Bewirtschaftet von Vroni und Wolf

Kategorie: Die dunkle Seite (Seite 1 von 6)

Auch mein Wunsch

To Whom It May Concern

„Die Gesellschaft und Technologien spielen verrückt, die Umwelt kollabiert, wir sind so schnell in der Zukunft angekommen. Das ist absolut beängstigend. Mag ich es? Nein. Was ich mag, ist, aus dem Fenster ins Grüne zu sehen und die anderen Kreaturen zu beobachten, die ein verhältnismäßigeres und ruhigeres Leben führen.“

T. C. Boyle, 24.11.2025 in München, Isarphilharmonie, Vorstellung des Buches ‚No Way Home‘

 

Eichhörnchenkobel in unserem Innnenhof, zu erkennen an den weißen Kissenfüllungsrupfen

Steinhummelchen an der halb gefüllten Ramblerrose im Innenhof

 

Karfreitag im Garten

Der Abgrund und die Hoffnung

Die eigene Nachfahrin schippert in der Karwoche mit Familie gen Lissabon. In der Irischen See das Auge eines Orkans, der sich auf Portugal zubewegt und nicht so aussieht, als würde es sich am Ostersonntag oben mit der Biskaya zufriedengeben.

Im Garten die Blütenexplosion. Krähen versuchen, sich eins der schwarzen halbflüggen Amselbabies zu krallen.

Mit dem Wasserschlauch hinterher, gerettet. Verscheucht. Wissend, dass Krähen sich das lange merken, gern einem beim nächsten Draußenaufenthalt einen Kamikaze-Flug bereiten.

Vermisse das schwarze Eichhörnchen immer noch. Schmerzlich.

 

 

Unser totes schwarzes Eichhörnchen

Schock – Life is a Bitch

Aktuell weiß man etwas mehr

Hausmeister Bogdan, der das gutgenährte und muskulöse schwarze Eichhörnchen vom Baum holte, berichtete, dass das Köpfchen des Tieres in einer sehr schmalen Astgabel feststeckte.

Es also vermutlich stranguliert war.
Schock.

Ich wage kaum, mir vorzustellen, wie das zierliche Weibchen (kleiner als seine Mutter) 3 Meter über unserem Küchenfenster im Todeskampf war. Den es verlor.

Hintergründe:

1. Aktuell ist zur Zeit seit Mitte Januar Paarungstreiben der Eichhörnchen. Männchen und Weibchen jagen sich in wilder Folge von Baum zu Baum. Nicht auszuschließen, dass es sich auf der Flucht vor einem Männchen verhedderte. Vielleicht dann vergewaltigt war.

2. Unsere Riesenkiwi hat viele fast senkrechte Triebe und damit viele sehr schmale vertikale Astgabeln. (Abbildung folgt)

 

Diese Erkenntnisse machen den Verlust nicht weniger schmerzhaft – im Gegenteil

Der Baum, auf dem es geboren war, in dem es schlief, spielte und fraß, auf dem wir seinen verletzten Bruder gerettet hatten, wurde zu seiner Todesfalle.

#Life is a bitch
#Natur ist grausam
#Das Universum ist kalt, ihm sind die Dinge egal
#Irgendeine Idee, wie man solche Astgabeln entschärfen kann
#Trauer Entsetzen
#Kiwi fällen, denn dieser exotische Baum passt nicht zu unserer Fauna

Es tut weh.

Lektüre
The Silence of The Animals

John Gray

 

Intentionally left blanc

 

Tod im Kiwibaum

Unser schwarzes Eichhörnchen ist tot

Klärchen hing, als würde es schlafen, tot in der Kiwi.
Sie war die Schwester der beiden roten Brüder, die jetzt am Ammersee ausgewildert wurden.

Der Hausmeister hat es heruntergeholt – und in den Müll geworfen.

Finde das abscheulich. Vielleicht finde ich es und kann es beerdigen. Todesursache unbekannt, vielleicht Parasiten, vielleicht Krähenangriff.

Rest in peace, Klärchen, kleine Seele, du wurdest geliebt.

R.I.P.

 

 

 

 

Intentionally left blanc.

 

 

 

 

Das neue Jahr fängt schon sauber an

Grundsteuerbescheid 2025 bekommen – München

Grundsteuer alt versus neu

Alt jährlich 127,20 EUR

Neu jährlich 229,04 EUR

Das ist eine Steigerung von 180 %. Fast das Doppelte.

Muss jetzt pro Quartal 57,26 EUR überweisen.

 

Statt wie vorher 31,80 EUR.

“Tatort“: Isarvorstadt.

Eine Eigentumswohnung in Trudering (München Umland) kostet jetzt 1 Euro weniger Grundsteuer im Quartal.

 

Tiere in der Kunst - Animals in Art

Elster …

Elster …

… einen Dieb hinter sich vermutend

Post wg. der Steuererklärung vom Finanzamt bekommen: Natürlich wieder das Übliche, die Afa wurde in der Software ELSTER vergessen einzutragen, Arbeitszimmer alias zukünftiges Atelier geht klar, aber die Handwerkerleistungen seien eh nicht absetzbar, Ist doch nett. Dafür habe ich meinem lieben Finanzamt eine unschuldig weiße Elster gewidmet.

 

Magpie …

… suspecting a thief behind him

Received a letter from the tax office about my tax return: The usual stuff, of course, the Afa was forgotten to be entered in the ELSTER software, the home office aka future studio is fine, but the tradesmen’s services are not deductible anyway, that’s nice.

Elster – einen Dieb hinter sich vermutend. Magpie – suspecting a thief behind him. © VERO 2024

 

Starkregen und Hochwasser in Ösiland und Polen

Nach der Flut an die Isar

An der Isar feuchte Uferwege. Bäume, die vorher an Land und jetzt im Wasser stehen.

Aber Wassersport wie immer


Man will nicht wirklich genau wissen, was passiert, wenn einer für die perfekte Welle bei diesem Fließtempo abtreibt. Der Fluss ist nach Warnpegelstand zwischen 2 und 3 mittlerweile so schnell, dass man in 1 Sekunde fast 100 Meter weit treibt. Bis jetzt ist er aber immer wieder herausgekrabbelt, wenn ihn die Wellen verschlangen.

 

Bäume betreiben bei dem hohen Pegel ebenfalls Wassersport

Sperrung aufgehoben – An der Flaucherbrücke

Mehr so unfreiwillig

 

Sonnige, aber einsame Biergärten am Fluss


München ist wie immer davongekommen.

 

Frauenbeschimpfung

„In the name of god!“

Dit is Ballin!

Vorausgesetzt, das kurze Video mit den Mädlz ist kein Fake.

Er ruft „In the name of god!“ Ihm sind die beiden Frauen bei 30° Grad Hitze wohl zu sündig angezogen und illegal = weil ohne einen ‚husband‘ unterwegs. OMG.

Kann auch am Flaucher passieren. Zur Hölle, ich will keine solchen Spinner hier. Wir haben uns die Entwicklung weg von den frauenfeindlichen und spießigen 50ern zu hart erkämpft.

 

Von den Messern will ich gar nicht reden.

Diese Art Mensch will, dass Frauen sich wieder ‚zuhause‘ verstecken müssen. Dass sie nicht mehr alleine ausgehen dürfen. Dass man keine Musik mehr hören und dass man dazu nicht mehr tanzen darf. Dass man auf keine christlichen Weihnachtsmärkte mehr geht. Aus Angst.

Das ist from hell.

 

Die Anpassung der Tiere an die grün-woke Großstadt

Alles im Eimer – aber alles Bio

Das vorbildliche Tier

Foto von garten-gg via Pixabay

An den Tieren kann man sehen, wie weit weg man selbst oft ist von natürlichem Leben.

Der Mensch isst aus Zeitmangel oder Einfallslosigkeit beispielsweise oft Dinge, die ein ordentliches Wild-Eichhörnchen nie anrühren würde: Dinge, die nicht Bio sind!

Dinge, die nicht zuckerfrei sind! Dinge, die uns womöglich krankmachen.

Das putzige Mistvieh hingegen (fränkisch liebevoll für aufgstellter Ratz’!) das wir Großstädter mit Nüssen und Sämereien am Balkon füttern, tut genau das:

Das großstädtische Eichhörnchen verschmäht billige Ja!-Produkte.

Es frisst nur Bio.

Von Alnatura! Pinienkerne aus der Toskana! Zirbelnüsse aus Tirol – Walnüsse nur aus frischer Bio-Ernte! Nur Bio-Sonnenblumenkerne!

Wenn was anderes hingestellt wird, frisst es – richtig erraten! – nämlich: nix! Das war zumindest unsere neue Erkenntnis.

 

Wenn Münchner Einbrecher niedlich sind

Und das ist noch nicht alles: Statt das superweiche Kapokfaser-Nistmaterial zu nehmen für ihren Kobelbau, das für sie extra hingestellt wird, brechen die kleinen Lumpen lieber durch den schmalen Spalt der Balkontür ins Wohnzimmer ein.

Treiben sich während menschlicher Abwesenheit also drin rum und rupfen für ihr Nest vom Bio-Schafswollteppich dort ordentliche Mengen heraus. Das superweiche tropische Kapok wird verschmäht – die kratzige heimische Wollfaser wird genommen!

 

An dieser Stelle will ich die lieben Eichhörnchen dran erinnern, dass sie letztes Jahr noch nicht so öko-anspruchsvoll waren. Da klauten sie einfach nur den Polyesterschaum einer kompletten Kissenfüllung für ihr Nest.

.

 

 

 

Das tote Kind

Warum hat ihn niemand gefunden?

Immer, wenn endgültig feststeht, dass nichts mehr zu machen ist, kommen die Fragen

 „Arian“  © Vroni Gräbel

Wieso hat man so laut gesucht? Wieso mit so viel Druck? Selbst die Tiere des Waldes waren verstört und versteckten sich. Hätte behutsameres Suchen mehr gebracht? Muss man nicht bei einem, der immer zurückweicht und sich versteckt, eher ringförmig von außen nach innen und auch sanfter, achtsamer suchen? Stattdessen brüllender Tornado und Lärm bis in die Nacht.

Hinterher ist man immer schlauer.

Wie müssen sich die Eltern fühlen und der kleine Bruder.

Habe viele Fragen. Aber es gibt wohl keine Antworten mehr. Mit Kritik halte ich mich zurück, denn ich habe mal direkt erfahren, wie es ist, jemanden verzweifelt zu suchen:

 

Ich bin dreimal daran vorbei

Grund: Wenn sich der Gesuchte nicht bewegt, sieht man ihn nicht. Am Schluss habe ich mir um ein Haar die Schulter gebrochen als ich im komplett falschen Gebiet in der Aufregung auf etwas steigen wollte. Es war morsch und ich flog längs hin. Lag in der Finsternis erst mal lange so da. Seitdem übe ich mich in Demut, Polizei und Teilnehmer von Suchmannschaften zu kritisieren.

Mach‘s gut, Kleiner!

 

 

 

Tierdrama 2 - Unser kleines Hinterhof-Paradies hat dunkle Seiten

1 Jungamsel tot – 1 Jungamsel verletzt

Tatort:

auch wieder in unserem städtischen begrünten Innenhof in München.

Jungamsel 1, ein Weibchen, lag – noch warm – tot mitten auf dem Innenhof-Gehweg, keine äußere Verletzungen sichtbar, auch kein Blut am Schnabel (als Zeichen für Schädelbruch):

Jungamsel 2, ein Männchen, zwei Tage später. Schrilles Vogelgeschrei früh unter meinem Fenster, bin noch im Pyjama rausgestürzt und fand eine Jungamsel mit verletztem Flügel. War noch sehr lebendig, zappelte sehr, die Elternvögel schrieen aufgeregt. Später stellte sich heraus, dass am Schädel Spuren eines Angriffs waren – entweder von Marder oder von Krähe:

 

Im Fall 2 schnell die Tierrettung München e.V. angerufen. Bin Mitglied. Sie sind auch gekommen, aber das Tier im Kistchen hatte kurz zuvor sein Leben ausgehaucht. Scheiß Münchner Berufsverkehr: Die Zeit war einfach zu lang.

– – –

Als Tipp habe ich von der Rettungs-Tierärztin bekommen, etwas Wärmendes unterzulegen, ein Wärmepad, es geht auch ein dichter Spülhandschuh mit gut handwarmem Wasser gefüllt, denn verletzte Tiere kühlen schnell aus (wegen Kreislaufschock, ist beim Menschen auch so). Nicht Flüssigkeit direkt in den Schnabel, da verschlucken sie sich oft und können eine lebensgefährliche Aspirations-Lungenentzündung kriegen. Ja, das bissle Wasser … Aber Wasser in einem nicht zu hohen Näpfchen dazustellen geht, darauf achten, dass es mit dem Köpfchen nicht darin ersäuft und gut dabei beobachten.

Und: – wenn es zu lange dauert, bis jemand kommt – dass man auch mit so einem dringenden Notfall zum Tierarzt in der Nähe gehen kann. Der ist bei einem Tier-Notfall verpflichtet zu helfen, notfalls sofort zu erlösen.

Ich würde persönlich sagen, nicht brav im Wartezimmer warten, nicht abwimmeln lassen, sondern gleich darauf hinweisen, bei seinem Notfall sofort an anderen vorbei dranzukommen.

Keine Ausreden akzeptieren, man sei gar nicht auf Vogel, Siebenschläfer etc, spezialisiert … Nein, sie sind sogar gesetzlich dazu verpflichtet, Erste Hilfe bei jedweder Tierart zu leisten oder gegebenenfalls zu erlösen. Wenn gar nix geht, mit dem Scheinchen wedeln.

– – –

Die richtige Adresse bei akutem Notfall ‚Amsel‘ = Wild-Vogel

Tierrettung München:

https://www.tierrettungmuenchen.de/

Notrufnummer 01805 84 3773

Wenn man bereits Mitglied ist wie ich (60 EUR pro Jahr, verkraftbare Kosten wie ich finde) kommen sie mit ihrem Wagen, machen erste Hilfe und erste Versorgung, dann kommen solche Tiere in Not in die Vogelklinik München, Oberschleißheim.

Mitglied in der Tierrettung München werden:

https://www.tierrettungmuenchen.de/mitgliedschaft/mitglied-werden

– – –

Falls man näher wohnt an Oberschleißheim als ich im Süden Münchens, kann man so ein Tier besser selbst direkt gleich in dieser Vogelklinik da unten abgeben, dann geht es deutlich schneller. Im Zweifel kann es dem verletzten oder schreiendem Tier helfen, wenn es um Minuten geht. Achtung, die Vogelklinik Oberschleißheim nimmt vorgeblich solche akuten Fälle nur bis 11 Uhr an. Keine Bange: Auf deren Website habe ich deutlich längere Öffnungszeiten gelesen. Link:

Vogelklinik München Oberschleißheim:

https://www.vogelklinik.vetmed.uni-muenchen.de/index.html

Das Tätigkeitsfeld dieser Einrichtung umfasst alle Bereiche der Vogel-, Kleinsäuger-, Reptilien-, Amphibien- und Zierfischmedizin und –Chirurgie

– – –

Wer ein verletztes oder verwaistes Eichhörnchen findet, soll – auch gemäß der Tierrettung München, die immer darauf verweist – besser direkt den

Eichhörnchen-Schutz

https://eichhoernchen-schutz.de/

anrufen, sie haben eigene Ärzte und eigene Ehrenamtliche. Das ist im Eichhörnchen-Fall das Richtige ohne Umwege und geht regional vernetzt in München, München Umland aber auch in ganz Bayern/Oberbayern am schnellsten.

Notfall-Rufnummer:

0176 55376864

 

Eichhörnchen-Kritik (4)

Was ist gut, was ist falsch gelaufen

Was bisher geschah

Teil 4 Kritik

 

Es wurde mit ungesicherten Vorannahmen eine vorher vollständige und funktionierende Eichhörnchenfamilie zerrissen, aus dem Baum gejagt, verstört und womöglich verjagt


Man muss sich überlegen, was ist das Ergebnis. Das Ergebnis ist suboptimal.

Zuerst war alles nachvollziehbar: Ein verletztes Eichhörnchen wurde gerettet, das gestürzt ist. Das ‚Eintüten’ ging auch flott und professionell. Der Kleine ist jetzt erfolgreich in der Auffangstation und wird mit Medikamenten wegen der lebensgefährlichen Aspirationspneumonie professionell versorgt, mit Milch und Futter eh, und nach 4 Monaten ausgewildert.

Das ist toll, alles richtig gemacht.

 

Dann wurde es von Außen her gesehen leicht schräg

Was danach kam, war subtil aber zunehmend schräg, von Außenstehenden und Laien her gesehen verrückt und schädlich:

Es wurde ein gesundes zweites Hörnchen gejagt, der Familie entnommen und das dritte trotz Aufregung und lautem Vorgehen extrem verängstigt, traumatisiert und nicht einmal erfolgreich erwischt.

Alle drei Hörnchen waren noch nicht in dem Alter, in dem sie unabhängig von der Mutter überleben können. Und von daher ist es richtig, sie ebenfalls mitnehmen zu wollen. Denn:

 

Die Eichhörnchen-Mutter ward seit Tagen nicht mehr gesehen

Da muss man leider eingreifen. Vorausgesetzt die Grundannahme stimmt. Aber:

 

Diese Grundannahme wurde von Menschen gemacht, die nicht den ganzen Tag da und die berufstätig sind

Also sind das Annahmen, die nicht hundertprozentig belegbar sind.

Man sah die Eichhörnchenfamilie und vor allem deren rote Mutter vielleicht mal beim Frühstück, vielleicht mal abends. Mal ist man selbst an Wochenenden nicht da oder-oder.

Mit einer ziemlichen Wahrscheinlichkeit war die Einhörnchenmutter vielleicht nur länger auf Futtersuche als sonst: Die Kleinen wurden größer, brauchten deutlich mehr Nahrung und gleichzeitig gab es schlechte Witterung, in der Eichhörnchen einfach weniger Futter finden. Duplizität der Ereignisse.

Und es gab aber auch noch den Habicht, der kurz vor ihrem  ‚Verschwinden‘ gesichtet wurde.

Aber nix gwies waas mer net.

Trotzdem gab es großen Handlungsbedarf, denn noch zu säugende Eichhörnchen darf man bereits nach einem, 1(!)  Tag ohne ihre Mama als dehydriert betrachten. Ein lebensgefährlicher Zustand.

Man muss deswegen auch bei einer ungesicherten Grundannahme Sicherheit vorgehen lassen. Nichts zu unternehmen wäre nicht richtig gewesen.

Ich hätte es mir aber weniger rabiat und cleverer gewünscht.

 

Bin daher eine große Befürworterin von smarten Wildtier-Cams, die der nächst wohnende Nachbar anbringen darf

Wenn keine Menschen damit abgebildet werden und keine sensiblen Daten an externe Server geliefert werden (Datenschutz). Also keine China-Scheiße. Check: Jägerbedarf.

Damit kann man wesentlich gesichertere Annahmen treffen und gezielter, auch geräuschloser helfen.

1. Man sieht in den Aufzeichnungen, ob die Mutter nicht vielleicht abends nach langer Futtersuche doch wieder in den Familienkobel zurückkehrt.

2. Man sieht rechtzeitig, ob ein Kleines fehlt.

3. Die Geldausgabe ist überschaubar.

Vor allem, wenn man berücksichtigt, dass man sie für spätere Fälle auch wiederholt gut einsetzen kann, die man einfach hat – in einem paradiesisch anmutendem Garten mit Baum und Hecken.

Wir leben in Zeiten von smarter IT und Green Deal. Da wird doch was für unsere Tiere rausspringen.

 

Bin in diesem Zusammenhang auch eine große Befürworterin von professionellen Lebendfallen

Eine Tierschutz-Organisation hat die.

Große für Waschbären, mittlere für verwilderte Katzen (zur Kastration/Sterilisation) und kleinere für Marder, Bilche und Eichhörnchen.

Ob man sie hier in einem solchen Fall erfolgreich, da geräuschloser, sanfter und mit raschem Ergebnis einsetzen kann, kann ich nicht beurteilen.

Ich glaube aber stark daran, dass man die Kleinen mit einer solchen Falle samt Lockstoff (Pheromone, Erdnussbutter) am Fenstersims rechtzeitig genug einfangen hätte können.

Auf dass es noch reicht, sie rechtzeitig vor der Austrocknung zu bewahren.

Die Tiere so hemdsärmelig zu jagen, so nachhaltig zu verschrecken, dass es wie Tierquälerei aussieht oder es auch ist – und einen Radau am Kiwi-Baum veranstalten, wäre damit obsolet.

– – –

Bis jetzt sind es dezente und kooperative Lösungsvorschläge, um ein Vorgehen überschaubarer, eleganter, milder und vor allen Dingen für die Tiere weniger rabiat zu gestalten.

Problem:

Eichhörnchen-Kobel zu entfernen ist laut Tierschutzgesetz bei Strafe verboten

Mit der Begründung wurde er aus dem Baum genommen, weil vielleicht noch mehr Kleine drin sind, die Hilfe brauchen. Leider hat man den großen Familien-Kobel aus dem Geäst gerupft, aber nach der – ergebnislosen – Untersuchung nicht wieder zurückgebaut.

Das hätte man nach meiner Ansicht aber tun sollen und wäre auch gegangen. Man sagte, dass es noch weitere Nebenkobel gäbe, was ausreichend sei.

Ich sah leider keinen einzigen. Auch wenn es Nebenkobel gibt, erlaubt das Gesetz kein Entfernen des Hauptkobels.

Die Vorstellung, dass die Restfamilie bei den kommenden Starkregenfällen keinen vernünftigen warmen Kobel mehr hat, ist verstörend.

Dieser für mich unverantwortliche Vorgang war der Punkt, der mich an der Aktion nachhaltig stört, ja traumatisiert. Wie traumatisiert sind erst die betroffenen Tiere …

Habe den Familien-Kobel aufgehoben. Selbst zurückbauen konnte ich nicht, da ich nicht weiß wo er war und weil ich nicht von oben in den Baum hineinkann.

Er ist groß, trocken und weich mit Futter darin.

 

 

Intentionally left blanc

 

 

Ohne Sinn

Bullshit-Jobs

Das Gefühl, einen großen Teil seines Lebens einen Bullshit-Job ausgeübt zu haben.

Aquarell ‚Kranich, übers Moor fliegend‘ Copyright Vroni ‚Vero‘ Gräbel

 

Begrüße jeden, auch und gerade die Generation Z., dass sie zumindest vorhat, sich das von Anbeginn an nicht anzutun.

Bullshit-Jobs: Tätigkeiten ohne Sinnstiftung

1. irgendwas mit Medien

2. PR für Konzerne

3. irgendwas mit Design

 

Wer dazu noch aus finanziellen Gründen auf mittelbösartige Kunden angewiesen ist, die a) keine Ahnung von der Materie haben, aber b) immer noch mehr zum gleichen Preis rausholen wollen: der Prostitution nicht unähnlich.

 

KI/AI

Hier wird noch von echten Menschen geschrieben – nicht vom KI-Bot

„Elon Musk teilte Mitte April auf seiner Plattform X einen Beitrag, der empfiehlt, sich bei Google-Suchen nur Ergebnisse von vor 2023 anzeigen zu lassen.

Nur so könne man sich KI-generierten Müll vom Leibe halten. “The web has died”, endet der Tweet, das Netz sei gestorben.“ (Zeit.de)

Kann sein, dass das Internet wirklich grade stirbt.

Unser Blog existiert seit 2003, zuerst auf TypePad gehostet. Nach 1-2 Jahren selbst gehostet mit einer WordPress-Engine. Und lebt nach 21 Jahren immer noch.

Still alife!

 

Medienkritik

Ach du liebe ZEIT!

Neulich an der Medien-Bar:

HL in der ZEIT zu einem Artikel über Verbot der Hassrede

„Schottland
Schlechte Nachrichten für die Redefreiheit“

Leser frohdraufloskommentierer:
„Entfernt. Bitte verzichten Sie auf Relativierungen. Danke, die Redaktion/murzlbruzl“
– – –

Leser pointiertermasseltoffler::
Entfernt. Bitte verzichten Sie auf überzogene Polemik. Danke, die Redaktion/ achmachmichdochschachmatt

usw.

Ganz mein Humor!

Liebe Zeit, Du räumst im Unterschied zu Schottland nicht mit Hassrede auf, sondern löschst ganz normale Einlassungen, die dir nur nicht passen.

1:0 für Schottland (Blume des Landes: die Distel^^). Foul für die ZEIT.

Bin dafür, dass alle stehen bleiben. Sogar die Spinner.

Bis auf Aufrufe zur Gewalt, gezielte Hetze gegen andere, justiziable Beleidigungen, und bis auf die Relativierung des Holocaust. Die nicht. Im Grunde braucht es in D dazu keine extra Verordnung, denn das ist hier bereits strafbar.

 

In der Osternacht

Hannah, der tote Fisch

 

In der Osternacht gegen 1:00

Ein Fischlein – auf der Jagd nach kleinen Mücken an der Wasseroberfläche – schoss hoch in die Luft und plumpste mit Effet aus seinem Aquarium. Ein Sturz aus immerhin ein Meter fuffzich.

Die Hausherrin schlief vor dem schlechten Osterprogramm längst ein und bekam die tierische Katastrophe nicht mit. Aber die Kater schon.

Die Racker hatten den Fund ihres Lebens, denn nach den Aquariumfischen trachteten sie jahrelang. Erfolglos, aber ständig.

Sie trugen das neun Zentimeter große Fischlein mit ihrem Maul in den Flur, bahrten es frustriert auf dem roten Teppich auf, nachdem es aufhörte zu zappeln und nicht mehr interessant für sie war. Der Fisch lag ohne Vitalitätszeichen auf dem Boden, sein Mäulchen schnappte nicht mehr, die Kiemen zugeklappt, die Kiemenflosse eng angelegt. Kein Mucks, nur unhöflich tapeziert mit Katerspeichel, Katzenstreu und roten Teppichfusseln.

So muss es ziemlich lange gelegen haben. Die Haut fing an zu trocknen.

Das öffentlich-rechtliche Osterprogramm wurde noch schlechter – ein fieser Blockbuster-Bumm, der der Hausherrin ins Ohr fuhr – und sie erwachte. Musste eh ins Bad.

Und sah den Fisch. Im Flur. Daneben beide Kater links und rechts davon, die sie hoffnungsvoll mit den Nachtaugen der Kobolde anblickten. Oh!

Ach du liebe Güte, ein toter Fisch. Wie damals Käthchen. Die aus ihrem abgedeckten Quarantänebecken sprang. Wie sie das schaffte, ist heute noch ein Rätsel. Käthchen war danach unauffindbar und man ging davon aus, dass die Kater sie gefressen hatten.

Die Hausherrin betrachtete den hübschen unbewegten Fisch lange und traurig, dann fasste sie einen vorwärtsgewandten und praktischen Gedanken: Anständig beerdigen, aber vorher müssen die Streu und die Fusseln weg!

Sie legte ihn behutsam und ohne seine silberne Haut zu verletzen auf ein frisches Cleenex, ließ Wasser in ein Gefäß laufen. Den Fisch hinein. Fusseln und Streu klebten hartnäckig und es waren weitere Bäder notwendig. Türe der Küche zu und Deckel mit Luftloch fest auf das Gefäß. Wegen der Kater, nicht dass sie nochmals zuschlugen.

Am Tag wird der gesäuberte Fisch beerdigt neben einer schönen Blume. Möge er bis dahin noch einen ungestörten würdevollen, artgerechten Aufenthalt in klarem Wasser haben. Statt verschmutzt herumzuliegen. Oder ins Klo gespült zu werden.

Totenruhe

Um fünf erwachte die Hausherrin erneut. Irgendein Kater rumorte stark in der Katzenkiste, bohrte am Kistenboden mit seinen Schabe-Krallen nach Öl bis China. Der angeborene leichte Schlaf von Müttern, die nachts wachsam sein müssen. Ging in die Küche für einen Schluck schlaffördernde Milch und blickte aufs Gefäß.

Der tote Fisch schwamm!

Und gründelte aktiv nach unten, suchte Futter in diesem puren Wasser. In dem nichts war außer Wasser und Fisch. Vor Freudenschreck ließ sie den Milch-Tetrapak fallen.

Sie betrachte das Osterwunder lange und nachdenklich.

Schließlich fasste sie sich ein Herz und ließ das Fischlein zu den anderen. Plitsch! Weg war es. Bei seinem Schwarm und beim Futter, das sie jeden Tag auf den Aquariumboden gab. Nachdem sie nochmals prüfte, ob alles am Fisch in Ordnung war, Augen, Kiemen, Flossen, Haut, nichts war verletzt. Vorher taufte sie das Fischlein Hannah, denn es war ein Weibchen.

Sie hätte es auch Lazarina taufen können. Schließlich war es auferstanden und wieder am Leben.

Man muss aufpassen, auf welcher Party man diese Geschichte erzählt. Sonst gilt man noch als verrückt. Aber es hat sich so zugetragen.

In der Osternacht.

 

Alles über die Etsys Scammer

Etsy hat Flöhe – und die gehen nicht weg

Nochmal Etsy:

Jedesmal, wenn ein Etsy-Verkäufer neue Artikel einstellt (einer reicht schon) sind sie sofort da

Diese Scheiß-Etsy-Scammer

Blutsauger, die sich mit einem ETSY-Label als ETSY-Support ausgeben und so tun, als müsste der Verkäufer irgendetwas verifizieren um sich zu infizieren und „nur“ auf einen Link klicken. Sonst würde er rausfliegen.

Grade eben, bereits nach dem Einstellen 1 einzigen Artikels, rasseln 3-4 dieser üblen Scambetrüger sofort ins Verkäufer-Postfach.

Woher wissen sie das: Sie scannen die frischen Artkeleinstellungen auf Etsy. Die Plattform Etsy scheint infiziert zu sein.

Es nervt dermaßen. ARRGHH!

Wie wäre es, wenn stattdessen diese Etsy-Scammer rausfliegen. Für immer.

So macht das keine Freude.

Etsy könnte das sehr wohl technisch eindämmen.

Wie wäre es, die Schnittstelle abzudichten, durch die sie erfahren, wer gerade frisch einen Artikel eingestellt hat. Wie wäre es mit einem Ai-Spamfilter und dem Sperren aller Pseudo-Etsy-Subdomains, die nicht von Etsy sind. Mit denen die Betrüger Link-Seriosität in ihren Nachrichten-Fakes aber vorgaukeln wollen. Oder/und Links in den Postfach-Nachrichten technisch gar nicht erst zulassen. Dieses a href-HTML einfach ausschließen. Ein seriöser Nutzer braucht keine Links in seinen Nachrichten an seine Käufer oder Verkäufer.

Kann doch nicht so schwer sein.

 

« Ältere Beiträge

© 2025 Freitag! Logbuch

Theme von Anders NorénHoch ↑