Freitag! Logbuch

Bewirtschaftet von Vroni und Wolf

Kommentar: Kreditkartenbetrug auf Kleinanzeigen, Ebay, Etsy

Mies: FinTech-Betrüger bringen unerfahrene Kleinverkäufer und Kreative auf Etsy gewerbsmäßig um ihr Geld

Dass im Onlinegeschäft unerfahrene Kunden in Millionenhöhe reingelegt werden, ist reichlich bekannt. Schnee von gestern und heute.

Es wird dazu richtigerweise empfohlen, als Kunde nicht auf vermeintliche Gier-Schnäppchen einzugehen, bei denen er als hoffnungsvoller Erwerber das in der Plattform eingebaute Zahlungsprozedere umgehen soll und dazu einen unbekannten Zahlungslink von Unbekannten erhält.

Man kann zwar sagen, o. k. wer so dumm ist, zu glauben, dass ein nagelneuer Dyson Staubsauger nur 99 Dollar koste, ist selber schuld.

 

Was neu ist im Online-Betrugsgeschäft

Der kleine, unerfahrene Kreativ-Verkäufer ist auf Etsy seit Monaten verstärkt im Visier von Betrügern

Reichlich neu und unbekannt ist, dass auch frischgebackene Etsy-Verkäufer zu Beginn, wenn sie sich mit selbstgestrickten Strümpfen und handgesägten Vogelhäuschen eine kleine Nebenexistenz aufbauen wollen, auf der Plattform Etsy von Betrügern dem Anschein nach reihenweise intern reingelegt werden. Und viel Geld, oft über 1.300 Dollar, das ganze Guthaben auf ihrer Kreditkarte verlören. The betrayer takes it all …

Dazu basteln sich Betrüger anstelle des üblichen Community-Avatars einen hochoffiziell aussehenden Etsy Batch. Nennen sich damit fälschlicherweise ‚Etsy Support‘.

Sie erzeugen dann eine neue Nachricht an den frischgebackenen Verkäufer. Behaupten darin u. a. als vorgeblich offizieller Etsy-Support, dass er der Verkäufer sich leider – nachdem er gerade erst mit vielen Mühen und zig Angaben seinen persönlichen Verkäufer-Account generiert hat – aus Sicherheitsgründen erneut VERIFIZIEREN soll. Weil es inzwischen zu viele Vorfälle auf der Etsy-Plattform gäbe.

Er solle dazu das Etsy-‚Verifizierungs‘-Prozedere per seiner hinterlegten Kreditkarte erneut durchlaufen und seine Karte erneut verifizieren,

Natürlich will der hoffnungsvolle frischgebackene Verkäufer kein unverifizierter Lump sein, sondern ein vertrauenswürdiger Verkäufer seiner liebevoll handgemalten Nachttischlämpchen.

Dazu nennen die Betrüger in ihrer vorgeblichen ‚Etsy’-Nachricht einen bereitgestellten Link beispielsweise zum seriös klingenden zu https://id-etsy.com. Darauf werden die frischgebackenen Verkäufer und Verkäuferinnen dann ihr Geld los, weil diese in dem Link ihre Kreditkartenangaben erneut in eine Maske eintippen. Daten drin: Geld weg!

Das Vortäuschen des echten Etsy-Mitarbeiters hat in meinen Augen nochmal eine andere Qualität, als zu gierige Schnäppchenjäger zu prellen. Was natürlich auch illegal, strafbar und verwerflich ist,

 

Zynisch

Ausnutzung von Treu und Glauben: die Etsy-Betrüger

Etsy unternimmt in seinem internen Kommunikationsbereich nach meiner Meinung und persönlichen Einschätzung außer einem Hinweisfeld nicht genug.

Nicht einmal mit KI und Bilderkennung versuchen sie in meinen Augen etwas gegen diese gestohlenen Batches und getürkten Support-Nachrichten. Was in meinem Dafürhalten gut funktionieren würde, um den internen Kommunikationsbereich halbwegs sauber zu halten. Stattdessen wimmelt es dort in meinen Augen sichtbar vor Ratten und Schmeißfliegen.

Etsy scheint es meiner Meinung nach lieber in Kauf zu nehmen, dass ihr wirkliches Asset: die handgemachte Kreativität, massenhaft abgezockt und deutlich abgeschreckt wird.

 

Das zahlt nicht wirklich auf die Marke Etsy ein, sondern schadet ihr enorm

Es hilft meiner Meinung nach das wenig kostende gelbe Warnfeldchen nicht wirklich, auf dem umständlich zu lesen erklärt wird, dass sie für Links zu Drittanbietern nicht garantieren.

Es ist damit nur dem eigenen Haftungsausschluss von Etsy Genüge getan.

Dieses lediglich juristische Schmalspurdenken macht in meinen Augen viel ansprechendes Handwerks- und Kreativ-Image kaputt, das schon von zahlreichen chinesischen Etsy-Shops zerstört wird. Welche Etsy mit industriell skalierten Plagiaten fluten.

Und es hilft womöglich auch nicht wirklich, dass Etsy darauf hinweist, dass nur das, was ins Nachrichtenfach ‚Von Etsy‘‘ plumpst, wirklich von Etsy sei.

Es liest sich nach meiner Meinung etwas zu wurstegal, der Verkäufer solle Nachrichten, die er für fragwürdig erachtet, einfach ins Spam-Fach legen. Wo man sich als echtes Etsy dann kümmern wolle.

Denn der Betrüger tritt im Eingangsbereich relativ glaubwürdig  ‚als Etsy‘ auf. Das überzeugt.


Mein Vorwurf

Etsy schützt in meinen Augen seine Erst-Verkäufer, die vornehmlich aus dem Laienbereich stammen, nicht richtig.

Sondern lässt in meinen Augen durch Unterlassen von bereits heute einsetzbarer Technik wie KI und Bilderkennung zu, dass sie von Beginn an bequem und folgenlos ausgeraubt werden können

Es kann doch nicht so schwierig sein, seine KI und seine Bilderkennung einzusetzen.

Schmälert das Einsetzen von KI plus das Bezahlen von IT-lern, die sich darum kümmern, den Gewinn?

Den Etsy doch genau mit gutgläubigen, kreativen Klein-Verkäufern macht.

Leider werden sie nach meiner Meinung genau dort, intern, wo sie sich als Verkäufer sicher fühlen, systematisch von Betrügern um ihr Geld gebracht. Welche anscheinend weitgehend unbehelligt auf der Plattform herumirrlichtern. Dabei wollten die Kreativen doch erst auf Etsy ein bisschen Geld verdienen und gehen dazu extra auf eine Plattform, auf der sie als Non-Profis vermeintlich sicher wirtschaften können. Sie sind keine Profi-Handlungstreibende und verdienten als Amateure mehr Schutz, als Finanzbetrügern zur Jagd ausgesetzt werden.

 

Klagen?

Aber klag‘ mal medienrechtlich gegen eine große Plattform mit Sitz im Ausland. Aber wer als voranstrebender Anwalt für europäisches Medienrecht, FinTech und dergleichen Lust hat, sich zu profilieren und bekannt zu werden: Der Laden sitzt in New York U.S.A., Dublin und jetzt auch in Berlin.

Etsy Ireland UC
5th Floor, One Le Pole Square, Ship Street Great,
Dublin 8,
Irland

Wenn noch einmal ein Medium scheinheilig den tollen, weil vielseitig positiv einsetzbaren Nutzen von KI preist, dann stupse ich seine Protagonisten mit ihren zynischen Nasen genau da rein.

In Bayern nennt man das jemandem sauber eine reinzimmern. Denn sonst fällt der Watschenbaum um.

 

Dies ist ein Meinungsartikel. Er stellt nicht mehr aber auch nicht weniger nur meine persönliche Meinung dar.

 

Mal-App-Vergleich: Finde die Spachtel

Art Set 4 versus Procreate

Seit einem Jahr arbeite ich beruflich mit Procreate. Das ist eine der besten und für den Profi brauchbarsten Mal- und Zeichen-Apps auf dem iPad.

Sie ist komfortabel ausgestattet und mit ihren zahlreichen modifizierbaren Pinseln (brushes) eine gute Möglichkeit, lebendige Illustrationen zu realisieren.

Für welche man im Analogbereich viel teure Farbe, viele teure Haarpinsel, einige Spachteln und viel teures Papier braucht. Ach ja und ausreichend Platz. Zum Trocknen, Lagern. Und einen Raum, aus dem man Haustiere aussperren kann. Wer jemals Aquarell und speziell in Öl malte oder spachtelte, weiß was ich meine: herumfliegende Katzen- Chinchilla- und Hundehaare, oder feine Sittichfederchen, die sich auf das feuchte halbfertige oder fertige Werk heften. Nur in den seltensten Fällen werten sie das Werk künstlerisch als ‚happy accidents’ auf, verkaufbar für Allergiker ist es jedenfalls nicht mehr.

Und dann die fortlaufenden Kosten: 1 einziger Bogen halbwegs brauchbares (dickes, saugfähiges) Aquarellpapier kostet im Handel schnell mindestens 2 Euro fuffzich. 1 lausiger Aquarellkasten mit lausig kleinen Farbnäpfchen gefüllt kostet mittlerweile um die 70 Euro. Und ein guter Aquarellpinsel: ab 10 Euro bis ‚nach oben offen‘.

Von Öl- und Acrylfarben und dem entsprechenden Rahmen samt grundiertem Canvas (rahme selbstredend selbst, bin kein Millionär) rede ich nicht. Ölfarben, die verbrauchernasenfreundlich nicht so stinken, als hätte jemand versucht, die Bude mit Terpentin anzuzünden, sind ebenfalls sehr teuer.

Nun habe ich deswegen Procreate

Aquarell Tree ©  Vroni Gräbel

Im Grunde kann ich damit fast alles illustrieren und malen, was man im echten Leben mit analogem Werkzeug macht. Fast. Also Aquarell geht. Allerdings ist es eine große Umgewöhnung weg vom klassischen Pinselverhalten.

Gewiss. Doch suchte ich für Procreate seit einiger Zeit nach Brushes, die auch eine vernünftige Öl- und Acrylic-Optik haben.

Zum Selbstmodifizieren der komplex konfigurierbaren Brushes fehlte mir der Nerv. Also kaufte ich welche, die Demo-Bilder dazu sahen vielversprechend aus. Habe auf diese Weise in schneller Folge teuer Geld für 4 Procreate-Öl-Brush-Sets ausgegeben. Doch das haptische Pastose, der fette Spachtelauftrag, der Glanz blieben mir verwehrt. Das zu dem Fast.

Da ich das Desktop-basierte Rebelle 7 kenne – für das es einen Rechner mit mindestens Intel 7 und eine schnelle Grafikkarte braucht – und ich weiß, was seine Pinsel Tolles können (live zerfließen wie analog und Material haptisch auftragen), tippe ich auf die andersartige Brushes-Engine von Procreate:

Procreate kann‘s nur weich, lasierend. Es hat keine Spachtel, es kann keinen dicken fetten Ölfarbauftrag mit Rillen von den Pinselborsten:

Öl/Acryl ‚Mare Nubium‘ Wolkenmeer © Vroni Gräbel

Egal welche Tricks man bei Procreates‘ Brushes anwendet.

So war ich auf der Suche nach ner weiteren App für Öl/Acryl

Da Rebelle 7 absehbar keine entsprechende App fürs iPad entwickeln wird, suchte ich offen. Fand nach 3 Fehldemoversuchen die App Art Set 4 und stellte überrascht fest, dass ich sie bereits habe! WTF. Und nur damals mit ihr nicht recht weiterkam, weil sie auf mich unübersichtlich wirkte und – ganz schlimm – hellgraue Bedienfelder hatte mit weißer Winz-Schrift.

Als ich durch Zufall im versteckten Menu den Umschalter zu lesbaren Bedienfeldern in Schwarz fand, wendete sich das Blatt:

Ich fand die Spachtel!

Und die Spachtel kann Haptik! Und Glanz! Man sieht ihn nur auf den weißen Tulpen kaum, dafür hätte ich ein dunkleres Weiß nehmen müssen – doch auf sattem Blau und Pink kommt er.

Kleiner Wermutstropfen: Procreate kann im Unterschied Pinselspitzen stufenlos verjüngt zurichten und bei 300 dpi ein größeres Format erzeugen: stolze knappe DIN A 1. Die App Art Set 4 kann bei 300 dpi ‚nur‘ DIN A 2.

Finde ich trotzdem noch gut: Viele andere Mal-Apps im App Store erreichen das nicht.

NB: ArtRage mit seinen Ölpinseln könnte Hobbyanwendern genügen. Es hat auch eine Spachtel. Sie lädt mir jedoch nicht genügend Farbmenge und verhält sich eher wie ein Messer zum Farbe abschaben.

Disclosure: Für diesen Software-Vergleich erhalte ich kein Honorar.

 

Heute ist meteorologischer Frühlingsanfang

Wir haben ganze 3 Frühlingsanfänge! Heute ist der erste

Der Kater bloggt.

Das schöne am Frühling ist, dass er immer gerade dann kommt, wenn man ihn braucht. Jean Paul

 

Ein ganz bestimmter Frühlingsanfang ist immer am 1. März.

Meteorologischer Frühlingsbeginn ist immer am 1. März, auch in diesem Jahr. Ganz egal wie das Wetter ist. Aus statistischen Gründen rechnen Meteorologen beim Frühling immer mit exakt drei Monaten – so machen sie es bei allen Jahreszeiten.

Gouache ‚Hoch oben‘. © Vroni Gräbel

In den bayerischen hochalpinen Lagen sieht man noch nicht allzuviel. Doch die Murmeltiere unter der Schneedecke wachen langsam auf.

Gouache ‚Silberwurz‘ © Vroni Gräbel

Gouache ‚Pink Blush‘ © Vroni Gräbel

Weiter unten im Tal grünt und blüht es längst. Is a bissi zu warm für diese Jahreszeit.

Wann genau ist nochmal der kalendarische Frühlingsanfang, wann der astronomische?

 

Scherz im März?

Cannabis frei ab 1. April

Der Kater bloggt.

Heute wird die Messe gelesen: Lesung im Bundestag über die Freigabe von Cannabis.

 

Ich habe jetzt den absoluten Beweis, dass das Rauchen auch nur einer Marihuanazigarette einen Hirnschaden anrichtet, der der Explosion einer H-Bombe auf dem Bikiniatoll gleicht. Ronald Reagan

 
Wie auch immer und was er wirklich geraucht hat: Etwas Ähnliches wuchs längst in unserem Hofgarten.

Hundertprozentig harmlos ist Cannabis jedenfalls nicht. Wie man bei Reagans Bemerkung sieht.


Kratzfuß

 

Dein Garten und du und die Amseln dazu

Kleine scheue Glücksgefühle in beschissenen Zeiten

Der Kater bloggt.

Denn bei all den ernsten Themen ist es ja nicht zum Aushalten.

Gabrielus Landsbergis, Außenminister Litauens, übrigens Enkel des ersten Staatsoberhaupts Litauens nach der Erlangung der Unabhängigkeit. Schiebt hier – vermutlich zu Recht – in der Münchner Sicherheitskonferenz ein müde-grantiges Gesicht. Und sagt wie‘s ist für sein bedrohtes Litauen:

Und jetzt das kleine scheue Glück: Die Schneeglöckchen, die Daniel vor Corona pflanzte

Die Kornelkirsche, die endlich mehr als 3 Blütenbüschel präsentiert

Die hübschen Salweidenkätzchen, die ich mit dem verflixten iPad-Fokus-Gedöns einfach nicht scharf bekam, dafür den bucklichten ;-) Thomas-Moore-Torso der Kunsttherapeutin.

Der Rotwein, der freiwillig diesen Winter überlebte (o.k., habe den Topf noch schnell reingeholt als es -10° C wurde …)

Mehr kann man von 2024 nicht mehr erwarten. Für Viele ist das wenig, für Freunde des scheuen Glücks ist das sauviel.

Killer Alk

Überdosis G‘fühl

Der Dopamin-Booster** Alkohol tötet nicht nur Gehirnzellen, er tötet Beziehungen, Leben und killt das, was Freundschaft ausmacht. Alkohol ist eine Abstumpfungs-Drecksau.

Eine etwas andere Totenrede

Nicht nur das innerfamiliäre Gefüge ändert sich, auch Freundschaften gehen verloren, soziale Kontakte werden reduziert. Kontrollversuche, Enttäuschung und Misstrauen prägen die sozialen Interaktionen. Ärzteblatt (Dt Ärztebl 2001; 98: A 2732–2736 [Heft 42]) *

 

Du hattest lange blonde Haare, eine lustig-freche Art und Zukunft. Du warst der Liebling deines Vaters.

Du hattest ein niedliches blondes Söhnchen, einen kreativen Beruf und bekamst einen Sportwagen zum Geschenk. Hattest viele Freunde, oder die sich Freunde nannten und viele Liebhaber. Lebenslust. Ein Comedy-Talent wie Lisa Fitz und Eisi Gulp zusammen, aber auch verwegenes Rebellentum. Mit offenem Django-Ledermantel auf dem Motorrad die Haarnadelkurve verrissen.

 

Finales Talent, alles zu 200 Prozent

Auch das: Das Söhnchen vernachlässigt, der Führerschein entzogen. Vom Dealer verpfiffen worden, der die kleine versoffene bayerische Stadt zusätzlich mit Cannabis versorgte, Früh um 6 die SEK in der Wohnung.

Im Alkoholdunst oder Haschisch-Nebel es nicht geschafft, ans Bett des eigenen Vater zu kommen, als er in der Nacht im Sterben lag. 12 Minuten Fußweg wären es gewesen.

Du starbst an den Folgen einer Virus-induzierten Krankheit. Der dein Körper ohne den schwächenden Alkohol und das immun-supprimierende Cannabis was entgegengesetzt hätte. Die du ohne diese Drogen früher entdeckt hättest. Als noch eine Chance war.

Aber eigentlich starbst du am Alkohol und an zu viel Hasch.

 

Während andere feierten

Während andere in der versoffenen kleinen Stadt im Fasching feierten und noch mehr soffen fröhlich Runden ausgaben, besuchten wir dich im Hospiz. Die vielen Saufkumpane waren nicht an deinem Bett.

Einer letzten Feiereule hattest du Besuchsverbot erteilt. Du warst allein, Nur noch deine Familie. Dein Sohn kam und kam nicht. Wie du damals. Er hat auch ein Suchtproblem. Erst nachdem alle Hebel in Bewegung gesetzt waren kam er. Am vorletzten Tag, Ihr habt viel geredet.

Ich denke an dich, deinen Sohn und an bessere Zeiten. Ich liebte dich. Ich überlege, wie wäre dein Leben verlaufen, wie wäre unser Leben verlaufen, wäre Alkohol und Cannabis damals in deiner Clique und in unserer versoffenen kleinen Stadt nicht so als normal betrachtet worden.

 

Alk tötet langsam

Erst stumpft er die Nervenzellen ab, dann dein Gemüt, deine Bindungen, die Familie, unsere Freundschaft. Dann dein Leben.

 

ÜBERDOSIS G‘FÜHL

I hab di leben g’sehn

Fußnoten:
Alkoholismus ist eine – oft genetisch weitergegebene – Krankheit, weder normal noch eine Charakterschwäche. Es gibt Medikamente und Therapie. In unserer kleinen versoffenen Stadt am Rande Bayerns galt starkes Trinken als normal, Therapie: hä?

Arbeitgeber haben Fürsorgepflicht. Familien und Angehörige brauchen Unterstützung statt Gerede. Der Satz ‚Sind wir nicht alle kleine Alkoholiker‘ zeigt, dass man nicht verstanden hat.

* Link: https://www.aerzteblatt.de/archiv/29088/Serie-Alkoholismus-Psychische-und-soziale-Folgen-chronischen-Alkoholismus

 

Thema **Dopamin und Erlebnishunger

Wie hält man seine Kinder ab, Drogen zu nehmen: https://archive.ph/2024.02.07-054454/https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/jugendliche-und-drogen-wie-haelt-man-seine-kinder-davon-ab-drogen-zu-nehmen-a-9a5106ef-1038-4051-8000-77fe6fc85e6e

„Wer Drogen nimmt, jagt dem Glücksbotenstoff Dopamin hinterher.“

 

Das Ressentiment der Unzufriedenen gegen Schwächere ausspielen

Verdammnis

Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen. George de Santayana

Aquarell Wuthering Heights © Vroni Gräbel

Faschist Björn Höcke:

“… wird ein großangelegtes Remigrationsprojekt notwendig sein. Und bei dem wird man, so fürchte ich, nicht um eine Politik der ‘wohltemperierten Grausamkeit’, wie es Peter Sloterdijk nannte, herumkommen.

‚Wohltemperierte’ Grausamkeit‘, so verdruckst haben sie es damals nicht gesagt. Das wohltemperierte Klavier dankt. Ansonsten der gleiche Ungeist.

Der Schoß ist fruchtbar noch.

 

Das Echolot. Der Krieg aus Sicht des kleinen Mannes

Verblendung

All der Krieg, die Propaganda, all das Geschrei, die Lügen und der Hass kommt immer nur von den Leuten, die nicht kämpfen müssen. George Orwell

 

 

Aquarell Ashes in My Eye © Vroni Gräbel

Wie viele Verwandtschaften hat auch meine nichts vom Krieg erzählt

Null. 

Und erst recht nichts vom Opa, der am 6. November 1939 gefallen ist.

Gottseidank gibt es das Internet und ich fand ihn. Sein Foto. In groß. In einem Archiv der Gefallenen, teilweise ergänzt von der Kirche.

Jetzt weiß ich, wie er aussieht. Bis dahin hatte ich nur flüchtig sein Hochzeitsfoto gesehen, das bei Oma hing – und kurz eine dicht beschriebene Postkarte von ihm an meine Oma.

Ausgesprochen liebevoll, dass er sie und die Söhnchen sehr vermisst. In einer ausgefeilten, sehr kleinen kursiven, wunderschönen Schreibschrift. Da war er in Serbien. Auf Montage, denn zuhause gab‘s keine Arbeit, und er schickte seiner kleinen Familie pünktlich seinen Lohn.

Auf dem Archivbild hatte er braune Augen und einen ‘touthbrush moustage‘, einen Zahnbürstenbart wie der damalige Reichskanzler. Uff, wow. Mann echt, warum. Ich lege einen dünnen Stift unter seine Nase und versuche mir vorzustellen, wie er ohne ausgesehen haben könnte. Opa Karl ist laut Archiv im Alter von 39 am 6. November 1939 im polnischen Dorf Rudnik gestorben und begraben. Das ist neben dem größeren Ratibor. Da gab es Zwangsarbeitslager, eines für polnische Zwangsarbeiter, eines für jüdische. Hat er am Ende als Pionier helfen müssen, Lager zu errichten? Oder auch Polen und polnische Juden zu jagen, einzusperren, zu beaufsichtigen und zu drangsalieren? Oder fiel er woanders und ist nur in Rudnik begraben?

Mir hat man gesagt, er wäre bereits im Zug hin an die Ostfront bombardiert worden. Was vermutlich dann nicht stimmte. Oder war es doch wahr? Meine Verwandtschaft wird mir da nicht mehr viel sagen können, Oma ist nicht mehr unter uns und der Rest will von Vergangenem nicht viel wissen.

Ich weiß jetzt auch, wie sein Cousin aussieht, am 11. Mai 1912 geboren, der seit Winter 1942 in der Hölle von Stalingrad als vermisst gilt. 32 Jahre jung. Kecke Tolle, tiefliegende, sehr helle hellblaue Augen, damals noch ein ganzes Leben vor sich.

Hat er als Soldat der 6. Armee auf dem Weg in den Donbass bescheidene Hütten siegessicher und übermütig als ‚Herrenmensch’ in Brand gesteckt und Zivilisten erschossen? Wollte er aus Stalingrad fliehen, als er bemerkte, dass sie in der Falle saßen? Und wurde dann als Verräter erschossen? War er an Kannibalismus beteiligt? Ist er verhungert, erfroren oder einfach im Kriegsgefangenentransport gestorben? In welcher dunklen Stunde kurz vor seinem Tod ist ihm das Licht aufgegangen, dass das alles ein riesengroßer, schockierend blutiger Irrtum war, zu dem er von machtgierigen Verbrechern verführt wurde?

Auf dem Foto sieht er fast aus wie … mein Neffe. Das war wie ein Schlag in die Magengrube.

Ich überlege, was wäre, wenn sie noch da wären.

Wäre mein Opa wirklich so sanft und liebevoll gewesen wie im Schreiben auf der Postkarte? Oder würde er wie viele der Generation nach ihm, die Nachkriegsväter, cholerisch, autoritär herumbrüllen, den Kindern den Teddy verbrennen und bei jeder Gelegenheit zuschlagen? Wann hat es angefangen, dass er einen Landesvater gut fand, der Menschen jagen, quälen und ermorden ließ. Ich überlege, was für ein Mensch der schicke blonde Cousin gewesen wäre. Ein richtig pfundiger Kerl? Oder ein gewalttätiges Arier-Arschloch, das andere gemobbt und verprügelt, sich auf den Krieg gefreut hat?

Der Fund – zum ersten Mal gesehen, wie sie auf einem Foto aussehen – lässt mich einige Tage nicht in Ruh‘. Ich google Rudnik, Keine Eisenbahnlinie dort. ich sehe mir eine Stalingrad-Doku an. Kein Stein auf dem anderen, alle Häuser zerstört. Nur die Kamine ragen in den Himmel.

Gespenstisch.

Ein Anblick, wie man ihn von der Ukraine kennt: das zerstörte Bachmut. Und viele andere Städte. Platt, bis auf den Boden ausradiert, alles schwarz, verbrannt. Geistergerippe von Häusern, die gegen den perlmuttfarbenen Morgenhimmel ragen, die Menschen darin erschossen, verbrannt, gefoltert, verhungert, erfroren, verrenkt auf der Straße liegend.

 

Wann hört diese Verblendung auf

Wann hört man auf, den Krieg und Psychopathen gut zu finden. Aber es ploppen schon die nächsten Psychopathen auf, die Welt in Asche zu legen und zu morden und zu vergewaltigen. Warum kommen brutale, manipulative Sadisten ganz nach oben und warum führt man aus, was sie wollen.

Was läuft falsch mit der Menschheit.

Lektüre: Das Echolot, Walter Kempowski. Der Weltkrieg/Stalingrad mit Briefen der Soldaten an ihre Lieben bis 1945. Der Krieg aus der Sicht des kleinen Mannes.

 

Disclosure:

Dies ist eine persönliche Geschichte mit persönlichen Empfindungen gegen Gewalt und die Verheerungen des Krieges. Länder, die unter einem Aggressor leiden, haben das Recht auf militärische Verteidigung für ihre staatliche Souveränität.

Wunderschöner Januar, außer:

Wenn der Kaminkera einmal klingelt

Der Kater bloggt.

Die Flammen im Kamin sind wie Gedanken, die im Dunkeln leuchten.

Victor Hugo

Wenn draußen der Winter tobt, findet man im Kamin die Wärme des Herzens.

Pierre de Ronsard

Aquarell: Zündflämmchen  © 2024 Vroni Gräbel

Die Kaminkera, das sind schwarze Männer mit schwarzen Taschen und schwarzem Hut, die zu Jahresanfang gleich nach den Sternsingern – einem ähnlich lustigen Volk – auf niederbayrisch Einlass begehren, um des Katers Lieblingsstätte, den Kaminofen, zu untersuchen. Das ist sehr stressig für einen Katz, der naturgemäß Fremde nicht mag und schwarze Männer mit schwerem Schuhwerk im besonderen. Und weil er dann nicht an seinen Kaminofen kann.

Da der Kaminkera (bayr. Schornsteinfeger) endlich da ist – und endlich auch wieder weg, kann sich der notorisch Kaminkehrer-flüchtende Kater nach 14 Stunden hoch oben im unbequemen Kleiderhochschrank wieder entspannen, runterklettern und sich seinen interessanten Dingen widmen. Doing things. Für ein Jahr. Dann geht der Schwarzmann-Zirkus wieder los.

Eiswelten vor der Haustür

Eigentlich liebe ich den Winter im Januar

Wenn er so ist, wie ich ihn hier gemalt habe:

Aquarell/Acryl: Eissturm © Vroni Gräbel

Sturm auf den Höhen, glitzerndes Leinentuch über dem alten, braunen Laub …

Die Vögel, die letzte Woche noch dachten, dass der Frühling kommt und früh um 7 in den Gärten herumwerkelten, sind weg. Stumm ist der Winter wieder.

Zuhause sitzt man am bullernden Kamin. Den Tee in der Hand, ein Buch auf dem Schoß. Das iPad daneben. Die Katze putzt sich und rollt sich ein. Frieden.

Auf ins neue Unbekannte

2024: Fangen wirs mit Biologischem Glitzersekt an!

Ein gutes gesundes neues Jahr euch allen!

Der Jahresübergang war mal anders als sonst: brav ein neues Raclette-Gerät ausprobiert und ironisch ein neues Glitzer-Getränk vom Basic. Foto folgt!

Aber dass es mit dem ironischen Hipster-Öko-Geglitzer (1 sparsame einsame Flasche für den modernen, sparsam gewordenen Bürger; keine Palette voll) ein gutes Jahr wird, das glaube ich nicht. Gar nicht. Kriege, Wetterkatastrophen, wütende Bauern, Verteilungskämpfe allenorten – ignorant oder im Wachkoma erscheinende Politiker …, nichts Gutes.

 

Kreatives Verwünschen an Silvester

Boah ey, eure Böllerei

Der Kater bloggt.

Die Zeit verrinnt. Die Spinne spinnt
In heimlichen Geweben.
Wenn heute nacht ein Jahr beginnt,
Beginnt ein neues Leben.

Joachim Ringelnatz

 

Möge der ohrenbetäubende Krach um Mitternacht möglichst kurz sein – und am besten genauso, schrill und explosiv in eure Earpods hineinfahren.  …  Jawohl. Denn so fühlt es sich für empfindliche Tierohren an.

Kater Murr (vorne) und Kater Merlin (hinten) wollen schlafen

Katzen und Hunde, wie viele andere Tiere, hören Silvesterlärm fünfmal lauter als der Mensch. Sie haben ein viel größeres Hörspektrum. Sie hören sogar Ultraschall, den die meisten von uns gar nicht wahrnehmen. 

Allen anderen, die nicht böllern und keine Raketen steigen lassen, wünscht der lärmempfindliche Kater ein wunderschönes Neues!

Körpersprache

Ein gestörtes Verhältnis: Staubsauger!

Der Kater bloggt.

Bei jedem „FLUB“ vom Staubsauger denk ich mir: Bleib cool, wir haben kein Meerschweinchen und die Katze ist zu groß. (Unbekannte, etwas einfältige Hausfrau)

 

Große Bedenken!

Es gibt fast nichts, was eine Katze mehr hasst und dieses Unbehagen mit ihrer Körpersprache mehr ausdrückt, als die Furcht vor dem ruhig da liegenden Staubsauger. Die Ohren nach hinten, die Hinterbeine an den Boden gepresst, der Schwanz ängstlich nach unten eingezogen. Ist der Staubsauger endlich tot? Man weiß nie, ob er wirklich tot ist!? Wann brüllt er wieder, der Molloch?

Grgrghh.

Schnurrhaare!

Was Delphine mit Katzen verbindet

Der Kater bloggt.

Nicht alle Engel haben Flügel – manche haben Schnurrhaare. (Unbekannter Kater))


Schnurrhaare!

Hocherfreut nehme ich als Katze zur Kenntnis, dass der Große Tümmler ebenfalls Schnurrhaare hat.

Zumindest als kleiner Tümmler nach der Geburt. Damit es die Zitzen seiner Mama besser findet. Alle Säugetiere – außer die Menschen – haben solche Sinneshaare.

Dann fallen sie ihm als Jungtier ab. Übrig bleiben kleine Grübchen. Damit hat es perfekte Sensoren unter Wasser für Erdmagnetismus und elektrische Ströme.

Wie Lorenzo von Fersen (Zoo Nürnberg) berichtet, den mein Frauchen persönlich kennenlernen durfte und bei dem die Tochter ein Praktikum machte: https://www.welt.de/wissenschaft/article248822260/Tuemmler-Forscher-entdecken-Superkraefte-bei-Delfinen.html

„Große Tümmler haben nach der Geburt Schnurrhaare. Fallen diese aus, bleiben kleine Grübchen auf ihrer Schnauze zurück. Ein Forscherteam hat nun herausgefunden, dass dort Sensoren sitzen – die den Tieren außergewöhnliche Fähigkeiten verleihen.“


Mögen die katzoiden Superkräfte bei ihnen sein!

Alte junge Lieder

Rosen im Dezember

Der Kater bloggt Waders Lied der Rosen.

Es ist der 1. Dezember.
Unsere diensthabende Dezember-Rose im Schneeregen Nach nur 2 Tagen – tief im Schnee versunken

Ihre schon länger verblühte Schwester

Rosen im Dezember
Ja, auch so manches alte Lied
Gehört zu meinem Leben,
Half mir, wenn ich gefallen war,
Mich wieder zu erheben.
Da fliessen Brunnen, klar und kalt,
Wer daraus trinkt, wird nimmer alt
Und warum soll es solche Brunnen
Nicht auch wirklich geben.

Solch einen Brunnen habe ich
Bis heute nicht gefunden,
Ich wollte manchen kühlen Trunk
Draus trinken und gesunden.
Andere befreit und heilt,
Die Zeit die schnell vorüber eilt
Von allem Schmerz mir aber schlägt
Die Zeit die tiefsten Wunden.

So bitten schon seit alter Zeit,
Die Menschen um die Gabe,
Ewiger Jugend ohne Leid,
Und enden doch im Grabe.
Die alten Lieder selbst sind jung,
Dass ich in der Erinnerung,
An ihnen wenn ich alt bin,
Rosen im Dezember habe

Weiße Winterruhe

Hohe Einschlafquoten

Der Kater bloggt.

An der Unterhaltungsindustrie der Staatlichen und der Privaten komme ich inzwischen immer erfolgreicher vorbei.

Da es leidlich spannendere Alternativen fürs Nickerchen gibt. Wie beispielsweise die Apple-Serie ‚Ted Lasso‘.

Oder statt zu streamen angestrengt versuchen, ausgerechnet in der Black Friday Woche einen Kühlschrank auszuwählen, der maximal 145 cm hoch sein darf, aber mindestens ein C haben muss. Einschläfernd und wenig sinnstiftend – wie der undurchsichtige Bundeshaushalt.

Die Charts

Bei denen ich im Wegdämmern überlege, ob ich zuerst beim einschläfernden Spitzel des Eisbergs oder bei richtigschlecht anfangen soll.

Platz 1:
Die Höhle der Blöden

Platz 2:
Das Bummel-Cämp

Platz 3:
Germanys Next Top Scheusals

4. Hart aber g‘schert

5. Die Rosenheim-Flops

6. Aktenzeichen XY – eingedöst

7. Mauer sucht Pfau

Gucke das alles nie. Weil es jedesmal Vollnarkose bedeutet, bei der man nie wieder aufwacht. Der Ginkgo, der gegen den Schlaf des Winters kämpft, erscheint wie ein aufrechter Held.

Die eine, letzte blühende Rose im Garten wird heute ein weißes Schlafhemd anziehen.

Aus glitzernder Watte.
Sie weiß es nur noch nicht.

Gruß
vom Kater

The Second Waltz

Schrumm kille kille* – dein Leben soll ein einziges Fest sein

Oder Awiedla wu (Zweiertakt)

 

“Wenn alles bleiben soll, wie es ist, muss sich alles ändern.- Se vogliamo che tutto rimanga come è, bisogna che tutto cambi.“ Tancredi zu Fürst Salina | Giuseppe Tomasi di Lampedusa

Wer ist schon so radikal wie Tancredi in ‚Il Gattopardo‘ .

 

Hin zu einem fantastischen Werk, das man nicht verändern muss, damit es bleiben kann: Walzer No. 2

Glanz und Lebenslust einer untergegangenen Epoche nach dem Elend des modernen Stillstands und dem Versinken im modernen Kleinklein: Il Gattopardo.

Hier begleitet vom großartigen The Second Waltz von Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch. Ich liebe seine Musik sehr. Und diesen Walzer besonders, der auf seltsame Weise berührt mit überbordender Lebensfreude, Raffinesse, Stil und gleichzeitig mit Klängen voller tiefer leicht morbider Melancholie. Der Beitrag der untergegangenen russischen Hochkultur, deren Künstler wie Schostakowitsch unter Stalin und seinen Mordbanden litten.

Gottfried Blumenstein bezeichnet dessen großes Gesamtwerk als „apokalyptischen Soundtrack zum 20. Jahrhundert“.

Aus ‚Il Gattopardo’ mit der einzigartigen Claudia Cardinale und aus ‚Anna Karenina‘ / ‚Krieg und Frieden‘ mit einer Keira Knightley zum Niederknien.

Nächste Woche zum Non-KI-Song ‚Here Comes The Sun‘ die im Prinzip Titanen-hafte Geburt von Habecks Heizungsgesetz. Oder lieber doch nicht.

Here comes the sun, doo-doo-doo-doo
Here comes the sun, and I say
It’s alright

Little darlin’, it’s been a long, cold, lonely winter
Little darlin’, it feels like years since it’s been here

Here comes the sun, doo-doo-doo-doo
Here comes the sun, and I say
It’s alright

Little darlin’, the smile’s returning to their faces
Little darlin’, it seems like years since it’s been here

Here comes the sun
Here comes the sun, and I say
It’s alright

Sun, sun, sun, here it comes

*Das kindliche „Schrumm kille kille, schrumm kille kille!“ stammt vom Barden Günter Stössel, dem es ein Anliegen war, dem niederen Volk den vornehmen Unterschied zum Zweiertakt aufzuzeigen.
 

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