Auszug daraus: „Die Bundesregierung hat das Naturschutzgesetz geändert. Das heißt: Ab jetzt müssen auch Landschaftschaftsschutzgebiete dran glauben. Für Investoren ganz neue Entfaltungsmöglichkeiten.“
Mein Kommentar zu diesen Widersprüchlichkeiten
Auf der einen Seite massivst in PV und Windanlagen von Geschäftemachern investieren lassen – auf der anderen Seite kann dieser Strom nur unzufriedenstellend genutzt werden, weil das unterentwickelte Stromnetz diese Strommenge überhaupt nicht tragen kann, der Strom daher entweder gar nicht erst eingespeist werden kann oder billigst exportiert werden muss.
Das leuchtet vielen Leuten nicht ein – sie wollen keine zerstörten Wälder und wollen nicht gleichzeitig unter sehr teurem Strom leiden.
Irgendwann kommt jeder an den Punkt, ab dem er versteht, warum viele, vor allem aber die ‚Ostbevölkerung‘ die Politik der Grünen und Wessies so heftig ablehnen.
Der Umweltminister Brandenburgs, der nichts gegen diese Rodungen unternimmt, ist Axel Vogel, kommt aus Bochum, dann Bayern – und ist Gründungsmitglied der Grünen.
Das mediale sich Abarbeiten an klimaskeptischen Menschen und die langwierigen Maßnahmen, die erst nach Jahrzehnten Effekt zeigen können, die internationalen Uneinigkeiten, das dauert alles viel zu lange.
So lange kann die Menschheit Missernten, Dürre, tote Menschen und tote Tiere nicht aushalten. Wird nichts. Man muss sich dem Gedanken dieses Engineerings zumindest öffnen und rechtzeitig drüber reden.
Bevor auch noch das verschlafen wird.
National Park Service, USA, Public domain, via Wikimedia Commons
Man hat den Eindruck, dass die moderne Physik auf Annahmen beruht, die irgendwie dem Lächeln einer Katze gleichen, die gar nicht da ist. Albert Einstein
Ende von Isar II.
Richtig wohl war mir mit ihr noch nie. Habe Kernkraft nie recht gemocht. Doch die Brennstäbe hätte man schon noch bis zu Ende ausnutzen können.
“Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld bekommt.” Albert Einstein, Theoretischer Physiker (1879-1955)
Oh doch, lieber Albert.
Aus Sicht einer Katze sind ein Schälchen Milch und ein warmer Platz am Kaminfeuer unbezahlbar und heutzutage fast noch mehr Glück als sonst. Möge dieses öde materielle Glück mich Kater zusammen mit meinem Bruder und meinem Personal noch länger begleiten. Dass wir satt & zufrieden lesen und Musik hören können, statt uns in kaltem Gemäuer mit knurrenden Magen einrollen zu müssen.
Persönlich erstellt mit KI, möge die Kreativität mit mir sein
Wer hätte daher gedacht, dass ich nach mehreren Lottopleiten nochmal den Stift zücke. Es rappelte in meinen Krallen, es war stärker als ich. Nach einer Ladung Creative Juice mit Milch legte ich los und ich hoffe jetzt auf eine gnädige Glücksfee. Mich hinter den Kamin gerollt, wartend. Amen.
Die einen können 360°-Videos drehen, die anderen rechnen noch aus, wie viele Versionen man davon anschauen könnte, und unsereins kann noch nicht mal fassen, dass es mal Dinos gegeben haben soll.
Soundtracks: In Extremo: Sternhagelvoll, aus: Quid Pro Quo, 2016:
Nach ungefähr 25 Jahren wieder eine Mundharmonika in Betrieb genommen: Hohner Blues Harp, zum ersten Mal im Leben eine in A-Dur.
Nach einem halben Jahr wieder die Gitarre gestimmt: zum ersten Mal im Leben auf Open D. Angenehm simpel mit 3 von 6 Saiten als D, leider als Begleitung zum A-Hobel erst bei Kapo im 5. Bund verwendbar.
Memo to myself: Open G — noch primitiver, und der Kapo reicht im 2. Bund. Auch mit 3 Saiten als D. Die Physik ist ein schwieriges Fach.
Offene G-Stimmungen im Vergleich: Beweisstück A: Joni Mitchell auf Hunter, live 1970:
Beweisstück B: Keith Richards auf Brown Sugar, live 1972:
Immature poets imitate; mature poets steal; bad poets deface what they take, and good poets make it into something better, or at least something different. The good poet welds his theft into a whole of feeling which is unique, utterly different from that from which it was torn; the bad poet throws it into something which has no cohesion. A good poet will usually borrow from authors remote in time, or alien in language, or diverse in interest.
Das ist nicht die Sonne, die untergeht, sondern die Erde, die sich dreht.
——— Martin Endres:
Montierte Überlegung. Eine Lektüre von Nietzsches ‘Am Gletscher’
aus: Christian Benne und Claus Zittel, Hrsg.: Nietzsche und die Lyrik. Ein Kompendium, Stuttgart 2017, Seite 46 bis 58, hier: Unkorrigierte Druckfahne:
Die Analyse des Verses
[Um Mittag, wenn zuerst Der Sommer in’s Gebirge steigt]
macht deutlich, dass die Rede an eine ego-geozentrische Perspektive gebunden ist, denn es ist ja nicht die Sonne, die steigt, sondern die Erde, die sich dreht. Doch nicht nur das: Diese Perspektive zeigt ebenso die Unhintergehbarkeit einer — pointiert gesagt — grundsätzlichen Metaphorizität und Anthropomorphizität der Sprache: Die Dechiffrierung des Verses ist keine Rückführung auf eine ‘eigentliche’ und ‘wortwörtliche’ Bedeutung, sondern endet erneut nur in einem Sprachbild: das der ‘aufgehenden’ oder ‘steigenden’ Sonne.
Und jetzt mal eine Frage: Offenbar bin ich selber anno 2011 darauf verfallen, die angeführte Formulierung von Tomte (deren Fan man nicht sein muss) beziehe sich nicht auf The Flaming Lips, sondern auf Sokrates, ohne allerdings einen nachweisenden Link beibringen zu können. Weiß jemand ein Detail über das altgriechische Weltbild, das eine solche Zuschreibung ermöglichen könnte?
Soundtrack: Tomte (hilft ja nix …), a. a. O.:
Und weil Musik ja auch ruhig Spaß machen darf, noch eine erbauliche 80er-Schnulze: The Stranglers: Always the Sun, aus: Dreamtime, 1986:
Alexa versteht jetzt auch Liedertexte. Slayer und norwegischer Death Metal sind noch early Alpha, dafür werden die meisten Texte von Morrissey und The Cure schon zuverlässig an die Psycho-Hotline weitergeleitet. Bei Bibi schaltet Alexa automatisch den Jugendschutz ein, d. h. für Kontoabbuchungen muss das Passwort von einer männlichen Stimme gesprochen werden.
Empirisch ungesichert bleibt vorerst, was passiert, wenn Liedertexte missverständliche Anweisungen erteilen und wenn sich Alexa mit Siri anlegt.
Missverständliche Anweisung: Hatebreed: Destroy Everything, aus: Supremacy, 2006, offizielles Live-Video vom With-Full-Force-Festival 2007, Ferropolis bei Gräfenhainichen.
Als studierter Historiker kann ich allen Menschen, die sich davor fürchten, daß demnächst der dritte Weltkrieg ausbricht, eine sehr erfreuliche Mitteilung machen: es ist der vierte.
Die Titanic ist ein Satiremagazin und deshalb in höchstem Grade glaubwürdig. Satiriker sind nämlich die einzigen, die ausdrücklich fürs Lügen bezahlt werden. Nicht trotzdem, sondern deswegen sind sie die ersten, die fürs Lügen belangt werden.
Der Krieg wurde in Mitteleuropa, Portugal, Nordamerika, Indien, der Karibik sowie auf den Weltmeeren ausgefochten, weswegen er von Historikern gelegentlich auch als ein Weltkrieg angesehen wird.
Hurra, gell? Auch Stephen Hawking macht uns Hoffnung und verspricht uns noch hundert Jahre, bis wir die Erde unbewohnbar gebracht haben. Zum Vergleich: Im November 2016 sprach der Mann noch von tausend Jahren. Wenn sich das aller halbe Jahre auf ein Zehntel runterkocht, leben wir alle mathematisch gerechnet ewig, sind aber praktisch übermorgen tot.
Menschheit als Konzept gibt es seit zwei Millionen Jahren. Das heißt, man darf langsam recht zügig überlegen, was man auf das letzte Zwanzigtausendstel seiner restlichen Lebenszeit noch anstellen will. Vielleicht noch das eine oder andere Milliönchen oder Milliärdchen Schweine, Kühe, Hühner und Heringe einkesseln und zu Tode foltern, um sie hinterher in die Biotonne zu stampfen oder zum Scheißhaus runterzuspülen. Mit Trinkwasser. Oder wie von Herrn Hawking konstruktiv vorgeschlagen, endlich den Mars als Bauerwartungsland auf den Markt zu werfen, was nur ein paar Jahrzehnte vom verbleibenden Jahrhundert dauert. Wenn man sofort anfängt. Oder Alpha Centauri. Dahin dauert die Anreise allerdings schon dreißgtausend Jahre. Man hätte also im Laufe des Holozäns aufbrechen und unterwegs das Raumschiff verwüsten müssen. Mit Laserschub dauert’s schlanke zwanzig Jahre, allerdings braucht man dazu mehrere tausend Atomkraftwerke. Für ein einziges Raumschiff. Irgendwas ist ja immer.
Bleibt also noch ein bissel fachsimpeln, der wievielte Weltkrieg das genau ist, der jeden Moment losbricht, das Rauchen aufhören, sich endlich die große Blonde aus der Parallelklasse damals ins Bett wuchten, feste besaufen, ein Arschgeweih stechen lassen und Marcel Proust lesen.
Bin gespannt. Das Päckchen mit den neuen Zahnrädchen von Elektro-Franck ist gekommen. Werden sie passen? Wird das Küchenrührgerät wieder gehen? Schaun mer mal.
Und eingebaut. Die alten ausgeaperten Zahnrädchen jetzt vorne. Man sieht deutlich die Spuren der Zeit.
Und hier sieht man die abgeschliffene Stelle, die das Rührwerk des Küchenmixers mit einem Klackern sofort zum Stillstand brachte.
Und so sieht es aus, wenn man alte Geräte aufmacht: jede Menge Dreck.
Nach erfolgreicher OP darf das Rührwerk wieder zurück in den sauberen Bauchraum.
Oha! Nichts für Ete-Petete-Prinzessinnen und Sagrotan-Hygieneapostel. Die Menge an altem gelblichem Mehl- und Umluftstaub, der in einem 30 Jahre alten Küchenmixer schlummert. In einer Kehrrichtschaufel sichtbar gemacht. Links das mit einem Pinsel gereinigte Gerät.
Man darf gerührt sein. In neuem Glanz und tadelloser Lauf: das Rührwerk und der Motor.
14 Tage war der Mixer krank, jetzt dreht er wieder, gottseidank. Beweisfoto.
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