will endlich Neues, wünscht klare Aussagen, will klare Richtung, nimmt nichts mehr hin, mutig bis offen grantig. Dieser Wähler existiert für die um jedes Stimmchen kämpfenden Spin Doctors nicht.
Oder vielleicht doch. Er oder sie macht verzweifelt oder grantig das Kreuz bei DER LINKEN, bei der AfD, der ÖDP, der Tierschutzpartei und weiteren Splitterparteien, wovon es immer mehr gibt.
Dieser Wähler macht inzwischen 20 % aller wahlberechtigten Bürger aus: 9 % sonstige plus 11% AfD, Quelle Emnid 23.9.2021.
Fast Kanzler-machend. Aber niemand holt ihn ab.
Gruß
Der Kater,
welcher angesichts der tief-langweiligen “Großen Wahlschlussrunde” in den Schlaf gefallen ist. KK: Kater-Koma.
Versteh einer die Balanstraße:
[…] Zuvor war seit 1867 die amtliche Bezeichnung „Irrenweg“ wegen der dort seit 1859 anliegenden Kreisirrenanstalt München (bis 1900, seit 1919 Salesianum für benachteiligte Jugendliche). Nachdem sich mehrere Bewohner erfolgreich gegen diese Bezeichnung gewandt hatten, erfolgte die Umbenennung zugunsten der „ruhmreichen Erinnerungen für die bayerische Armee, in Sonderheit für die Münchner Regimenter“.
Die Begriffe bitte ich selbstständig zu entziffern. Mit der Auflistung zieht man sich bloß komische Suchanfragen.
Buidl: Sejwagmacht, März 2021; schenk i Eahna.
Der Kater bloggt
seit längerem mal wieder
Zum Tode verurteilt sind die Hässlichen schon im Leben…
Elmar Kupke und Hans-Christoph Neuert (1942 – 2018), (1958 – 2011), deutsche Aphoristiker und Lyriker
Das ist nicht die einzige Erklärung, weshalb auch noch die dümmsten Schönheits-OPs boomen, aber eine stichhaltige:
Artikel via FAZ
Von der allgegenwärtigen Diskriminierung der Hässlichen.
Von Kindheit an durch die eigenen Eltern, dann in der Schule, dann im Job. Hübsche Babies bekommen von ihren Eltern mehr positive Aufmerksamkeit, hübsche Kinder bekommen bei gleichen Nichtleistungen in der Schule bessere Noten, gut aussehende Erwachsene steigen bei gleichen Leistungen und gleichen Nichtleistungen leichter auf, bekommen bessere Gehälter. Guter Artikel.
Leider lässt sich Hässlichkeit weniger als die dunkle/gelbe Haut oder das Geschlecht in das GG aufnehmen.
Aber wir haben Schönheits-OPS.
Selbst Meghan Markle hat sich einst die Nase richten lassen. Vorher sah sie sehr durchschnittlich bis unattraktiv aus. Oder, was viele nicht wissen: Angelina Jolie war kein sonderlich hübsches Kind. Eine richtige trutschige Trulla fast als Jugendliche. Nach einer Nasenkorrektur und möglicherweise diversen anderen dezenten Änderungen gilt sie als die schönste Frau der Welt. Daher ist der Kater für Schönheits-OPs: berechtigte Notwehr in diskriminierenden Zeiten.
Man sollte somit solche OPs nicht diskriminieren.
Katzen haben dieses bekloppte Lookismus-Problem nicht, denn sie sind fortschrittliche, freiere Geister als der Mensch.
Ich diskriminiere andere Katzen nur dann, wenn sie in mein Revier eindringen. Dann gibt’s eins auf die Schnauze, ob sie ‘schön’ sind oder eine Katze von edler Rasse, ist mir egal. Risse im Ohr gelten als Auszeichnung.
Frühlingsgruß
Vom stolzen Kater
der seine verkratzte Kämpfernase schön findet
Der Kater bloggt
Beherzt ist nicht, wer keine Angst kennt, beherzt ist, wer die Angst kennt und sie überwindet.
Khalil Gibran
Man muss diesen beamtigen Kleinmut ablegen und Visionen für die Zukunft entwickeln.
Das Volk und seine Medien aber schleppen sich seit Jahrzehnten mit einer bräsigen Lustlosigkeit und einer merkwürdigen Vermeidungshaltung und willfährigen Pseudo-Loyalität durch die Gegend, die katastrophalen Dinge nicht anzusprechen. Die beherzt anzusprechen sind.
Es war leider immer so: mickrig angelegte Großzügigkeit, spitzer Buchhalterbleistift, Faxgerät, Empfangsbeleg.
Diese Dinge haben zu Corona eine wenig angenehme nationale Charaktereigenschaft verstärkt bis zur Kenntlichkeit. So besiegt man keine Probleme, man verstärkt sie.
Es grüßt
der großzügige Kater
kein Fax seit 2008
– Leben und leben lassen –
Die 7 Todsünden:
Der Kater blogt.
Das Wort Krise setzt sich im Chinesischen aus 2 Schriftzeichen zusammen – das eine bedeutet Gefahr und das andere Gelegenheit.
John F. Kennedy
Alles Quatsch – Krise ist der Normalzustand des Menschen. Als permanent aufeinander folgende oder sich zeitlich überlappende Krisen. Der Krisengewinnler ist der Normalgewinnler.
Kubakrise, Erdölkrise, Energiekrise, Atomkrise, Baumkrise, Ozonlochkrise, Balkankrise, die Atomendlagerkrise …
Und ist die Corona-Krise weg, dann kommt die nächste Krise: die nach Covid-19 auf alle Fälle kommende MERS-(Kamelvirus)Krise, an die sich Drosten jetzt hinhängt, die rotgetupfte Schwarzsumpfmückenfieber-Krise, die Hantel- ach Hantavirus-Krise, die Seeadlergrippen-Krise, die moldawische Borstenschweinecholera-Krise, die deutsche Böllerkatastrophenkrise (die Polen liefern nix mehr, verböllern alles selbst …), die chinesische Superbörsenkrise im Jahr der Metallratte, die Baumsterben-Krise II und Baum-Krise stirb langsam Teil III, die allgemeine Gehirnsterben-Krise 4.0 die jetzt schon eingesetzt hat, und die Mega-Krise für moderate und ziemlich Rechte, wenn die Grünen mit den Schwarzen zusammen in einer Regierung sein werden. Über alledem schwebt seit 30 Jahren die Klimakrise. Welche keine geworden wäre, hätte man früher angefangen gegenzusteuern.
Krisen im Angsterzeugungs-Dauermodus der Presse und der Regierenden. Keiner kommt ohne bestimmte Krisen aus. Die Welt scheinen vom Krisenwahnsinn umnachtet zu sein. Alle? Ein kleiner silberner Kater ringelt sich nach seiner Mahlzeit ein und döst selig weg. Ab in den Winterschlaf.
Weckt mich bitte auf,
wenn ihr ein nettes Weihnachtsgeschenk für mich habt,
In dem die Buchstaben K, R, I, S und E und PRESSE bitte nicht vorkommen möchten.
Euer ruhebedürftiger Kater
will mal ein Jahr keine nervtötenden, neu erzeugten Krisen der klicksüchtigen Presse mehr lesen. Also alle.
Wenn man verletzt gewinnt, steigert das natürlich den Stellenwert eines Siegers, aber Verletzungen können nicht der Preis für Erfolge sein.
Steffi Graf
Wieder eine Anfrage, diesmal eine Ausschreibung eines Trägers im Freistaat. Es ging früher schon nichts bei kommunalen und staatlichen Trägern. Man hörte gemeinhin nie wieder etwas von denen, egal wie viel Mühe man sich als Büro gab und egal, ob man über eine Woche oder länger an diesen Bürokratie-Frechheiten saß.
Ich grübelte diesmal nicht lange herum wie früher, sondern fackelte nicht. Sendete finster entschlossen ein lebensgefährlich niedriges Gebot ab. Riskante Sache. Wer damit wider Erwarten genommen wird, kann beim Staat nicht mehr abspringen, nix Angebotsfreiheit. Man blockiert seine Ressourcen, muss zur Strafe viel rödeln und zu einem kaum rentablen Preis abliefern.
Ergebnis meines Tests um zu sehen, ab welchem Punkt es den Zuschlag gibt: Es gab anscheinend jemanden, der niedriger bot. Jessas.
Jetzt weiß ich, wie niedrig meine Branchenkollegen bei Ausschreibungen bieten. Man müsste wirklich Schwarzmarktpreise reinschreiben, um halbwegs mithalten zu können. Und selbst diese sind zuweilen nicht mehr niedrig genug. Preise, mit denen sich kein einzelner Mensch, schon gar kein Büro mit Mitarbeitern je über Wasser halten kann. Bis zu Arbeiten für Gotteslohn.
Nicht jeder lässt sich davon abschrecken. Manche Bieter haben genau diese frustrierenden Erfahrungen gesammelt. Aber verhalten sich in Zukunft konsequent anders:
Der Trickser-Bieter
Er hat einen taktisch guten Grund, als Anbieter bei einem kleinen Erstprojekt extrem zu dumpen. Dumping nicht als Selbstschädigung, sondern als raffinierter taktischer Trick. Dann, wenn im Anschluss ein wesentlich größerer Folgeauftrag winkt, bei dem genau wieder der gleiche Anbieter genommen werden muss. Da er sich dann inzwischen auskennt und es kein anderer mehr machen kann. Genau das ist das Spiel. Hier in dem Testfall gut möglich gewesen, weil tatsächlich nach den Entwicklungsarbeiten die richtig große Site gebaut werden sollte.
Aber dann:
Der Trickser-Ausschreiber
Es ist möglich, dass dann zwar der eigene Bieterpreis tatsächlich der niedrigste war, aber unzulässig nach Gebotsabgabefrist bei anderen nachverhandelt wurde. Weil man unbedingt sein Freunderl drin haben wollte und keinen Neuen.
Es ist auch möglich, als Ausschreiber nachträglich nach Abgabefrist bestimmte Verwaltungs-Kriterien zu ändern oder diese, falls sie den Bietern unbekannt waren, plötzlich ins Feld zu führen. Um jemanden nicht nehmen zu müssen. Sondern den Favoriten, der von Anfang an feststand.
Obwohl das hoch intransparent und oft eine linke Tour ist: Rechtlich kann man als Bieter kaum was machen. Die Nachprüfungsbehörde, die neutral und unabhängig definiert ist, besteht in der Praxis nur aus Verwaltungsfachleuten. Und die entscheiden in der Regel für die ausschreibende Verwaltung, fast nie für den Bieter. Auch hirnrissig niedrige Bietpreise gehen zu häufig problemlos durch. Heimliche, kungelige Vereinbarungen oder Festlegungen auf einen Favoriten vor der Frist sind kaum nachweisbar.
Wenn ich mich je erneut zu einer Ausschreibung hinreißen lasse, dann nur, wenn ich jemanden dort kenne, persönlich gut kenne ; -)
Diese Erfahrung ist beinahe deckungsgleich mit meinen früheren Erfahrungen mit einem Münchner Träger. Ein öffentliches Institut der Forschung mit einem guten Namen. Jahrelang bekam ich von ihnen, eine Ausschreibung “Erstellung einer Broschüre, Gestaltung und Satz”, angefragt. Jedes Jahr bot ich etwas niedriger als im letzten Jahr: nichts! Nie wurde es etwas. Bis ich eines Tages die Faxen dick hatte und fuchsteufelswild Dumping betrieb: 20 EUR pro Seite inkl. Gestaltung und Satz und Bildbearbeitung, jawoll!
Ich bekam tatsächlich nach Ende der Angebotsfrist einen Anruf. Um mir mitzuteilen, dass ein anderes Büro preislich genau so liege, es aber im Unterschied zu mir den kompletten Druck mitbezahlte.
Mir kam die Anruferstimme so vor, als schwänge im Ton eine Aufforderung mit, meine Sterne jetzt neu zu ordnen. Quasi das Eisen zu schmieden solange es noch heiß ist und zu erklären, einfach ebenfalls den Druck mit dazu zu nehmen zum gleichen Endpreis wie vorher. Vielleicht noch ein Extra-Schmankerl dazu zu geben. Als ob wir, statt Dienstleister mit individuellen, nicht skalierbaren Anforderungen, Fischer auf einer Rückwärts-Fischauktion seien.
Ich verzichtete im Telefonat auf die provokante Fischmarkt-Metapher und auch auf betriebswirtschaftlich vernünftige Betrachtungen über die begrenzt skalierbare Zeit und das kaum skalierbare Geld der Kriegskasse eines freien Dienstleisters. Es wäre einfach nicht gegangen, auch noch den Druck für Null mit zu bezahlen. Ich hätte, wäre ich darauf eingegangen, dunkelroteste Miese gemacht. Das misstrauische Finanzamt hätte gefragt: Was machstdu, machstdu Hobby?
Es interessiert Verwaltungsleute einfach nicht. Sie verstehen es auch nicht. Blieb also freundlich und stellte mich dumm, den korrumptiv klingenden mitschwingenden Ton je gehört zu haben. Danach war Ruhe mit diesen richtig Arbeit machenden jährlichen Ausschreibungs-Anfragen.
Ich weiß nicht, ob ich ein gutes Büro bin, auf diese Weise jedenfalls bekommen Ausschreibende keine guten Büros und keine guten Leistungen, sondern eine komische Sorte Fischverkäufer.
1 guter Kunde in der Privatwirtschaft ist besser als 100 solcher seltsamer Vergaben. Sie sollen sich bitte ihre Filmvollmachenten (das sind wie ich die Dummen, die sich richtig Arbeit machen und unermüdlich mit anbieten) und ihren Lieblings-Fischverkäufer ab jetzt endgültig woanders suchen.
Man behauptete zwar freundlich, nächstes Jahr gäbe es die neue Runde und ich könne gern wieder daran teilnehmen. Die Runde, in der der jetzt Alteingesessene erneut drin ist. Muss ich nicht haben. Aber nein, danke. Erneut nur als Bauernopfer die Anforderungen zu erfüllen, dass ihr halt genügend Büros angeschrieben habt. Es reicht. So long, and thanx for all the fish!*
*Bei Douglas Adams ziehen die Delphine mit diesem Spruch von der Erde fort, kurz bevor sie von den Vogonen zerstört wird, um einer Hyperraum-Umgehungsstraße Platz zu machen.
Interessante Methoden und Tricks von IT-lern, wenn sie trotzdem eine Ausschreibung gewinnen wollen
Der Kater loadet: Der Hund ist falsch ernährt!
Plädoyer für einen Room Of Her Own
Je kaputter die Welt draußen, desto heiler muss sie zu Hause sein.
Reinhard Mey
Für viele ein Fluch. Historisch so gewachsen. Manch ältere Frau – die alter Schule – liebt das: Die Familie, den Mann, mal grantig, mal lustig herum zu scheuchen, das Kommando für alles Häusliche, für alles Soziale gänzlich an sich zu reißen. Als General Kleinschmidt. Die unbezahlte Sorge-Arbeit gibt ihr das Gefühl, gehörig was zu sagen zu haben. Macht zu haben. Die Kontrolle zu haben.
Ringsgwandl zeichnet hier die Karikatur des sorgenden Kontroll-süchtigen Housewifes, das sich wichtig macht, der “der Hut raucht”:
“Ich mach mir solche Vorwürf’, mein Hund wird falsch ernährt!”
Das Gros der Frauen heute will sich nicht mehr mit diesem Load wie ein Boss fühlen, der die Dinge unter seiner Fuchtel hat. Sie sind keine optimier-wütigen Housewifes, denen kein Staubkorn und kein fehlernährter Hund entgehen darf. Sondern sie haben gute Berufe, oft welche mit Sinn. Leider oft auch Bullshit-Jobs. Aber das haben Männer auch. Oder sie arbeiten als Selbständige, oft mit einer gewissen Mission.
Sie fühlen sich mit der Last, als Einzige an alles zuhause denken zu müssen, nicht wie ein königlicher Herrscher. Sondern sind körperlich und seelisch erschöpft, mega-genervt.
Obwohl ‘er’ auf Geheiß doch so viel abnehme: “Du musst doch nur was sagen, Schatz!”. Das Problem ist, dass es zwar freundlich und hilfsbereit klingt, er sich aber damit offen weigert, an was zu denken. Ihr allein die mentale Last überlässt, was als nächstes getan werden muss und von wem. Oft dann bewusst nichts macht, oft wohlwissend und gezielt kalkulierend, dass es ihr schwerfällt, ihm zu sagen, was er zu machen hätte. Denn keine echte Frau will einen Mann, der den Pudel gibt.
So war es auf alle Fälle in den spießigen 60ern, so ist es heute noch oft
Diese total dauerangespannte Frau in dieser Satire kommt übel weg. Sie geht auf die Nerven. Ihre Stimme ist übel, ihr Herumgerenne ist nervig. Über sie wird sich zu Recht (!) lustig gemacht. Am Schluss wird sie angeschrien. Ihr Vorschlag, dass er doch stattdessen spazieren gehen solle – ihm eine Arbeit aufzutragen, abtrocknen etwa, das wagt eine der alten Schule nicht, da sie damit ihren Mann tendenziell zum Trottel, zum Pantoffelhelden macht – ist nervig. Das motiviert dort einige Kommentaristen zu hämischen Kommentaren über sie. Das Problem sind jedoch beide.
Man sucht ja immer den einen schnellen Trick. Damit es wie von Zauberhand aufhört.
Von Saint-Exupéry gibt es diesen Zauber:
‘Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.’
Meer ist gut. Und klingt gut, ist aber Mist. Wie lehrt man seine Haushaltsmitglieder die Sehnsucht nach einem gedeihlichen Miteinander, einem gut aufgeräumten behaglichen Zuhause und nach nicht geplatzten Arzt-Terminen? Wer als “Sofa-Alteingesessener” oder Pubertierender lässt sich denn bitte für ‘Meer’-Arbeit begeistern, wenn es vorher mit den kleinen übersichtlichen Aufgaben ‘just-in-time’ und auf Geheiß so flauschig war.
Saint-Exupéry hat auch nur flotte Zaubersprüche geklopft.
Konsequent. Für immer. Jeden Tag. Nicht nur einzelne Dinge delegieren, sondern ganze Bereiche, ja Königreiche komplett abgeben. Sich entmachten. Mit Ansage. Andere in der Familie können sehr wohl für sich denken. Ausnahme das Baby.
Ohne Widerstand und ohne Ärger wird dieser Neustart mit Ansage nicht gehen.
Das früh anerzogene, leider später ohne Not selbst weiter betriebene, weibliche Schielen auf andere. Wenig selbstbewusst. Nur um mit der alleinigen Verantwortung für einen perfekt laufenden Haushalt, saubere Kinder und für einen nicht wie der letzte Bettler daher laufenden Ehemann genau vor den Leuten gut da zu stehen, die man eh nicht mag: Nachbarn, Schwiegermutter, falsche Freunde. Dieser unsägliche, missgünstige Weiber-Wettbewerb. “Wer ist die beste Powerfrau”. Diese Perfektions- und Optimierungssucht mit diesem “Was sagen denn die Nachbarn?” ist die Falle.
Gut, wenn sie selbstbewusst ist, sich nicht um irgendwelche Nachbarn oder falsche Freundinnen zu scheren. Aus diesem Wettbewerb auszusteigen.
Es ist für eine Ordnung und Behaglichkeit liebende Frau in einer derart ‘lässigen’ Wohnung fortan, zumindest für den Anfang, welcher Monate, ja Jahre dauern kann, schwer, Chaos und Dreck zu ertragen. Das Königreich abgeben bedeutet konkret und real das Ende eines für sie behaglichen Zuhauses, wie es gerade sehr weibliche Frauen schätzen.
O. k. Was hältst du von einem eigenen Bereich für dich, sauber, gepflegt, aufgeräumt, behaglich, ohne Chaos, ohne klebrige Kissen, ohne Hundehaare? Einen room of your own?
Spitzenidee, für viele leider Luxus. In einer Drei-Zimmer-Wohnung klappt es gerade mal so, einen Raum für sich abzuzwacken. Aber nur, wenn man keine Kinder hat. Kein Bügelzimmer, sondern ein feines Boudoir. Ein kleiner, elegant eingerichteten Raum, in den sich die Dame des Hauses zurückziehen, lesen, Tee trinken, schreiben kann, für sich ist.
Eigentlich braucht auch dein Mann einen room of his own. Die Kinder haben ihr Kinderzimmer, euer fehlernährter Hund hat seinen Hunde-Iglu, ihr beide habt: nichts.
Motto “Ist mir doch egal, wie’s in euren Zimmern aussieht, macht einfach eure TÜR ZU!!.”
Für Gemeinschaftsräume gemeinsame Mindest-Standards vereinbaren. Wer kocht, sorgt auch dafür, dass die Herdplatte hinterher wieder sauber wird. Wer Sprenkel an den Badspiegel macht, macht sie selbst weg. Jeder ab 12 ist einmal dran, den gemeinsamen Flur zu staubsaugen. Undsoweiter.
Wer zum Zahnarzt muss, denkt selbst an seine Termine. Pubertierende drehen selbst ihr Schmutzwäsche auf links und leeren die Taschen von Taschentüchern.
Es ist das fehlende Wissen, dass auch die Frau darauf Anspruch hat, nicht nur immer an die anderen, sondern auch mal an ihr eigenes Wohlgefühl zu denken. Es fehlt das innere Loslassen können.
Eine Freundin von mir mit Haus und eigener GmbH, wusste das alles, sie war schon fast fortgeschritten, doch es fehlte ihr an täglicher Übung, an Praxis. Ihre Söhnchen bestachen auch schon mal heimlich die eingestellte Stunden-Haushaltshilfe, damit sie ihnen ihre Bude aufräumt. Fand sie später raus. Sie selbst weigerte sich schon länger konsequent, deren Chaos zu putzen.
Sie wollte nun den zweiten Schritt, dieses neue “Gut zu sich selbst sein” endlich angehen. Ihr war spontan danach. Sie setzte an einem Samstag Mann und Buben raus an die frische Luft, “Um sich auch mal was Gutes zu tun.”
Kaum war die Bande weg, fehlte der Dauererschöpften jeder Antrieb, sich etwas Gutes zu tun. War sie zu nichts anderem mehr fähig, als in der stillen Wohnung stundenlang im Bad auf dem Wannenrand zu sitzen und die frech zurück linsende Schmutzwäsche anzustarren.
Anschließend guckte sie, ähnlich wie dieser hier, nur ohne dessen befruchtende Gedanken zur Klassik, mit nichts als Leere im Kopf aus dem Fenster hinaus. Sehr sehr lange. Bis sie wieder eintrudelten.
Wenn ein Nachmieter, Immobiliengutachter oder ein Hauskäufer, den ihr bestellt habt, vorbei kommt.
Oder wenn irgendein Amt auf einen Sprung vorbeikommt. Dann ist es besser, der Bioeimer stinkt nicht wie ein Bauern-Silo, sondern ist sauber und perfekt ausgeleert. Und es ist besser, die Shirts deiner Kinder haben keine Löcher und Flecken und es ist besser, die Hosen und Socken deines Mannes stehen nicht von alleine aufrecht, duftend und unaufgeräumt herum. Es ist auch besser, die Katze hat gerade nicht von der Galerietreppe aus auf den hellen Teppich gekotzt. Es ist besser, die Betten sind gemacht, alte Tüten und alte Zeitungen sind verschwunden, die Küche und der Kühlschrank sind auf der Oberfläche zumindest nicht sofort sichtbar filthy voll Fett und Staub. Und besser der Kühlschrank beherbergt kein unbekanntes Leben. Und besser die Hausspinne war neulich nicht allzu fleißig, neue Fäden überall hin zu pappen. Es ist auch besser, der Kleine ist nicht vergessen worden und wurde tatsächlich vom großen Bruder aus der KiTa abgeholt.
Frau muss gewahr sein, dass dann noch die Regeln der 60er gelten, in denen die Frauen immer daheim waren. Gewahr sein, dass Vermieter, Verwalter, Immobilienfuzzies, Hauskäufer, Polizei, Sozial- und Jugendamt noch nichts vom super angesagten emanzipatorischen Loslass-Prozess der selbstbewussten Frau gehört haben. Welcher dauern kann, die Dauer hängt vom Komittment der restlichen Familie ab. Gewahr sein, dass sie Denkfiguren kriegen auf prekäre oder gar asoziale Verhältnisse …
Zum Thema passender Link: https://blog.vroni-graebel.de/logisches/2020/06/maenner-hausarbeit/
Buchempfehlung: https://www.suhrkamp.de/buch/virginia-woolf-a-room-of-one-s-own-t-9783458194682
Den Raum, den eigentlich jeder Mensch, ob Frau oder Mann, für sich braucht. Nicht nur zum Schreiben oder Malen.
Eine ironische Gesellschaftskritik
Vom Kater
der die 60er Jahre furchtbar findet und die jetzigen spießigen 20er auch.
Life-Hack: Falls die genannten Fremdlinge kommen. In ungefähr 3 Stunden dürfte ein Mitmach-Pseudoputzen – nur die Dinge, die ein Fremdling wirklich sieht – von der ganzen Familie erledigt sein. Müssen alle mithelfen. Staubsaugen wie ein Lambo auf Speed, Shirts runter vom Kronleuchter und zack hinter die Bücher, die Käsesocken gesammelt in die Falltüre geschubst!
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Sobald du aufhörst
Gedichte zu schreiben
kannst du nur
noch Fehler machen;
das kommt, weil
Fehler in der
Definition von Dichtung
gleich mit drin
sind. Nach dem
letzten Versuch hab
ich online Günter
Grass bestellt: das,
wo sich über
zwanzig Dichter in
Telgte treffen, um
zu überlegen, was
man richtig machen
könnte. Das war
1647: gegen Ende
des Krieges. Zwei
Tage später war
das Buch im
Kasten: Irgendwas muss
doch irgendwann funktionieren.
Soundtrack:
Noch erstaunter — und Schütz ein wenig erschrocken — waren alle im Hof, als Gelnhausen plötzlich und nachdem er sich schon dienstfertig zwischen das Gepäck des späten Gastes gestellt hatte, mit angenehmem Tenor aus den “Cantiones sacrae”, einem eher überkonfessionellen, deshalb bis in katholische Gegend verbreiteten Werk den Anfang der ersten Motette zu singen begann: “O bone, o dulcis, o benigne Jesu…”
Günter Grass: Das Treffen in Telgte, 1979,
Sammlung Luchterhand 1985, Seite 46.
Der Kater heint’ mit Chuzpe.
Was das ist?
Chuzpe: gesundes Mittelmaß aus Vorsicht und Angriffslust: ein ganzer Kerl mit Manieren, der weiß, wie man einen Volltrottel stilvoll zusammenfaltet. (Egert)
<- schreibt einen sozialdemokratischen Beitrag für die Verdammten dieser Erde über die leistungslosen Ausbeuter in den Bullshitberufen. pic.twitter.com/5wTevKl7Xn
— Don Alphonso (@_donalphonso) April 17, 2020
Immer die gleichen Provo-Tricks: Ich: reich – ihr: nix!
Das regt sie alle auf. (Hofft er.)
Orthografie kann er auch immer noch nicht, und Leistungsloses kriegt er schon sein Leben lang, der Häuptling ‘Silberner Löffel’.
Gruß
Der Kater,
der sich tierisch freut, immer noch kein WeLT-Abo zu haben. Dafür halt neda.
Der Kater bloggt.
Auch Besiegte faßt Wut bisweilen und Tapferkeit.
Tacitus
In the end, we will remember not the words of our enemies, but the silence of our friends.
Martin Luther King, Jr.
In politischen Kungel-Hinterzimmern wird jetzt schon überlegt, wann man den Seuchenpfuhl wieder aufmacht zwecks rechtzeitiger Sklaven-Bespargelung für die Besseren, die sich die frühen dicken deutschen Dinger leisten können (die andern müssen warten bis Mitte Mai auf die dürren schwer zu schälenden griechischen Dinger) – und österlicher Wiederauferstehung der Industrie. Halleluja. Die Lobbyisten schlafen nicht.
Die angeblich guten Zahlen, die eine Abflachung der Ansteckungsrate suggerieren, sind erstens leider sowieso Makulatur. Und zweitens wird im Moment weniger getestet als noch vor Wochen. Also sind auch die getesteten Infektionen weniger. Was für Mathe-Genies überall.
Weil das noch nicht übel genug ist, wird die Bevölkerung leichtsinniger.
UND HÄLT DEN ABSTAND NICHT EIN.
Die einen Paketboten klingeln und haben entweder Mundschutz (wow!), aber lassen ihn runterbaumeln – auf die Frage, warum sie ihn nicht hochziehen, sagen sie, sie könnten damit durch ihre Brille nix sehen.
Hä.
Die anderen Paketboten klingeln dich wegen eines ganz anderen Nachbarn raus und stellen sich viel zu dicht vor dich hin beim Tür öffnen.
Der Nachbar, der das Paket dann von dir holt, stellt sich ebenfalls zu dicht vor deine Tür und damit vor dich hin. Du öffnest dann und atmest dem seine ganzen Reden ein.
Der nächste Hausbewohner will nett zu dir sein und macht dir die schmale Hoftür auf. Um dem Folge leisten zu können, müsste man notgedrungen an ihm vorbei: mit 50 cm Distanz!
Leute, das geht so nicht.
Währenddessen kontrolliert die Polizei an diesem vorösterlichen Wochenende mit herrlichstem Wetter jeden Verstoß verzweifelter Erholungssuchender gegen den Abstand draußen am Flaucher. Scheucht sogar alte Herren auf, die sich nur kurz auf der Parkbank ausruhen wollten – und hier im Haus ist Gaga und Dada und Lustig, egal, is wurscht, mañana.
Masken könnten gehen.
Und die Zahl der Ansteckungen mildern allein durch Verringern der Virus Load. Aber nein, man sträubt sich und redet sie schlecht. Weil es nicht genug gibt. Warum gibt es nicht genug? Weil gepennt wurde, als es schon offensichtlich war (Spahn), weil das RKI gepennt hat und auch Drosten schlecht von Masken redete.
Das alles kann man sich gar nicht mehr ausdenken.
Es geht eh überhaupt nicht das alles:
Wegen einer kriminellen Vertuschung chinesischer Behörden im November und wegen fortgesetztem Ego eines Möchtegern-Kanzlers Bankkaufmanns, der einfach nur brutal gepennt hat, sitzen wir jetzt alle im häuslichen Gefängnis und sind genervt oder fürchten uns. Und müssen uns das Alles antun, diese Kabbeleien, diese hirnrissigen Krawall wollenden Talkshows mit 3 Virologen aus 6 Ländern, was an den Circus Maximus des Colosseums erinnert; dieses bekloppte Händewaschen, bis man keine Haut mehr hat, inklusive den bedauernswert wurstigen Paketboten anbellen müssen und den bedauernswert trotteligen Nachbarn blöd anreden müssen. Inklusive drohender Jobverlust inklusive Ansteckungsgefahr und großer Sorge um die Älteren in der Familie.
Wir haben das Alle gar nicht verdient.
Ich bin sehr wütend.
Wir sollten, sobald diese dampfende verreckte Granatenkacke vorbei ist, die Toten zählen, sie würdig beerdigen. Die Konsequenzen ziehen und unser oberstes Personal zur Rechenschaft ziehen und feuern. So wie jetzt zig Menschen hier oder in den USA gefeuert werden wegen nix und wieder nix ohne eigenes Verschulden.
Aber was passiert: Laut obskurer neuer Umfragen sei die Bevölkerung mit der Union wieder sehr zufrieden.
PR können sie. Wenn sie schon sonst nix können, das können sie. Leider kenne ich keinen, der mit der Regierung und ihrem unsäglichen Verhalten bezüglich Corona zufrieden ist. Warum spielt die Presse mit. Jede druckt die lobhudelnden Umfragen, keine hinterfragt sie.
Ein Requiem für die Demokratie.
Bild: “Mord im Haus” von Jakub Schikaneder
Gruß
Der Kater
Mir ist schwer nach ‘Dies irae’, Tag des Zorns in Mozarts Requiem in D Minor, K. 626 – 3. Sequentia: Dies irae
aber heute einmal Dies irae by
Dies irae (Thomas von Celano zugeschrieben)
Tag des Zornes, Tag der Sünden,
Wird das Weltall sich entzünden,
Wie Sibyll und David künden.
Welch ein Graus wird sein und Zagen,
Wenn der Richter kommt, mit Fragen
Streng zu prüfen alle Klagen!
Laut wird die Posaune klingen,
Durch der Erde Gräber dringen,
Alle hin zum Throne zwingen.
Schaudernd sehen Tod und Leben
Sich die Kreatur erheben,–
Rechenschaft dem Herrn zu geben.
Und ein Buch wird aufgeschlagen,
Treu darin ist eingetragen
Jede Schuld aus Erdentagen.
Sitzt der Richter dann zu richten,
Wird sich das Verborgne lichten;
Nichts kann vor der Strafe flüchten.
Weh! Was werd ich Armer sagen?
Welchen Anwalt mir erfragen,
Wenn Gerechte selbst verzagen?
König schrecklicher Gewalten,
Frei ist Deiner Gnade Schalten:
Gnadenquell, lass Gnade walten!
Milder Jesus, wollst erwägen,
Dass Du kamest meinetwegen,
Schleudre mir nicht Fluch entgegen.
Bist mich suchend müd gegangen,
Mir zum Heil am Kreuz gehangen,
Mög dies Mühn zum Ziel gelangen.
Richter Du gerechter Rache,
Nachsicht üb in meiner Sache
Eh ich zum Gericht erwache.
Seufzend steh ich schuldbefangen,
Schamrot glühen meine Wangen,
Lass mein Bitten Gnad erlangen.
Hast vergeben einst Marien,
Hast dem Schächer dann verziehen,
Hast auch Hoffnung mir verliehen.
Wenig gilt vor Dir mein Flehen;
Doch aus Gnade lass geschehen,
Dass ich mög der Höll entgehen.
Bei den Schafen gib mir Weide,
Von der Böcke Schar mich scheide,
Stell mich auf die rechte Seite.
Wird die Hölle ohne Schonung
Den Verdammten zur Belohnung,
Ruf mich zu der Sel’gen Wohnung.
Schuldgebeugt zu Dir ich schreie,
Tief zerknirscht in Herzensreue,
Sel’ges Ende mir verleihe.
Tag der Tränen, Tag der Wehen,
Da vom Grabe wird erstehen
Zum Gericht der Mensch voll Sünden;
Lass ihn, Gott, Erbarmen finden.
Milder Jesus, Herrscher Du,
Schenk den Toten ew’ge Ruh. Amen.
Der Kater bloggt.
Frühling ist die schöne Jahreszeit, in der der Winterschlaf aufhört und die Frühjahrsmüdigkeit beginnt.
Emanuel Geibel
Der Frühblüher Winterling in unserem WEG-Garten unter frischem Schnee-Zylinderhut
Die Katerbrüder Murr und Merlin im Vorfrühling – zwecks der besseren Sichtbarkeit jeder mit seinem in China gefertigten Hunde-Leuchtband
Wie jedes Jahr im Frühling kommt bei uns als Frühlingsankünder nicht der schwarze Star mit seiner geperlten Brust – schön wär’s *mit den Zähnchen gierig klapper*. Nein, der Kaminkera. Mit Zylinder (diesmal echt wirklich mit). Der tirilliert gemeinhin neda.
(Transl.: Kaminkehrer). Im sehr frühem Frühjahr.
Wie jedes Jahr mögen wir Kater es nicht, wenn früh um sieben Stiefeltritte von Schwarzgekleideten durch die Wohnung klappern. Könnt sonst was sein, SS oder SEK, KPdSU oder KPCH. Suchen ein sehr! entferntes Körbchen auf.
Um so netter dann der endlich Erschienene. Blutjung und ein hübscher junger Mann, mit Zylinder auf und Handschlag (Corona-Alarm! aber bringt Glück) und aus Straubing aber um Elfe erst. Weil er – im Unterschied zu den vorigen Kamin-Schwarzkünstlern – die Eigenheit pflegte, anders als sie in den oberen Stockwerken anzufangen. Zwengs der Übersichtlichkeit, sagt er. Ein verhinderter Pilot vermutlich. Wir wohnen ganz unten.
Und warteten uns den Wolf. Die Öfen bullerten seit vier Stunden, weil sie zu diesem Behufe an sein müssen. Die Hitze in der Wohnung näherte sich Beduinen-Bedingungen. Die Öfen warteten so seit sieben ihrer Wartung.
Mit Zylinder auf kam er. Um elfe. Mei.
Das Katzvolk, mein Bruder also und ich, hat sich schwer versteckt. Das tut es immer, wenn Schwarzröcke die Wohnung stürmen. Sowas geht gar nicht.
Katz-Normalmodus. Ergebnis: Unser Schwedenkaminofen hat etwas zuviel ppm (Frauchen hat beim Schwedenofen vergessen, auch bei ihm die Druckluftdose ins Brennerbett zu halten, echt blöd). Dafür hatte der Niederländer die perfekten Werte. Bei dem hat sie’s gemacht, das verstehe wer will. Der Franzose steht am besten da, wird auch kaum beheizt. Der tut also eh nix, beißt net amal. Kunststück.
Der altgediente Vaillant-Durchlauferhitzer hatte das Problem, dass ihm seit Jahren der Wasserdurchflussknopf abgebrochen ist. Wolfemann ist verdächtig. Der hat immer zuviel Kraft.
Der abgebrochene Knopf war die Jahre aber nie ein Thema, Wasserdurchfluss so what. Diesmal hatte aber das Folgen in der Gehäuse-Wiederanbring-Physik.
Denn der zweite große Knopf weiter oben zum Flamme Einstellen war diesmal nur schlabberig anzubringen. Vorher hing er bombenfest. Alles, auch das Gehäuse hing nach der Kaminkera-Abhängung schräg und schlabberig herum. Shabby chic. Weil das Wasserdurchflussknöppi das Gehäuse nicht mehr fixierte. Sagte er. Weil er das komplette Gehäuse abgenommen und wieder draufgeknetet hat. Warum die Kaminkera immer das ganze Gehäuse abnehmen und erneut in die Führung reinschurigeln, versteht kein Kater nicht. Denn das Loch zum Messen ist im Ofenrohr weiter oben, hombres. Und genau da rein und nur da rein müssen die ihr teuer CO- und CO2-Messgerät halten.
Aber ich bin nur der Kater.
Jedenfalls hat Frauchen, als sie erfrischt nach des Kaminkeras Verschwinden am Flammenknopf rumdrehte, einen entscheidenden Fehler gemacht: Sie hielt ihn nicht fest. Den Knopf, nicht den Kaminkera.
So hüpfte das Chinateil mit einem dünnen Klirr auf die vermutlich ebenfalls in China gefertigten Villeroy & Boch-Teller und dann mit einem eleganten Schwung verächtlich hinter den China-Kühlschrank. Einfallswinkel istgleich Ausfallswinkel. Alles a bisserl Ding.
Das Billard-erprobte Frauchen konnte nur gelähmt zuschauen, aber nix machen. So schnell ging das.
Etzat ist der Flammenknopf unten hinterm Kühlschrank. Im Wollmaus- naja Chinchill-Staub vermutlich und macht ein sehr langes Sabattical.
Gruß
Der Kater
Ich komm auch nicht hintern Kühlschrank.
Bin beschäftigt, vorne die Tür aufzukriegen, hombre.
Der Kater bloggt.
Die Katze gibt vor, zu schlafen, um desto klarer sehen zu können …
François-René de Chateaubriand (1768 – 1848), François-René, vicomte de Chateaubriand, französischer Schriftsteller der Frühromantik
Die Tiefenentspanntheit der Katze ist sprichwörtlich. Sie kann deswegen entspannt sein, weil sie bereits seit ihrer Geburt ein wunderbares Wesen ist. Und sich nicht ständig noch verbessern muss.
Sie ist gut und gut genug. Sie genügt sich, sie genügt anderen so wie sie ist. Ihre Ausstrahlungskraft kommt davon, dass sie nicht ständig wissen will, wie sie auf andere wirkt. Es ist ihr egal. Das ist ihr Geheimnis.
Anders der Mensch.
Ängstlich darauf bedacht, ob er alles richtig macht und wie er auf andere wirkt, damit er endlich geliebt wird, bringt er sich um zahlreiche Vergnügen. Und vergeudet seine Lebenszeit.
Einst in der Kindheit akribisch von den Eltern eingebläut bekommen (“Du kriegst erst dann ein Eis = Wir mögen dich erst dann wieder, wenn du tust was wir sagen = keine Kommafehler mehr im Aufsatz hast”).
Später hat sich das verselbständigt. Ängstlich darauf bedacht, ob sie alles richtig gemacht haben, wirken diese innen drin ungeliebten Kinder später im Leben blass, unentspannt, pingelig, besserwisserisch. Zuhause und im Job. Sie glauben, dass sie nur geliebt werden, wenn sie nur noch ein wenig geschickter und fleißiger wirken.
Mit dieser Konditionierung versehen, geraten sie in den Burn-out. Manche geraten in mehrere Burn-outs. Es ist es ihnen unmöglich, ein herrliches Leben wie die Katze zu führen. Die sich genau wie sie jetzt gerade ist geliebt fühlen darf.
Die Katze ist absolut nicht schlampig, sondern sogar perfekt in ihrem Job (Mäusejagd). Sie ist dabei so mühelos perfekt, dass sie es sich leisten kann, zuvor selbstvergessen mit der Maus zu spielen.
Ein Angstler wird vermutlich nie kapieren, wie es geht, selbstvergessen Katze zu sein und Mäuse dennoch das Fürchten zu lehren. Stur, dumpf arbeitet er sich mit seinem Angst-getriebenen WIE-WIRKE-ICH-AUF-ANDERE in den Burn-out.
Das ist eher die Verformung der Männer. Als Kind wurden sie 30 mal am Tag übertrieben für alles Mögliche gepriesen. Später als Erwachsene sind solche Egozentriker in hochmütigem, selbstverliebtem ICH-ICH-ICH 24 Stunden am Tag von sich super überzeugt. Sehen auf andere herunter und gehen der Welt auf den Keks.
Eine Katze ist nie ängstlich auf ihre Wirkung bedacht, sie ist aber auch nicht narzisstisch.
Denn sie sieht nie auf andere herab. Allerdings auch nicht auf andere hinauf. Sie geht seit Geburt ordentlich und ohne großen Lob-Rummel um ihre Person auf ihr Klo und respektiert die Maus. Denn: Eine Maus kann durchaus empfindlich zurückbeißen.
Um großzügig zusammenzufassen, als Kater will man ja keine längliche Doktorarbeit verfassen mit pedantischen Fußnötchen hier und perfektionistischen Einlassungen und Definitionen dort:
So werden Sie nie Katze.
Gruß
der Kater
Im nächsten Beitrag in einer Woche verrate ich Ihnen, wie man dieses ängstliche um sich selbst Kreisen los wird. Denn ich mache jetzt mal Schluss mit Schreiben. Für meine ausgiebige Fellpflege und um danach sehr lange Nickerchen zu machen. Es ist mir egal, ob das jetzt unvollständig oder phlegmatisch oder irgendwie negativ auf Sie wirkt. Es ist mir egal, wie schnell Sie die Auflösung wollen. Wegen Ihnen mache ich mir jetzt keinen Stress, ciaoi. Sie kommen schon, wetten.
Für die Perfektionisten, die genauer wissen wollen was neurotischer Perfektionissimus ist. Wie Faust in Auge quasi: der Bonelli
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