Bewirtschaftet von Vroni und Wolf

Monat: Februar 2016

Und die Musicbox, die spielt heut immer wieder das Lied (Schnulzenalarm!)

Update zu Fuck Yes:

Kennt das noch jemand? — :

Das ist Music Box Dancer von Frank Mills, 1974, als Single 1978, in einer Live-Aufführung von 2014, die ausweislich YouTube als offizielles Musikvideo angesehen wird. Es pianiert der Meister selbst, 71-jährig und offenbar vor einer Art Altersheimausflug, aber mit einer Attitüde, als ob er das Lied verdammt gut kennt und nach den seither vergangenen vier Jahrzehnten immer noch zu ihm steht. Nebenbei sieht er äußerlich meinem Herrn Vater nicht ganz unähnlich, vor allem auch in der unaufdringlichen schwarzen Kunstlederjacke, wie man sie von russischen Taxifahrern kennt oder alten Herren, die sich zu fein für beige Windjacken sind.

Frank Mills, wenn man ihn auf sein eigenes angejahrtes Lied loslässt, spielt es einen Tick schneller als alle seine Cover-Interpreten — hupfiger, übermütiger, verspielter. Wenn der das nicht darf, wer dann?

Es ist eins der Lieder, bei denen man darauf verfallen kann, dass die Welt vielleicht doch nicht ganz verrottet ist. Das funktioniert auch ohne Text, weil sich Herr Mills möglicherweise etwas dabei gedacht hat, es instrumental zu belassen. Wenn Sie sich trauen, vergleichen Sie ein paar Versionen auf YouTube und schrecken Sie nicht zurück vor den Kommentaren darunter. Aus denen erhellt, dass diese Melodie nicht nur für mich einzigartig verschrobenen Kauz eine nachhaltige Kindheitserinnerung sein kann; die Leute haben ausgewachsene, teilweise richtig anrührende Geschichten dazu. Dergleichen ist verdammtnochmal zu respektieren, wenn man sich schon nicht mitfreuen kann; ich will nicht mal den “Alterheimausflug” von oben allzu verächtlich verstanden wissen. Das soll so eine magere, im besten Sinne kindliche Melodie nämlich erst mal leisten.

Abgeraten wird sowieso von der Version von James Last: viel zu überinstrumentiert, und das Klavier ist eine Art Midi-Dateien-Quäkse. Für meinen Begriff hätte schon das Original auf die Orchesterbegleitung und vor allem den Mädchenchor aus dem VCS-3 verzichten können, weil die Melodie stark genug wäre, um auch als Knochengerüst genauso weit zu tragen. Eine einzige Cover-Version muss trotzdem her.

Es ist die deutsche Schlagerversion von Marion Maerz von 1979, weil sie dem Klaviermuckel etwas hinzufügt, das vorher nicht drin war, und das vor allem dem Text von Peter Orloff zu verdanken ist. — Der Peter Orloff? — Jawohl, allerdings. Deshalb ergeht Schnulzenwarnung der Alarmstufe Rot; wenn Sie zu cool sind, um das auszuhalten, können Sie gern weiter die Babyshambles hören, sich einen Wilhelm-Busch-Bart wachsen lassen und mit einem MacBook in einem Veganercafé ein Startup für irgendwelche Solutions gründen.

Einzuwenden habe ich gegen Text nicht, wie fürchterlich er doch schmalzt, sondern allenfalls, dass der kleine alte Musikus eine Goldene Schallplatte hat. Es dürfte ruhig um einen gehen, der eben gerade mit seinem Geklimper ein Leben lang erfolglos bleibt, aber Ringsgwandl hat anno ’74 noch keine stillen Helden und Loser gefeiert, sondern Medizin studiert. Erfolglose Musiker gewinnen weder mit 30 noch mit 60 endlich ihre Goldene Schallplatte, um es doch noch allen zu zeigen, wie einschlägige “Du kannst alles schaffen”-Geschichten nahelegen. Und doch:

Und ein kleiner Mann, der sitzt in seiner Ecke ganz still
und freut sich so, dass jeder gern sein Lied hören will.

Das geht schon klar. Ist doch Schlager. Und ein Liedchen in die Welt gesetzt zu haben, das jemandem was bedeutet — wie nahe kann man dem Sinn des Lebens noch kommen?

Das sollte als Ohrwurm für die ganze Woche reichen. Sie müssen sich nicht dagegen wehren, entspannt tut’s weniger weh und macht im Falle Mills/Orloff/Maerz sogar glücklich. Jeder wie er kann, sagt mein Vater.

Denn solange es Musik gibt und solang sie gefällt,
bleibt ein bisschen Glück und Freude auf dieser Welt.

6 goldene Tipps, damit Webdesigner sich vor Freude …

Wenn Ameisen und Frauen in Eile sind, droht immer ein Erdbeben.

Konfuzius

DEM KATER SÎN BLOG: Hier spricht der Kater.

Mein Personal weiß, wie man am besten freiberufliche Aufträge anfragt. Folgende Tipps an dich als Auftraggeber sind unschlagbar, damit die Besten on Earth sich hurtigst in Bewegung setzen und für dich alle Register ziehen wie hier:

um dich als Kunden zu bekommen:

  1. Stelle dich ihnen als potenzieller Auftraggeber so vor: “Wir sind die Hippies der xxx-Branche!”
  2. Sag in deinen Hauptsätzen, dass die Site ganz dringend sei und sie, egal was ist, in spätestens 4 Wochen fertig sein muss. Sag aber nicht warum.
  3. Sag im Nebensatz lässig, dass die Produkte erst in Arbeit sind.
  4. Sag cool, dass du in der gleichen Zeit auch noch ein Logo und ein Corporate Design brauchst. Für genau die Site, die in 4 Wochen fertig sein muss.
  5. Sag, dass du dich aber noch gemütlich mit einigen anderen Webdesignern treffen musst, um eine Entscheidung treffen zu können.
  6. Deute an, dass deine NLP-erfahrene Ehefrau das Projekt steuern wird. Oder doch du, oder wer immer. Oder lass es lieber ganz im Ungewissen. Design by Committee ist immer das Beste.

 

Der Kater wünscht: Have fun at work!

Und trollt sich wieder in sein himmlisches Körbchen.

 

 

Writing Bad

“Was haben wir eigentlich noch nie im Auftrag geliefert?”

“Wir haben schon immer alles geliefert. Ohne Verzug und hoffnungslos überbilligt.”

“Ja, aber was war noch nie dabei?”

“Hm … Ein Versepos in mehr als vierundzwanzig Gesängen?”

“Stimmt. Wir werden ins Grab sinken müssen, ohne das Sequel zur Odyssee geschrieben zu haben.”

“Du vielleicht.”

“Wieso, würdest du gern?”

“Nö, wozu denn. Mir reicht der Film.”

“Unterschätz das nicht. Der Nibelungen-Film dauert knapp drei Stunden.”

“Sind ja auch gleich 39 Gesänge.”

“Aventüüüüüren.”

“Stimmt, ist ja Stummfilm, da singt ja keiner.”

“In der Odyssee singt auch keiner, die werden gesungen.”

“Machen wir halt den Stummfilm, da sparen wir uns die Dialoge.”

“Sag bloß, Fritz Lang hat ausgerechnet die Odyssee als Film ausgelassen?”

“In echt schon. Bei Godard hat er wenigstens so getan.”

“Das ist die Lösung: Wir tun bloß so.”

“Dazu müsste man schon Fritz Lang sein.”

“Irgendwas ist ja immer.”

“Du willst nicht wirklich ein Drehbuch ohne Dialoge schreiben. Wie soll das gehen? ‘Odysseus steigt vom Berge Sinai herab und tut so, als ob er Sein oder Nichtsein aufsagt. Dann tut er so, als ob er sich von Kriemhild verabschiedet, um auf der Bounty das Goldene Vlies zu erbeuten’ …”

“… ‘Statt dessen bleibt er aber in Auerbachs Keller hängen und tauscht den Einen Ring gegen ein Tischlein-deck-Dich”, ganz recht.”

“Jedenfalls tut er so. Das werden mindestens sechs Stunden.”

“Heute hat man sowieso eher Fernsehserien zum Binge-Gucken.”

“Braucht eigentlich jede Folge einen eigenen Konflikt?”

“Nicht, wenn du genügend Cliffhanger baust. Immer einen zur nächsten, und yippi.”

“Nein, keine Scripted Reality mit Werbeunterbrechungen.”

“Hätten wir auch noch nie gescriptet, so eine Reality …”

“Man trifft ja selten reale Leute.”

“Realität ist überschätzt. Die haben bloß irgendwelche romantischen Schwärmer Ende des Achtzehnten in die Literatur reingezerrt.”

“Für ein Drehbuch reicht aber heute kein einzelner Quotenneger mehr.”

“Nehmen wir halt Inder. Da gibt’s immer bloß einen einzigen pro Film, und die haben sich nicht so wegen dem Blackfacing.”

“Copperfacing? Noch nicht. Die lernen ja schnell, die Inder.”

“Am besten, du schickst eine arbeitslose lesbische Jüdin im Rollstuhl gegen einen alleinerziehenden Pädophilen aus Eritrea los.”

“Dann brauch ich die sechs Stunden erste Staffel schon für die Exposition.”

“Irgendwas ist ja immer.”

Weltgeist ab 1 Cent

Die Zeit hab ich lange gelesen. Die einzige Zeitung, die ich jemals abonniert hab; ein halbes Leben ist das her.

Nun wäre weder damals noch heute ein nachlässig recherchierter Zeitungartikel ein Grund, gleich die ganze Zeitung zu kündigen, und bestimmt war der Herr Allmaier auch nur emotional aufgewühlt, schließlich sollte es keine knallharte Reportage, sondern nur ein besonders persönlich gefärbter Erlebnisaufsatz werden oder wie sie heute auf der Hamburger Journalistenschule dazu sagen, und er spricht es ja sogar selber aus, dass er kein Trottel ist:

Heute kommt der Büchermann und bringt meine Freunde weg. Manche von ihnen begleiteten mich über vierzig Jahre. Sie schenkten mir Einsichten und munterten mich auf. Wenn ich heute kein Trottel bin, dann ist das ihr Verdienst.

Ich habe den Büchermann selbst bestellt; sein Zettel lag im Postkasten. Im Grunde ist er Entrümpler. Töpfe, Schuhe, kaputte Uhren … all das nimmt er kostenlos mit, aber seine Spezialität sind Bücher.

Wer da noch recherchieren könnte, wenn in Deutschland wieder die nächsten Freunde abgeholt werden. Wir lesen gerade — online — Bücher: Weg damit. Unsere Bücher sind nichts mehr wert. Warum trennen wir uns nicht einfach von ihnen? Michael Allmaier bestellt den Entrümpler.. So etwas wie

Ich habe versucht, sie zu verkaufen. Mit einem Rucksack voller Kunstbände zog ich ins nächste Antiquariat. Der Antiquar war ein müder Mann hinter einem Rechner. Seufzend tippte er eine ISBN nach der anderen in sein Bewertungsprogramm ein. Ich sah ihm über die Schulter: 85 Cent, 1,10 Euro, 4 Cent, so ging das in einem fort. Dann sagte er: “Ich gebe Ihnen 12 Euro – für das hier und das und das.” In meiner Frustration habe ich ihm die Übrigen geschenkt. Er war taktvoll genug, sie nicht schon vor meinen Augen wegzuwerfen.

Sie glauben, das lag an meinen Büchern? Probieren Sie es aus. Sie müssen nur die App Momox aufs Smartphone laden und damit den Barcode scannen, dann bekommen Sie ein Angebot für jedes Ihrer Bücher. Oder zumindest die Gewissheit, dass es nicht einmal seine Transportkosten einspielen würde. Nicht, dass Literatur jemals eine gute Geldanlage war. Aber vor zehn Jahren zahlten Antiquariate einem vielleicht ein Viertel des Neupreises; und selbst auf dem Flohmarkt waren noch ein, zwei Euro pro Band drin. Heute stehen neben den Hausmülltonnen “Bitte mitnehmen”-Schachteln, aber niemand greift zu.

hätte trotzdem nicht kommen dürfen. Offenbar kann Herr Allmaier seit über vierzig Jahren lesen, da hat er bestimmt auch nicht erst vorletzte Woche seine Schultüte für die Journalistenschule geköpft, kann vielmehr auf dem Stand vom Donnerstag, dem 11. Februar 2016 satte 303 Einträge allein bei der Zeit vorweisen. Ein richtig gescheiter Bub ist er da. Und dann kann er nicht den Wert von Büchern einschätzen — nicht derer, die er kaufen will, nicht derer, die er verkaufen will.

Warum fällt das Ausmisten so schwer? Weil jedes Buch eine Seele hat, sage ich mir. Es bewahrt die Gedanken eines Menschen, vielleicht sein Lebenswerk. Ich hüte es nicht nur für mich, sondern für uns alle.

Das wäre eine noble Gesinnung gewesen in der Ära vor dem Offsetdruck oder im Kambodscha der Roten Khmer. Im Deutschland von 2016 ist es schlichter Quatsch. Bei uns wird jedes halbwegs erfolgreiche Werk so oft gedruckt, gesammelt, erfasst und geteilt, dass selbst Verbote oder Verbrennungen seine Spur nicht tilgen könnten. Forschen Sie doch mal im Internet nach dem rarsten Werk Ihrer Sammlung. Wahrscheinlich finden Sie es günstig bei Amazon.

Ja, zu solchen Schlüssen gelangt man wohl, wenn man “unsere” Bücher nach dem Preis auf Amazon beurteilt. Dabei muss man es nicht einmal so ideell sehen, dass jedes Buch gleich den Weltgeist persönlich symbolisiert.

Das Leben ist einfach zu kurz für Texte, die nicht von jemanden erschlossen werden mussten. Nicht trotzdem, sondern deswegen muss auch bei mir ein Buch raus, wenn eins reinkommt. Das ist meine Lösung, eine von einer Million möglichen; dass keine davon etwas mit Geldanlage oder Reichtum zu tun hat, weiß man vorher. Wenn es die anständigen Ausgaben, die leider alle als “Klassiker” laufen, mit nachgewiesenen Kommentaren endlich als eBook oder iBook oder wenigstens zuverlässigen Online-Volltext gibt, reden wir nochmal. Von wegen

Ein paar Passworte öffnen ihnen den Zugang zu allem, was sie lesen wollen, schneller, als ich meinen Hocker an die Regalwand schiebe.

Wenn das so wäre, hätte ich ein sehr flaches Telefon in der Hemdtasche und läse den lieben Tag aktuelle Bestseller. Mancher weiß sich nichts Schöneres, und die Katze frisst die Mäuse roh.

Moment mal – Fleckhaus? Ich schalte viel zu spät. Nelly ist tatsächlich die Tochter des berühmten Buchgestalters Willy Fleckhaus. Sie nimmt mir nicht krumm, dass auf meinem Ramschhaufen etliche Suhrkamp-Bände liegen, alle mit seinem Design. Sie kennt das ja aus Kindertagen, den Überfluss an Büchern. “Die kamen gebindeweise an und wurden meist nicht mal ausgepackt.”

Vielleicht entürmpelt dann, wenn “wir” endlich “unsere” Bücher ausmisten, die Urenkelin vom Gutenberg (mit 1 t).

Die Beschwerden über mein Verhalten (und nicht über die Katze)

Die Beschwerden über mein Verhalten häufen sich.

Am fleißigsten häuft Vroni, die am meisten von meinem Verhalten abkriegt, also schon rein statistisch mehr Material zum Häufen ansammeln kann. Natürlich liefere ich, was ich kann.

Ebenso natürlich liefere ich weder aus Stolz auf mein Ungenügen noch aus böser Absicht. Leider lässt sich niemals sagen, es sei nicht so geplant gewesen, habe sich nur so ergeben, weil jeder seines Glückes Schmied ist durch die Entscheidungen, die er sein Leben lang im Millisekundentakt zu treffen hat. Wie jeder denkende und fühlende Mensch versuche auch ich Kenntnis auf Erkenntnis zu häufen und nicht immer nur die doofen Beschwerden, um Göttern oder wenigstens Gelehrten zu gleichen. Wie jedem denkenden und fühlenden Menschen muss mir jedoch die Verantwortung all der Millisekunden erst alle Knochen und dann das Herz brechen, und am Ende gleiche ich doch wieder einem Knalldeppen. Gut, dass es nur die Beschwerden über mein Verhalten sind, die sich da häufen, und nicht über mich selbst, sonst wäre ich schon vor sehr vielen Millisekunden Kummers und Schande gestorben.

In meiner Gesellschaft kann eine stinknormale Samstagnacht nämlich durchaus schon mal knapp zusammengefasst ablaufen wie:

Die Frau stellt fest, dass eine von zwei Katzen im Bett fehlt.
Die Katze muss gesucht werden, genauer: Die restliche Nacht muss durchwacht werden.
In der Baustelle im Nachbar-Innenhof fällt man besser nicht in die Baugrube, sonst saut man sich die nagelneue Levi’s 501 (36/36) von oben bis unten mit Schlamm ein; das Dilemma ist: Man kann es auch nicht bleiben lassen, sonst: schuldhafte Vernachlässigung möglicher Aufenthaltsorte einer jungen Katze, die noch gar nicht raus darf.
In der richtigen Stimmung kann man lärmende Gäste von Hausnachbarn, die früh um halb fünf im Regen auf ein Taxi warten, mit einem einem einzigen Blick zur Ordnung rufen. Erfolgreich.
Man muss auch in den frühen Sonntagmorgenstunden die relevanten Hinterhöfe mehrmals nach der Katze absuchen. Auch die mit Baustellen. Besonders in den frühen Sonntagmorgenstunden. Besonders die mit Baustellen. Und vor allem: mehrmals.
Man kann sich dabei sogar die Schulter auf mehrere Tage behandlungswürdig verrenken. Man kann ja jederzeit bei einem Arzt vorsprechen, die Katze kann das nicht.
Sonntag früh um fünf ist eine gute Zeit, um Futternäpfe mit ausgesuchten Leckereien im Treppenhaus und an regengeschützten Plätzen im Freien aufzustellen. Findet die Frau.
Sonntag früh um halb sechs ist eine gute Zeit, um von einem frisch dazueroberten Schlafplatz aufzustehen: dem zweitobersten Regalfach hinter den zweitneuesten Levi’s 501 (auch schon 36/36, meine — schwarz) und einem nicht ganz billigen Schal mit goldenen Troddeln (ihrer — schwarz). Findet die Katze (schwarz).
Und es macht dann besonders Spaß, Frauchen und Herrchen vom gemütlich geheizten Zimmer aus beim mehrfachen Absuchen der Hinterhöfe zuzuschauen. Jedenfalls spinnen die alle — findet abermals: die Katze.
Nach kurzem Erschöpfungskoma ist eine gute Zeit, endlich eine anständige Taschenlampe zu bestellen. Findet die Katze zwar nicht, weil man die nicht fressen kann, aber die Katze wird ausnahmsweise nicht gefragt.

Mein Gott, Riebesehl“, stöhnt Vroni, “kannst du nicht einmal eine Katze suchen wie andere Leute auch?”

Die Beschwerden über mein Verhalten häufen sich, wahrscheinlich sind sie sogar berechtigt. Vielleicht sollte ich doch lieber …

Ach, letztendlich ist wurschtegal, was ich sollte: Leben kann man davon garantiert nicht.

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