Ich wünsche allen Frieden auf Erden und eine gesegnete Weihnacht!
Der Wunsch gilt allen – schrägen Schwiegermüttern insbesondere.
Bewirtschaftet von Vroni und Wolf
Ich wünsche allen Frieden auf Erden und eine gesegnete Weihnacht!
Der Wunsch gilt allen – schrägen Schwiegermüttern insbesondere.
Gerade wilde oder exzentrische Gemälde setzen die richtigen Kontraste zu einer harmonischen Umgebung: Sie sind ein Fenster zu einer unbekannten Welt.
Hier ist „Walk On The Wild Side“ im cozy Wohnzimmer über dem farblich passenden Sofa. Wo auch alle Rebellen früher oder später sowieso landen ;-) Oder ist diese Behauptung zu frech? ;-O
Wild or eccentric paintings in particular provide the right contrast to an environment full of harmony: They are a window to an unknown world.
Here is “Walk On The Wild Side” in the cozy living room above the color-coordinated sofa. Where all rebels end up sooner or later anyway ;-) Or is this statement too cheeky? ;-O
Painting „Walk On The Wild Side“ ,mixed Media – by VERO.
#BilddaszumSofapasst #wildeLandschaften #pinkPaintings #wildLandscapes #contemporaryart #interiordesign
Wer die richtig wilde Isar erleben will, muss trotz der gelungenen innerstädtischen Renaturierung des Flusses aus München raus. Und zwar weit nach Süden. Da liefern sich die sich ständig verändernden Sandbänke in wechselndem Licht ein Duell mit dem mäandrierenden Fluss:
If you want to experience the real wild Isar, you have to get out of Munich, despite the successfully urban renaturation of the river. And far to the south. There, the constantly changing sandbanks in changing light duel with the meandering river:
#wildriver #munichart #paintedlandscape #neoncolors #birdseyeview
VERO
Mit das Schönste an München ist, dass wir mitten in der Großstadt an der re-naturierten Isar wohnen. Ein Paradies – mitten in München – für Spaziergänger, Surfer, Eichhörnchen, Vögel und Fische. Für die, die jetzt grade nicht an diesem herrlichen Fleckchen Erde mit seinen herbstlichen Farbspiel sein können, habe ich dieses Bild gemalt. Und für die, die es kaufen wollen: demnächst auf erdbeermeer.com (soon on air).
One of the best things about Munich is that we live in the middle of the city on the renaturalized Isar. A paradise – in the middle of Munich – for walkers, surfers, squirrels, birds and fish. I painted this picture for those of you who can’t be in this beautiful spot with its autumnal colors right now. And for those who want to buy it: soon on erdbeermeer.com (soon on air).
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Hold on to your dreams
Have a nice day
Have a nice day
Digitale Arts auf Etsy eingestellt (Scammer in der internen Etsy-Nachrichtenbox leider noch immer fleißig am werkeln).
Man kann diese Fine-Art-Poster inzwischen bei mir kaufen: https://www.etsy.com/de/listing/1687735456/acrylic-painting-weisse-tulpen-white
Der Kater bloggt.
Das schöne am Frühling ist, dass er immer gerade dann kommt, wenn man ihn braucht. Jean Paul
Meteorologischer Frühlingsbeginn ist immer am 1. März, auch in diesem Jahr. Ganz egal wie das Wetter ist. Aus statistischen Gründen rechnen Meteorologen beim Frühling immer mit exakt drei Monaten – so machen sie es bei allen Jahreszeiten.
In den bayerischen hochalpinen Lagen sieht man noch nicht allzuviel. Doch die Murmeltiere unter der Schneedecke wachen langsam auf.
Weiter unten im Tal grünt und blüht es längst. Is a bissi zu warm für diese Jahreszeit.
Wann genau ist nochmal der kalendarische Frühlingsanfang, wann der astronomische?
Zwischen Fladen von
gesulztem Schnee, der
mich davor bewahrt,
auf dem Split
herumzukullern, der mich
davor bewahren soll,
auf dem Schnee
auszurutschen, verliert sich
ein rostiges Centstück.
Mit dem Fingernagel aus der
Pflasterfuge hebeln und in der
fünften Jeanstasche zum Euro für
den Einkaufswagen versenken. Blanker raus,
rostiger rein: So vertauscht sich
ein Glück mit dem anderen.
Soundtrack: The Be Good Tanyas: Rain and Snow,
aus: Blue Horse, 2000,
live im Railway Club (erloschen), Vancouver, 3. Oktober 2001:
Dieses Gedicht wurde
innerhalb dreißig Sekunden
geschrieben. — Metateil Ende.
Sobald du aufhörst
Gedichte zu schreiben
kannst du nur
noch Fehler machen;
das kommt, weil
Fehler in der
Definition von Dichtung
gleich mit drin
sind. Nach dem
letzten Versuch hab
ich online Günter
Grass bestellt: das,
wo sich über
zwanzig Dichter in
Telgte treffen, um
zu überlegen, was
man richtig machen
könnte. Das war
1647: gegen Ende
des Krieges. Zwei
Tage später war
das Buch im
Kasten: Irgendwas muss
doch irgendwann funktionieren.
Soundtrack:
Noch erstaunter — und Schütz ein wenig erschrocken — waren alle im Hof, als Gelnhausen plötzlich und nachdem er sich schon dienstfertig zwischen das Gepäck des späten Gastes gestellt hatte, mit angenehmem Tenor aus den “Cantiones sacrae”, einem eher überkonfessionellen, deshalb bis in katholische Gegend verbreiteten Werk den Anfang der ersten Motette zu singen begann: “O bone, o dulcis, o benigne Jesu…”
Günter Grass: Das Treffen in Telgte, 1979,
Sammlung Luchterhand 1985, Seite 46.
“Wolfwolfwolf”, rügt Vroni, “hättest du nicht eine noch belanglosere Überschrift gefunden?”
“Das meiste auf der Welt wäre von weniger Belang. Rechne mal nach, was das heißt, dass ein Heiligabend auf einen Montag fällt.”
“Dass Silvester dann auch auf einen Montag fällt?”
“Das ist die Konsequenz, aber ziemlich genau halb so schlimm.”
“Du bist anstrengend.”
“Und vor dem Montag, auf den de Heiligabend fällt, was ist da?”
“Sonntag?”
“Ganz recht. Und hinterher?”
“Dienstag?”
“Feiertag. Der erste. Und dann noch einer, genannt der zweite.”
“Das kommt so überraschend wie immer.”
“Aber so saudumm wie selten. Wer am Freitag nicht einkaufen war, kann erst am Donnerstag wieder. Außer er will sich von nachlässigen Haushältern niedertrampeln und von missmutigen Vekäufern mit dem Putzlumpen erschlagen lassen.”
“Oder von genervten Ehefrauen.”
“Die keine Weihnachtseinkäufe machen müssen.”
“Wir schenken uns doch eh nix.”
“Okay, dann essen wir halt auch nix.”
“Dann leb schon deine Restless Legs aus.”
“Um ein weihnachtliches Hungerödem zu vermeiden.”
“Wolfwolfwolf.”
Soundtrack: Paul Young: Love of the Common People, aus: No Parlez, 1983:
Endlich möglich:
CMYK an 3D-Objekten:
Küche, Grün, Blau, Rosa.
Vroni meint: “Wolfwolfwolf. CMYK ist kein Farbraum, sondern ein Farbmodell. Und taugt höchstens für Tintenstrahl.”
“Tröste dich, ist ja bloß die Dokumentation. Das Foto ist im RGB-Farbraum.”
“Wolfwolfwolf.”
Bild: selber gemacht, können Sie aber haben,
wenn’s Ihnen nicht graust.
Soundtrack: The Rolling Stones: She’s a Rainbow,
aus: Their Satanic Majesties Request, 1967:
Wenn’s nicht kaputt ist, reparier’s nicht.
Volksgut.
Wenn ich nix sag,
mach ich’s;
wenn ich’s nicht mach,
sag ich was.
Wenn ich was gemerkt hätt,
hätt ich’s gemacht;
Wie, wenn über diese Wiese
eine sachte Brise bliese?
“Erster!” sag ich.
“Wieso eigentlich nicht: ‘fiese Brise bliese’?” sagt Vroni.
“Weil’s dann das erste Herbstgedicht 2018 wäre.”
“Das damit ich geschrieben hätte.”
“D’oh.”
Bild: Macbeth’s Hillock (2.5 km from Brodie Castle) (49 m), traditionally identified as the “blasted heath” where Macbeth and Banquo first met the “weird sisters”, lies between an area known as the Hardmuir and the A96 (Inverness to Aberdeen trunk road), about 2.5 km south-west of Brodie Castle and 250 m east of the Nairn(shire)-Moray(shire) boundary, 23. September 2006.
Summoning his cosmic powers,
And glowing slightly from his clothes,
His psychic emanations flowed.Pink Floyd, 1968.
Heute keine Bilder.
Ich wollte selber eins machen, mit zwei Büchern drauf, im Zusammenhang mit den zwei Brillen, die ich derzeit benutze. Es hätte aber draußen sein müssen, auf hellem Hintergrund bei Tageslicht, weil die zwei Bücher eher dunkel sind: Wieland, antiquarisch von A. D. 1853, die zwei von 18 Bänden mit dem Aristipp.
Leider ist mir typischerweise nicht nur die Sonne davon-, sondern die Bewölkung hinterhergelaufen, und der Idee einer verschwommenen Brille konnte ich seit der Cover-Art von Hipgnosis für die Nice Pair-Compilation von Pink Floyd 1973 nichts mehr hinzufügen:
Out-of-focus spectacles — With his spectacles off, the near-sighted photographer can’t focus.
Ich beklage mich nicht, es werden ja so viele Bilder gemacht, was soll da ein dermaßen stilles Motiv noch reißen. Grund zu klagen gibt’s erst, wenn ich’s nicht mehr selber kann.
Soundtrack ist natürlich Let There Be More Light aus: A Saucerful of Secrets, 1968:
Es gibt sie noch, die guten Nachrichten. Jedenfalls im “Stil”-Teil der Süddeutschen. Da hat eine gewisse Susann Till aus der Hansestadt Stade vor vier Jahren ein Unternehmen gegründet: Sie kocht Chutneys ein und kann davon leben. Das steht so in Marten Rolff: Das Chutney ihres Lebens, Süddeutsche Zeitung, 7. Mai 2016. Ganzseitig, vier Farben.
Vor vier Jahren. Da war die Dame 69. Und weil das nicht reicht:
Susann Till hatte mehrere Rücken-Operationen, musste zeitweise ein Metallkorsett tragen, dann starb ihr Mann, sie selbst erlitt einen Schlaganfall, lag zehn Tage im Koma, Ärzte rieten zu einer dauerhaften Betreuungseinrichtung, da hatte sie die Sepsis noch gar nicht, die fast zur Amputation einer Hand geführt hätte und erneut Monate der Reha nach sich zog.
Sooo tapfer, das alte Mädel. Lässt sich nicht unterkriegen. Und fängt neu an. Zeigt’s den Hamsterwelpen in der sozialen Hängematte. Und nimmt nicht etwa einem jungen High Potential den Arbeitsplatz weg, sondern hat eine “nur fünf Quadratmeter kleine Küche aus den 70er-Jahren, die einfach weiß übergestrichen wurde”, in der sie locker ihre Arbeitstage von 18 Stunden wegbaggert.
Und vor allem: Hängt nicht zu Hause und schon gar nicht mehr in einem steuerfinanzierten Krankenhaus rum, sondern ist inzwischen 73 und bringt ihr eigenes Geld heim, statt das Geld des High Potentials seit zehn, wenn nicht gar zwanzig Jahren ins Wirtshaus zu tragen. Kocht Chutneys ein und muss — halt, nein, es muss heißen: und kann von ihrem Start-up leben.
Unsereins, privilegiert genug, um sich nicht etwa an eine Zeit des Komas, sondern nur, schlimm genug, an eine Kindheit zu erinnern, wurde seinerzeit traumatisiert von Vergleichen mit Wunderkindern wie Heintje, der auch-mal-jungen Mireille Mathieu, der von Almsick, der mit ihnen einhergehenden Beobachtung, dass man selber ja gar nichts könne, und nachfolgenden Aussagen wie “Was jetzt, Klavier spielen willst’? Ich werd dir gleich a Klavier gebm”, “Eislauf? Du willst, dass ich dir jeden Winter neue Schlittschuh kauf? A Schelln kannst ham”, “In an Sportverein willst’? Muss ich dich do wieder regelmäßig hin- und herkutschen?”
Akzeptiert wurden aus ideologischen Gründen der im Kuhdorf ansässige Kirchenchor und Malstudien, weil man Rückseiten von Reklamezetteln und Sparkassenkulis umsonst kriegt. Eine der Rentenpolitik nahestehende Presse, die uns soeben ganzseitig die Erwerbstätigkeit bis ins Greisenalter nach den Altersbeschwerden andient, spendiert mir bestimmt nicht mal “die kniehohen Töpfe, die nebeneinander kaum auf den Herd passen, oder die vielen Kräuterkisten auf der engen Terrasse” (cit. a.a.O.).
Um Gottes willen. Wenn ich je 69 werde und das die Auswahl ist, nehm ich den Schlaganfall.
Ersten Grades themenverwandter Soundtrack: Die Ärzte: Junge, aus: Jazz ist anders, 2007.
2016
wird noch mieser. Viel Glück. Wir
werden es brauchen.
Nicht gut? Okay, dann noch eins:
Drei Narren aus dem
Morgenland kommentieren
mich: “Haram, haram.”
Auch nicht besser. In diesem Sinne.
Soundtrack: Element of Crime: Der weiße Hai,
aus: Immer da wo du bist bin ich nie, Vertigo 2009.
Die schlechte Nachricht zuerst: Die ganze Woche ist nichts Gescheites passiert. Die gute Nachricht ist: Sonst eigentlich auch nichts.
Etwas anderes zu behaupten hieße nach Ansicht einiger verwirrter Menschen (you know who you are), sich mit der “Lügenpresse” gemein zu machen, und wenn man noch andere Hobbys hat außer Bloggen, muss man ja aufpassen, von welcher Seite der — nennen wir es “Wind” — weht.
Greifen wir also zurück auf die wichtigste Nachricht der letzten Woche: Der neue Asterix ist da. Das wird noch viele Wochen bis Jahrzehnte wichtig bleiben, immerhin war seit 1959 noch keiner der insgesamt 36 Bände jemals vergriffen.
Und es will auch was heißen, dass zumindest die Süddeutsche Zeitung, die Welt und die Münchner tz am selben Tag (22. Oktober 2015) ihre Feuilletons damit so groß wie möglich aufgemacht haben: nämlich, dass Ehapa diesmal viel mehr in die PR investiert hat. So prominent wurde meiner Erinnerung nach weder der letzte Band “bei den Pikten” beworben, als Texter und Zeichner ausgewechselt wurden, noch die letzten paar, allerdings nicht besonders relevanten Heftchen, die Albert Uderzo noch allein gestemmt hat.
Vom angemieteten Jubel mal abgesehen, scheint sich die Anschaffung allerdings endlich mal wieder zu rentieren: Gut, der Plot ist nicht dermaßen tarantino-raffiniert wie der “Arvernerschild” und der Humor nicht so übermütig wie “als Legionär“, aber Ferri & Conrad schlagen sich langsam recht ordentlich (was ja in den meisten Heften bisher die Hauptsache war).
Endlich wieder ein Asterix mit dem Zeug zum Klassiker — gerade mit dem betont aktuellen Problem aus Datenschutz und Geschichtsklitterung. Das wird in zehn Jahren als Retro-Science-Fiction durchgehen, so wie heute die Comics von 1975, in denen im Jahr 2000 alle bunte Taucheranzüge anhaben, mit dem Ein-Mann-Raumschiffchen unter Glaskuppeln umherfliegen, sich gegenseitig mit Laserpistolen ausknipsen und es hoffnungsfroh “die Zukunft” nennen.
Die genannten Feuilletons verkünden als Ladenpreis 12 Euro. Das gilt fürs Hardcover — braucht kein Mensch. Unvorsichtigerweise hat der Verlag fürs Softcover noch nie bei der Papier- und der Druckqualität was nachgelassen, damit kommen Sie mit 6,50 weg. Ich warte wie immer, bis das Softcover ein Lutschbonbon kostet (woher ich dann alles über die Handlung weiß, wenn ich’s noch gar nicht gekauft hab? — Mein Gott, 1979 haben sie beim Hugendubel “Leseinseln” eingerichtet). Ab einem gewissen Grad der Zerlesenheit sehen sie sowieso viel authentischer aus: “Pro captu lectoris habent sua fata libelli.”
Könnte das nicht mal der alte Pirat sagen?
Bild unter Verwendung hoffentlich genügend verfremdeten, aus Gründen des Urheberrechtsschutzes nur sekundär und extra mies wiedergegebenen Bildmaterials des Ehapa Verlags: Meins. Für jede weitere Verwendung von Asterixbildern, die über verschwommenes Erinnern hinausgeht, müssen Sie den Ehapa Verlag fragen.
Das bayerische Filmschaffen besteht praktisch aus Marcus H. Rosenmüller, das fränkische gar nicht mehr; was macht eigentlich inzwischen Fitzgerald Kusz (1 Film, 1989)?
Einen einzigen Film zu benennen ist ein müdes Witzchen. Es müssen viele sein, dann klingt’s lustig. Und beschweren Sie sich nicht bei mir, wenn Sie jetzt den ganzen Tag albern grinsend über süddeutsche Filmprojekte nachdenken. — Die ersten 25 alphabetisch nach Vorlage:
Weiß jemand noch mehr?
Was sich bloß dauernd alle so aufregen: Ein Kapitalist misshandelt und fickt eine Geisteswissenschaftlerin. Damit die Zuwendungen nicht aufhören, lässt sie sich’s gefallen.
Das nennt man Arbeitsleben. Für den Anteil an Handlung, den jeder Porno aufweisen muss, finde ich das sogar ausgesprochen lebensnah. Und dass genau das nicht als Film funktioniert, weiß man seit 1986.
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