Bewirtschaftet von Vroni und Wolf

Kategorie: Die dunkle Seite (Seite 1 von 5)

Starkregen und Hochwasser in Ösiland und Polen

Nach der Flut an die Isar

An der Isar feuchte Uferwege. Bäume, die vorher an Land und jetzt im Wasser stehen.

Aber Wassersport wie immer


Man will nicht wirklich genau wissen, was passiert, wenn einer für die perfekte Welle bei diesem Fließtempo abtreibt. Der Fluss ist nach Warnpegelstand zwischen 2 und 3 mittlerweile so schnell, dass man in 1 Sekunde fast 100 Meter weit treibt. Bis jetzt ist er aber immer wieder herausgekrabbelt, wenn ihn die Wellen verschlangen.

 

Bäume betreiben bei dem hohen Pegel ebenfalls Wassersport

Sperrung aufgehoben – An der Flaucherbrücke

Mehr so unfreiwillig

 

Sonnige, aber einsame Biergärten am Fluss


München ist wie immer davongekommen.

 

Frauenbeschimpfung

„In the name of god!“

Dit is Ballin!

Vorausgesetzt, das kurze Video mit den Mädlz ist kein Fake.

Er ruft „In the name of god!“ Ihm sind die beiden Frauen bei 30° Grad Hitze wohl zu sündig angezogen und illegal = weil ohne einen ‚husband‘ unterwegs. OMG.

Kann auch am Flaucher passieren. Zur Hölle, ich will keine solchen Spinner hier. Wir haben uns die Entwicklung weg von den frauenfeindlichen und spießigen 50ern zu hart erkämpft.

 

Von den Messern will ich gar nicht reden.

Diese Art Mensch will, dass Frauen sich wieder ‚zuhause‘ verstecken müssen. Dass sie nicht mehr alleine ausgehen dürfen. Dass man keine Musik mehr hören und dass man dazu nicht mehr tanzen darf. Dass man auf keine christlichen Weihnachtsmärkte mehr geht. Aus Angst.

Das ist from hell.

 

Die Anpassung der Tiere an die grün-woke Großstadt

Alles im Eimer – aber alles Bio

Das vorbildliche Tier

Foto von garten-gg via Pixabay

An den Tieren kann man sehen, wie weit weg man selbst oft ist von natürlichem Leben.

Der Mensch isst aus Zeitmangel oder Einfallslosigkeit beispielsweise oft Dinge, die ein ordentliches Wild-Eichhörnchen nie anrühren würde: Dinge, die nicht Bio sind!

Dinge, die nicht zuckerfrei sind! Dinge, die uns womöglich krankmachen.

Das putzige Mistvieh hingegen (fränkisch liebevoll für aufgstellter Ratz’!) das wir Großstädter mit Nüssen und Sämereien am Balkon füttern, tut genau das:

Das großstädtische Eichhörnchen verschmäht billige Ja!-Produkte.

Es frisst nur Bio.

Von Alnatura! Pinienkerne aus der Toskana! Zirbelnüsse aus Tirol – Walnüsse nur aus frischer Bio-Ernte! Nur Bio-Sonnenblumenkerne!

Wenn was anderes hingestellt wird, frisst es – richtig erraten! – nämlich: nix! Das war zumindest unsere neue Erkenntnis.

 

Wenn Münchner Einbrecher niedlich sind

Und das ist noch nicht alles: Statt das superweiche Kapokfaser-Nistmaterial zu nehmen für ihren Kobelbau, das für sie extra hingestellt wird, brechen die kleinen Lumpen lieber durch den schmalen Spalt der Balkontür ins Wohnzimmer ein.

Treiben sich während menschlicher Abwesenheit also drin rum und rupfen für ihr Nest vom Bio-Schafswollteppich dort ordentliche Mengen heraus. Das superweiche tropische Kapok wird verschmäht – die kratzige heimische Wollfaser wird genommen!

 

An dieser Stelle will ich die lieben Eichhörnchen dran erinnern, dass sie letztes Jahr noch nicht so öko-anspruchsvoll waren. Da klauten sie einfach nur den Polyesterschaum einer kompletten Kissenfüllung für ihr Nest.

.

 

 

 

Das tote Kind

Warum hat ihn niemand gefunden?

Immer, wenn endgültig feststeht, dass nichts mehr zu machen ist, kommen die Fragen

 „Arian“  © Vroni Gräbel

Wieso hat man so laut gesucht? Wieso mit so viel Druck? Selbst die Tiere des Waldes waren verstört und versteckten sich. Hätte behutsameres Suchen mehr gebracht? Muss man nicht bei einem, der immer zurückweicht und sich versteckt, eher ringförmig von außen nach innen und auch sanfter, achtsamer suchen? Stattdessen brüllender Tornado und Lärm bis in die Nacht.

Hinterher ist man immer schlauer.

Wie müssen sich die Eltern fühlen und der kleine Bruder.

Habe viele Fragen. Aber es gibt wohl keine Antworten mehr. Mit Kritik halte ich mich zurück, denn ich habe mal direkt erfahren, wie es ist, jemanden verzweifelt zu suchen:

 

Ich bin dreimal daran vorbei

Grund: Wenn sich der Gesuchte nicht bewegt, sieht man ihn nicht. Am Schluss habe ich mir um ein Haar die Schulter gebrochen als ich im komplett falschen Gebiet in der Aufregung auf etwas steigen wollte. Es war morsch und ich flog längs hin. Lag in der Finsternis erst mal lange so da. Seitdem übe ich mich in Demut, Polizei und Teilnehmer von Suchmannschaften zu kritisieren.

Mach‘s gut, Kleiner!

 

 

 

Tierdrama 2 - Unser kleines Hinterhof-Paradies hat dunkle Seiten

1 Jungamsel tot – 1 Jungamsel verletzt

Tatort:

auch wieder in unserem städtischen begrünten Innenhof in München.

Jungamsel 1, ein Weibchen, lag – noch warm – tot mitten auf dem Innenhof-Gehweg, keine äußere Verletzungen sichtbar, auch kein Blut am Schnabel (als Zeichen für Schädelbruch):

Jungamsel 2, ein Männchen, zwei Tage später. Schrilles Vogelgeschrei früh unter meinem Fenster, bin noch im Pyjama rausgestürzt und fand eine Jungamsel mit verletztem Flügel. War noch sehr lebendig, zappelte sehr, die Elternvögel schrieen aufgeregt. Später stellte sich heraus, dass am Schädel Spuren eines Angriffs waren – entweder von Marder oder von Krähe:

 

Im Fall 2 schnell die Tierrettung München e.V. angerufen. Bin Mitglied. Sie sind auch gekommen, aber das Tier im Kistchen hatte kurz zuvor sein Leben ausgehaucht. Scheiß Münchner Berufsverkehr: Die Zeit war einfach zu lang.

– – –

Als Tipp habe ich von der Rettungs-Tierärztin bekommen, etwas Wärmendes unterzulegen, ein Wärmepad, es geht auch ein dichter Spülhandschuh mit gut handwarmem Wasser gefüllt, denn verletzte Tiere kühlen schnell aus (wegen Kreislaufschock, ist beim Menschen auch so). Nicht Flüssigkeit direkt in den Schnabel, da verschlucken sie sich oft und können eine lebensgefährliche Aspirations-Lungenentzündung kriegen. Ja, das bissle Wasser … Aber Wasser in einem nicht zu hohen Näpfchen dazustellen geht, darauf achten, dass es mit dem Köpfchen nicht darin ersäuft und gut dabei beobachten.

Und: – wenn es zu lange dauert, bis jemand kommt – dass man auch mit so einem dringenden Notfall zum Tierarzt in der Nähe gehen kann. Der ist bei einem Tier-Notfall verpflichtet zu helfen, notfalls sofort zu erlösen.

Ich würde persönlich sagen, nicht brav im Wartezimmer warten, nicht abwimmeln lassen, sondern gleich darauf hinweisen, bei seinem Notfall sofort an anderen vorbei dranzukommen.

Keine Ausreden akzeptieren, man sei gar nicht auf Vogel, Siebenschläfer etc, spezialisiert … Nein, sie sind sogar gesetzlich dazu verpflichtet, Erste Hilfe bei jedweder Tierart zu leisten oder gegebenenfalls zu erlösen. Wenn gar nix geht, mit dem Scheinchen wedeln.

– – –

Die richtige Adresse bei akutem Notfall ‚Amsel‘ = Wild-Vogel

Tierrettung München:

https://www.tierrettungmuenchen.de/

Notrufnummer 01805 84 3773

Wenn man bereits Mitglied ist wie ich (60 EUR pro Jahr, verkraftbare Kosten wie ich finde) kommen sie mit ihrem Wagen, machen erste Hilfe und erste Versorgung, dann kommen solche Tiere in Not in die Vogelklinik München, Oberschleißheim.

Mitglied in der Tierrettung München werden:

https://www.tierrettungmuenchen.de/mitgliedschaft/mitglied-werden

– – –

Falls man näher wohnt an Oberschleißheim als ich im Süden Münchens, kann man so ein Tier besser selbst direkt gleich in dieser Vogelklinik da unten abgeben, dann geht es deutlich schneller. Im Zweifel kann es dem verletzten oder schreiendem Tier helfen, wenn es um Minuten geht. Achtung, die Vogelklinik Oberschleißheim nimmt vorgeblich solche akuten Fälle nur bis 11 Uhr an. Keine Bange: Auf deren Website habe ich deutlich längere Öffnungszeiten gelesen. Link:

Vogelklinik München Oberschleißheim:

https://www.vogelklinik.vetmed.uni-muenchen.de/index.html

Das Tätigkeitsfeld dieser Einrichtung umfasst alle Bereiche der Vogel-, Kleinsäuger-, Reptilien-, Amphibien- und Zierfischmedizin und –Chirurgie

– – –

Wer ein verletztes oder verwaistes Eichhörnchen findet, soll – auch gemäß der Tierrettung München, die immer darauf verweist – besser direkt den

Eichhörnchen-Schutz

https://eichhoernchen-schutz.de/

anrufen, sie haben eigene Ärzte und eigene Ehrenamtliche. Das ist im Eichhörnchen-Fall das Richtige ohne Umwege und geht regional vernetzt in München, München Umland aber auch in ganz Bayern/Oberbayern am schnellsten.

Notfall-Rufnummer:

0176 55376864

 

Eichhörnchen-Kritik (4)

Was ist gut, was ist falsch gelaufen

Was bisher geschah

Teil 4 Kritik

 

Es wurde mit ungesicherten Vorannahmen eine vorher vollständige und funktionierende Eichhörnchenfamilie zerrissen, aus dem Baum gejagt, verstört und womöglich verjagt


Man muss sich überlegen, was ist das Ergebnis. Das Ergebnis ist suboptimal.

Zuerst war alles nachvollziehbar: Ein verletztes Eichhörnchen wurde gerettet, das gestürzt ist. Das ‚Eintüten’ ging auch flott und professionell. Der Kleine ist jetzt erfolgreich in der Auffangstation und wird mit Medikamenten wegen der lebensgefährlichen Aspirationspneumonie professionell versorgt, mit Milch und Futter eh, und nach 4 Monaten ausgewildert.

Das ist toll, alles richtig gemacht.

 

Dann wurde es von Außen her gesehen leicht schräg

Was danach kam, war subtil aber zunehmend schräg, von Außenstehenden und Laien her gesehen verrückt und schädlich:

Es wurde ein gesundes zweites Hörnchen gejagt, der Familie entnommen und das dritte trotz Aufregung und lautem Vorgehen extrem verängstigt, traumatisiert und nicht einmal erfolgreich erwischt.

Alle drei Hörnchen waren noch nicht in dem Alter, in dem sie unabhängig von der Mutter überleben können. Und von daher ist es richtig, sie ebenfalls mitnehmen zu wollen. Denn:

 

Die Eichhörnchen-Mutter ward seit Tagen nicht mehr gesehen

Da muss man leider eingreifen. Vorausgesetzt die Grundannahme stimmt. Aber:

 

Diese Grundannahme wurde von Menschen gemacht, die nicht den ganzen Tag da und die berufstätig sind

Also sind das Annahmen, die nicht hundertprozentig belegbar sind.

Man sah die Eichhörnchenfamilie und vor allem deren rote Mutter vielleicht mal beim Frühstück, vielleicht mal abends. Mal ist man selbst an Wochenenden nicht da oder-oder.

Mit einer ziemlichen Wahrscheinlichkeit war die Einhörnchenmutter vielleicht nur länger auf Futtersuche als sonst: Die Kleinen wurden größer, brauchten deutlich mehr Nahrung und gleichzeitig gab es schlechte Witterung, in der Eichhörnchen einfach weniger Futter finden. Duplizität der Ereignisse.

Und es gab aber auch noch den Habicht, der kurz vor ihrem  ‚Verschwinden‘ gesichtet wurde.

Aber nix gwies waas mer net.

Trotzdem gab es großen Handlungsbedarf, denn noch zu säugende Eichhörnchen darf man bereits nach einem, 1(!)  Tag ohne ihre Mama als dehydriert betrachten. Ein lebensgefährlicher Zustand.

Man muss deswegen auch bei einer ungesicherten Grundannahme Sicherheit vorgehen lassen. Nichts zu unternehmen wäre nicht richtig gewesen.

Ich hätte es mir aber weniger rabiat und cleverer gewünscht.

 

Bin daher eine große Befürworterin von smarten Wildtier-Cams, die der nächst wohnende Nachbar anbringen darf

Wenn keine Menschen damit abgebildet werden und keine sensiblen Daten an externe Server geliefert werden (Datenschutz). Also keine China-Scheiße. Check: Jägerbedarf.

Damit kann man wesentlich gesichertere Annahmen treffen und gezielter, auch geräuschloser helfen.

1. Man sieht in den Aufzeichnungen, ob die Mutter nicht vielleicht abends nach langer Futtersuche doch wieder in den Familienkobel zurückkehrt.

2. Man sieht rechtzeitig, ob ein Kleines fehlt.

3. Die Geldausgabe ist überschaubar.

Vor allem, wenn man berücksichtigt, dass man sie für spätere Fälle auch wiederholt gut einsetzen kann, die man einfach hat – in einem paradiesisch anmutendem Garten mit Baum und Hecken.

Wir leben in Zeiten von smarter IT und Green Deal. Da wird doch was für unsere Tiere rausspringen.

 

Bin in diesem Zusammenhang auch eine große Befürworterin von professionellen Lebendfallen

Eine Tierschutz-Organisation hat die.

Große für Waschbären, mittlere für verwilderte Katzen (zur Kastration/Sterilisation) und kleinere für Marder, Bilche und Eichhörnchen.

Ob man sie hier in einem solchen Fall erfolgreich, da geräuschloser, sanfter und mit raschem Ergebnis einsetzen kann, kann ich nicht beurteilen.

Ich glaube aber stark daran, dass man die Kleinen mit einer solchen Falle samt Lockstoff (Pheromone, Erdnussbutter) am Fenstersims rechtzeitig genug einfangen hätte können.

Auf dass es noch reicht, sie rechtzeitig vor der Austrocknung zu bewahren.

Die Tiere so hemdsärmelig zu jagen, so nachhaltig zu verschrecken, dass es wie Tierquälerei aussieht oder es auch ist – und einen Radau am Kiwi-Baum veranstalten, wäre damit obsolet.

– – –

Bis jetzt sind es dezente und kooperative Lösungsvorschläge, um ein Vorgehen überschaubarer, eleganter, milder und vor allen Dingen für die Tiere weniger rabiat zu gestalten.

Problem:

Eichhörnchen-Kobel zu entfernen ist laut Tierschutzgesetz bei Strafe verboten

Mit der Begründung wurde er aus dem Baum genommen, weil vielleicht noch mehr Kleine drin sind, die Hilfe brauchen. Leider hat man den großen Familien-Kobel aus dem Geäst gerupft, aber nach der – ergebnislosen – Untersuchung nicht wieder zurückgebaut.

Das hätte man nach meiner Ansicht aber tun sollen und wäre auch gegangen. Man sagte, dass es noch weitere Nebenkobel gäbe, was ausreichend sei.

Ich sah leider keinen einzigen. Auch wenn es Nebenkobel gibt, erlaubt das Gesetz kein Entfernen des Hauptkobels.

Die Vorstellung, dass die Restfamilie bei den kommenden Starkregenfällen keinen vernünftigen warmen Kobel mehr hat, ist verstörend.

Dieser für mich unverantwortliche Vorgang war der Punkt, der mich an der Aktion nachhaltig stört, ja traumatisiert. Wie traumatisiert sind erst die betroffenen Tiere …

Habe den Familien-Kobel aufgehoben. Selbst zurückbauen konnte ich nicht, da ich nicht weiß wo er war und weil ich nicht von oben in den Baum hineinkann.

Er ist groß, trocken und weich mit Futter darin.

 

 

Intentionally left blanc

 

 

Ohne Sinn

Bullshit-Jobs

Das Gefühl, einen großen Teil seines Lebens einen Bullshit-Job ausgeübt zu haben.

Aquarell ‚Kranich, übers Moor fliegend‘ Copyright Vroni ‚Vero‘ Gräbel

 

Begrüße jeden, auch und gerade die Generation Z., dass sie zumindest vorhat, sich das von Anbeginn an nicht anzutun.

Bullshit-Jobs: Tätigkeiten ohne Sinnstiftung

1. irgendwas mit Medien

2. PR für Konzerne

3. irgendwas mit Design

 

Wer dazu noch aus finanziellen Gründen auf mittelbösartige Kunden angewiesen ist, die a) keine Ahnung von der Materie haben, aber b) immer noch mehr zum gleichen Preis rausholen wollen: der Prostitution nicht unähnlich.

 

KI/AI

Hier wird noch von echten Menschen geschrieben – nicht vom KI-Bot

„Elon Musk teilte Mitte April auf seiner Plattform X einen Beitrag, der empfiehlt, sich bei Google-Suchen nur Ergebnisse von vor 2023 anzeigen zu lassen.

Nur so könne man sich KI-generierten Müll vom Leibe halten. “The web has died”, endet der Tweet, das Netz sei gestorben.“ (Zeit.de)

Kann sein, dass das Internet wirklich grade stirbt.

Unser Blog existiert seit 2003, zuerst auf TypePad gehostet. Nach 1-2 Jahren selbst gehostet mit einer WordPress-Engine. Und lebt nach 21 Jahren immer noch.

Still alife!

 

Medienkritik

Ach du liebe ZEIT!

Neulich an der Medien-Bar:

HL in der ZEIT zu einem Artikel über Verbot der Hassrede

„Schottland
Schlechte Nachrichten für die Redefreiheit“

Leser frohdraufloskommentierer:
„Entfernt. Bitte verzichten Sie auf Relativierungen. Danke, die Redaktion/murzlbruzl“
– – –

Leser pointiertermasseltoffler::
Entfernt. Bitte verzichten Sie auf überzogene Polemik. Danke, die Redaktion/ achmachmichdochschachmatt

usw.

Ganz mein Humor!

Liebe Zeit, Du räumst im Unterschied zu Schottland nicht mit Hassrede auf, sondern löschst ganz normale Einlassungen, die dir nur nicht passen.

1:0 für Schottland (Blume des Landes: die Distel^^). Foul für die ZEIT.

Bin dafür, dass alle stehen bleiben. Sogar die Spinner.

Bis auf Aufrufe zur Gewalt, gezielte Hetze gegen andere, justiziable Beleidigungen, und bis auf die Relativierung des Holocaust. Die nicht. Im Grunde braucht es in D dazu keine extra Verordnung, denn das ist hier bereits strafbar.

 

In der Osternacht

Hannah, der tote Fisch

 

In der Osternacht gegen 1:00

Ein Fischlein – auf der Jagd nach kleinen Mücken an der Wasseroberfläche – schoss hoch in die Luft und plumpste mit Effet aus seinem Aquarium. Ein Sturz aus immerhin ein Meter fuffzich.

Die Hausherrin schlief vor dem schlechten Osterprogramm längst ein und bekam die tierische Katastrophe nicht mit. Aber die Kater schon.

Die Racker hatten den Fund ihres Lebens, denn nach den Aquariumfischen trachteten sie jahrelang. Erfolglos, aber ständig.

Sie trugen das neun Zentimeter große Fischlein mit ihrem Maul in den Flur, bahrten es frustriert auf dem roten Teppich auf, nachdem es aufhörte zu zappeln und nicht mehr interessant für sie war. Der Fisch lag ohne Vitalitätszeichen auf dem Boden, sein Mäulchen schnappte nicht mehr, die Kiemen zugeklappt, die Kiemenflosse eng angelegt. Kein Mucks, nur unhöflich tapeziert mit Katerspeichel, Katzenstreu und roten Teppichfusseln.

So muss es ziemlich lange gelegen haben. Die Haut fing an zu trocknen.

Das öffentlich-rechtliche Osterprogramm wurde noch schlechter – ein fieser Blockbuster-Bumm, der der Hausherrin ins Ohr fuhr – und sie erwachte. Musste eh ins Bad.

Und sah den Fisch. Im Flur. Daneben beide Kater links und rechts davon, die sie hoffnungsvoll mit den Nachtaugen der Kobolde anblickten. Oh!

Ach du liebe Güte, ein toter Fisch. Wie damals Käthchen. Die aus ihrem abgedeckten Quarantänebecken sprang. Wie sie das schaffte, ist heute noch ein Rätsel. Käthchen war danach unauffindbar und man ging davon aus, dass die Kater sie gefressen hatten.

Die Hausherrin betrachtete den hübschen unbewegten Fisch lange und traurig, dann fasste sie einen vorwärtsgewandten und praktischen Gedanken: Anständig beerdigen, aber vorher müssen die Streu und die Fusseln weg!

Sie legte ihn behutsam und ohne seine silberne Haut zu verletzen auf ein frisches Cleenex, ließ Wasser in ein Gefäß laufen. Den Fisch hinein. Fusseln und Streu klebten hartnäckig und es waren weitere Bäder notwendig. Türe der Küche zu und Deckel mit Luftloch fest auf das Gefäß. Wegen der Kater, nicht dass sie nochmals zuschlugen.

Am Tag wird der gesäuberte Fisch beerdigt neben einer schönen Blume. Möge er bis dahin noch einen ungestörten würdevollen, artgerechten Aufenthalt in klarem Wasser haben. Statt verschmutzt herumzuliegen. Oder ins Klo gespült zu werden.

Totenruhe

Um fünf erwachte die Hausherrin erneut. Irgendein Kater rumorte stark in der Katzenkiste, bohrte am Kistenboden mit seinen Schabe-Krallen nach Öl bis China. Der angeborene leichte Schlaf von Müttern, die nachts wachsam sein müssen. Ging in die Küche für einen Schluck schlaffördernde Milch und blickte aufs Gefäß.

Der tote Fisch schwamm!

Und gründelte aktiv nach unten, suchte Futter in diesem puren Wasser. In dem nichts war außer Wasser und Fisch. Vor Freudenschreck ließ sie den Milch-Tetrapak fallen.

Sie betrachte das Osterwunder lange und nachdenklich.

Schließlich fasste sie sich ein Herz und ließ das Fischlein zu den anderen. Plitsch! Weg war es. Bei seinem Schwarm und beim Futter, das sie jeden Tag auf den Aquariumboden gab. Nachdem sie nochmals prüfte, ob alles am Fisch in Ordnung war, Augen, Kiemen, Flossen, Haut, nichts war verletzt. Vorher taufte sie das Fischlein Hannah, denn es war ein Weibchen.

Sie hätte es auch Lazarina taufen können. Schließlich war es auferstanden und wieder am Leben.

Man muss aufpassen, auf welcher Party man diese Geschichte erzählt. Sonst gilt man noch als verrückt. Aber es hat sich so zugetragen.

In der Osternacht.

 

Alles über die Etsys Scammer

Etsy hat Flöhe – und die gehen nicht weg

Nochmal Etsy:

Jedesmal, wenn ein Etsy-Verkäufer neue Artikel einstellt (einer reicht schon) sind sie sofort da

Diese Scheiß-Etsy-Scammer

Blutsauger, die sich mit einem ETSY-Label als ETSY-Support ausgeben und so tun, als müsste der Verkäufer irgendetwas verifizieren um sich zu infizieren und „nur“ auf einen Link klicken. Sonst würde er rausfliegen.

Grade eben, bereits nach dem Einstellen 1 einzigen Artikels, rasseln 3-4 dieser üblen Scambetrüger sofort ins Verkäufer-Postfach.

Woher wissen sie das: Sie scannen die frischen Artkeleinstellungen auf Etsy. Die Plattform Etsy scheint infiziert zu sein.

Es nervt dermaßen. ARRGHH!

Wie wäre es, wenn stattdessen diese Etsy-Scammer rausfliegen. Für immer.

So macht das keine Freude.

Etsy könnte das sehr wohl technisch eindämmen.

Wie wäre es, die Schnittstelle abzudichten, durch die sie erfahren, wer gerade frisch einen Artikel eingestellt hat. Wie wäre es mit einem Ai-Spamfilter und dem Sperren aller Pseudo-Etsy-Subdomains, die nicht von Etsy sind. Mit denen die Betrüger Link-Seriosität in ihren Nachrichten-Fakes aber vorgaukeln wollen. Oder/und Links in den Postfach-Nachrichten technisch gar nicht erst zulassen. Dieses a href-HTML einfach ausschließen. Ein seriöser Nutzer braucht keine Links in seinen Nachrichten an seine Käufer oder Verkäufer.

Kann doch nicht so schwer sein.

 

Killer Alk

Überdosis G‘fühl

Der Dopamin-Booster** Alkohol tötet nicht nur Gehirnzellen, er tötet Beziehungen, Leben und killt das, was Freundschaft ausmacht. Alkohol ist eine Abstumpfungs-Drecksau.

Eine etwas andere Totenrede

Nicht nur das innerfamiliäre Gefüge ändert sich, auch Freundschaften gehen verloren, soziale Kontakte werden reduziert. Kontrollversuche, Enttäuschung und Misstrauen prägen die sozialen Interaktionen. Ärzteblatt (Dt Ärztebl 2001; 98: A 2732–2736 [Heft 42]) *

 

Du hattest lange blonde Haare, eine lustig-freche Art und Zukunft. Du warst der Liebling deines Vaters.

Du hattest ein niedliches blondes Söhnchen, einen kreativen Beruf und bekamst einen Sportwagen zum Geschenk. Hattest viele Freunde, oder die sich Freunde nannten und viele Liebhaber. Lebenslust. Ein Comedy-Talent wie Lisa Fitz und Eisi Gulp zusammen, aber auch verwegenes Rebellentum. Mit offenem Django-Ledermantel auf dem Motorrad die Haarnadelkurve verrissen.

 

Finales Talent, alles zu 200 Prozent

Auch das: Das Söhnchen vernachlässigt, der Führerschein entzogen. Vom Dealer verpfiffen worden, der die kleine versoffene bayerische Stadt zusätzlich mit Cannabis versorgte, Früh um 6 die SEK in der Wohnung.

Im Alkoholdunst oder Haschisch-Nebel es nicht geschafft, ans Bett des eigenen Vater zu kommen, als er in der Nacht im Sterben lag. 12 Minuten Fußweg wären es gewesen.

Du starbst an den Folgen einer Virus-induzierten Krankheit. Der dein Körper ohne den schwächenden Alkohol und das immun-supprimierende Cannabis was entgegengesetzt hätte. Die du ohne diese Drogen früher entdeckt hättest. Als noch eine Chance war.

Aber eigentlich starbst du am Alkohol und an zu viel Hasch.

 

Während andere feierten

Während andere in der versoffenen kleinen Stadt im Fasching feierten und noch mehr soffen fröhlich Runden ausgaben, besuchten wir dich im Hospiz. Die vielen Saufkumpane waren nicht an deinem Bett.

Einer letzten Feiereule hattest du Besuchsverbot erteilt. Du warst allein, Nur noch deine Familie. Dein Sohn kam und kam nicht. Wie du damals. Er hat auch ein Suchtproblem. Erst nachdem alle Hebel in Bewegung gesetzt waren kam er. Am vorletzten Tag, Ihr habt viel geredet.

Ich denke an dich, deinen Sohn und an bessere Zeiten. Ich liebte dich. Ich überlege, wie wäre dein Leben verlaufen, wie wäre unser Leben verlaufen, wäre Alkohol und Cannabis damals in deiner Clique und in unserer versoffenen kleinen Stadt nicht so als normal betrachtet worden.

 

Alk tötet langsam

Erst stumpft er die Nervenzellen ab, dann dein Gemüt, deine Bindungen, die Familie, unsere Freundschaft. Dann dein Leben.

 

ÜBERDOSIS G‘FÜHL

I hab di leben g’sehn

Fußnoten:
Alkoholismus ist eine – oft genetisch weitergegebene – Krankheit, weder normal noch eine Charakterschwäche. Es gibt Medikamente und Therapie. In unserer kleinen versoffenen Stadt am Rande Bayerns galt starkes Trinken als normal, Therapie: hä?

Arbeitgeber haben Fürsorgepflicht. Familien und Angehörige brauchen Unterstützung statt Gerede. Der Satz ‚Sind wir nicht alle kleine Alkoholiker‘ zeigt, dass man nicht verstanden hat.

* Link: https://www.aerzteblatt.de/archiv/29088/Serie-Alkoholismus-Psychische-und-soziale-Folgen-chronischen-Alkoholismus

 

Thema **Dopamin und Erlebnishunger

Wie hält man seine Kinder ab, Drogen zu nehmen: https://archive.ph/2024.02.07-054454/https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/jugendliche-und-drogen-wie-haelt-man-seine-kinder-davon-ab-drogen-zu-nehmen-a-9a5106ef-1038-4051-8000-77fe6fc85e6e

„Wer Drogen nimmt, jagt dem Glücksbotenstoff Dopamin hinterher.“

 

Das Ressentiment der Unzufriedenen gegen Schwächere ausspielen

Verdammnis

Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen. George de Santayana

Aquarell Wuthering Heights © Vroni Gräbel

Faschist Björn Höcke:

“… wird ein großangelegtes Remigrationsprojekt notwendig sein. Und bei dem wird man, so fürchte ich, nicht um eine Politik der ‘wohltemperierten Grausamkeit’, wie es Peter Sloterdijk nannte, herumkommen.

‚Wohltemperierte’ Grausamkeit‘, so verdruckst haben sie es damals nicht gesagt. Das wohltemperierte Klavier dankt. Ansonsten der gleiche Ungeist.

Der Schoß ist fruchtbar noch.

 

Das Echolot. Der Krieg aus Sicht des kleinen Mannes

Verblendung

All der Krieg, die Propaganda, all das Geschrei, die Lügen und der Hass kommt immer nur von den Leuten, die nicht kämpfen müssen. George Orwell

 

 

Aquarell Ashes in My Eye © Vroni Gräbel

Wie viele Verwandtschaften hat auch meine nichts vom Krieg erzählt

Null. 

Und erst recht nichts vom Opa, der am 6. November 1939 gefallen ist.

Gottseidank gibt es das Internet und ich fand ihn. Sein Foto. In groß. In einem Archiv der Gefallenen, teilweise ergänzt von der Kirche.

Jetzt weiß ich, wie er aussieht. Bis dahin hatte ich nur flüchtig sein Hochzeitsfoto gesehen, das bei Oma hing – und kurz eine dicht beschriebene Postkarte von ihm an meine Oma.

Ausgesprochen liebevoll, dass er sie und die Söhnchen sehr vermisst. In einer ausgefeilten, sehr kleinen kursiven, wunderschönen Schreibschrift. Da war er in Serbien. Auf Montage, denn zuhause gab‘s keine Arbeit, und er schickte seiner kleinen Familie pünktlich seinen Lohn.

Auf dem Archivbild hatte er braune Augen und einen ‘touthbrush moustage‘, einen Zahnbürstenbart wie der damalige Reichskanzler. Uff, wow. Mann echt, warum. Ich lege einen dünnen Stift unter seine Nase und versuche mir vorzustellen, wie er ohne ausgesehen haben könnte. Opa Karl ist laut Archiv im Alter von 39 am 6. November 1939 im polnischen Dorf Rudnik gestorben und begraben. Das ist neben dem größeren Ratibor. Da gab es Zwangsarbeitslager, eines für polnische Zwangsarbeiter, eines für jüdische. Hat er am Ende als Pionier helfen müssen, Lager zu errichten? Oder auch Polen und polnische Juden zu jagen, einzusperren, zu beaufsichtigen und zu drangsalieren? Oder fiel er woanders und ist nur in Rudnik begraben?

Mir hat man gesagt, er wäre bereits im Zug hin an die Ostfront bombardiert worden. Was vermutlich dann nicht stimmte. Oder war es doch wahr? Meine Verwandtschaft wird mir da nicht mehr viel sagen können, Oma ist nicht mehr unter uns und der Rest will von Vergangenem nicht viel wissen.

Ich weiß jetzt auch, wie sein Cousin aussieht, am 11. Mai 1912 geboren, der seit Winter 1942 in der Hölle von Stalingrad als vermisst gilt. 32 Jahre jung. Kecke Tolle, tiefliegende, sehr helle hellblaue Augen, damals noch ein ganzes Leben vor sich.

Hat er als Soldat der 6. Armee auf dem Weg in den Donbass bescheidene Hütten siegessicher und übermütig als ‚Herrenmensch’ in Brand gesteckt und Zivilisten erschossen? Wollte er aus Stalingrad fliehen, als er bemerkte, dass sie in der Falle saßen? Und wurde dann als Verräter erschossen? War er an Kannibalismus beteiligt? Ist er verhungert, erfroren oder einfach im Kriegsgefangenentransport gestorben? In welcher dunklen Stunde kurz vor seinem Tod ist ihm das Licht aufgegangen, dass das alles ein riesengroßer, schockierend blutiger Irrtum war, zu dem er von machtgierigen Verbrechern verführt wurde?

Auf dem Foto sieht er fast aus wie … mein Neffe. Das war wie ein Schlag in die Magengrube.

Ich überlege, was wäre, wenn sie noch da wären.

Wäre mein Opa wirklich so sanft und liebevoll gewesen wie im Schreiben auf der Postkarte? Oder würde er wie viele der Generation nach ihm, die Nachkriegsväter, cholerisch, autoritär herumbrüllen, den Kindern den Teddy verbrennen und bei jeder Gelegenheit zuschlagen? Wann hat es angefangen, dass er einen Landesvater gut fand, der Menschen jagen, quälen und ermorden ließ. Ich überlege, was für ein Mensch der schicke blonde Cousin gewesen war. Ein richtig pfundiger Kerl? Oder ein gewalttätiges Arier-Arschloch, das andere gemobbt und verprügelt, sich auf den Krieg gefreut hat?

Der Fund – zum ersten Mal gesehen, wie sie auf einem Foto aussehen – lässt mich einige Tage nicht in Ruh‘. Ich google Rudnik, Keine Eisenbahnlinie dort. ich sehe mir eine Stalingrad-Doku an. Kein Stein auf dem anderen, alle Häuser zerstört. Nur die Kamine ragen in den Himmel.

Gespenstisch.

Ein Anblick, wie man ihn von der Ukraine kennt: das zerstörte Bachmut. Und viele andere Städte. Platt, bis auf den Boden ausradiert, alles schwarz, verbrannt. Geistergerippe von Häusern, die gegen den perlmuttfarbenen Morgenhimmel ragen, die Menschen darin erschossen, verbrannt, gefoltert, verhungert, erfroren, verrenkt auf der Straße liegend.

 

Wann hört diese Verblendung auf

Wann hört man auf, den Krieg und Psychopathen gut zu finden. Aber es ploppen schon die nächsten Psychopathen auf, die Welt in Asche zu legen und zu morden und zu vergewaltigen. Warum kommen brutale, manipulative Sadisten ganz nach oben und warum führt man aus, was sie wollen.

Was läuft falsch mit der Menschheit.

Lektüre: Das Echolot, Walter Kempowski. Der Weltkrieg/Stalingrad mit Briefen der Soldaten an ihre Lieben bis 1945. Der Krieg aus der Sicht des kleinen Mannes.

 

Disclosure:

Dies ist eine persönliche Geschichte mit persönlichen Empfindungen gegen Gewalt und die Verheerungen des Krieges. Länder wie die Ukraine, die unter einem Aggressor leiden, gezielt zerstört werden, deren Tote man kaum mehr zählen kann, haben von Anfang an das Recht auf militärische Verteidigung für ihre staatliche Souveränität. Niemand darf ihnen das absprechen. Die Friedensbewegung der 70er muss da dringend ihren inneren Kompass prüfen. Und sich endlich an den richtigen wenden: Putin und seine Kriegs-Mafia.

Kreatives Verwünschen an Silvester

Boah ey, eure Böllerei

Der Kater bloggt.

Die Zeit verrinnt. Die Spinne spinnt
In heimlichen Geweben.
Wenn heute nacht ein Jahr beginnt,
Beginnt ein neues Leben.

Joachim Ringelnatz

 

Möge der ohrenbetäubende Krach um Mitternacht möglichst kurz sein – und am besten genauso, schrill und explosiv in eure Earpods hineinfahren.  …  Jawohl. Denn so fühlt es sich für empfindliche Tierohren an.

Kater Murr (vorne) und Kater Merlin (hinten) wollen schlafen

Katzen und Hunde, wie viele andere Tiere, hören Silvesterlärm fünfmal lauter als der Mensch. Sie haben ein viel größeres Hörspektrum. Sie hören sogar Ultraschall, den die meisten von uns gar nicht wahrnehmen. 

Allen anderen, die nicht böllern und keine Raketen steigen lassen, wünscht der lärmempfindliche Kater ein wunderschönes Neues!

Körpersprache

Ein gestörtes Verhältnis: Staubsauger!

Der Kater bloggt.

Bei jedem „FLUB“ vom Staubsauger denk ich mir: Bleib cool, wir haben kein Meerschweinchen und die Katze ist zu groß. (Unbekannte, etwas einfältige Hausfrau)

 

Große Bedenken!

Es gibt fast nichts, was eine Katze mehr hasst und dieses Unbehagen mit ihrer Körpersprache mehr ausdrückt, als die Furcht vor dem ruhig da liegenden Staubsauger. Die Ohren nach hinten, die Hinterbeine an den Boden gepresst, der Schwanz ängstlich nach unten eingezogen. Ist der Staubsauger endlich tot? Man weiß nie, ob er wirklich tot ist!? Wann brüllt er wieder, der Molloch?

Grgrghh.

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