If you are lucky enough to have lived in Paris as a young man, then wherever you go for the rest of your life, it stays with you, for Paris is a moveable feast.
Ernest Hemingway, 1964.
Was kann man eigentlich noch aktiv unternehmen, um Flüchtlingen zu helfen? — Je nun, in München wäre das laut dem offiziellen Stadtportal: zielgenau spenden, ehrenamtlich Flüchtlinge empfangen, Mitarbeiterin und Mitarbeiter in vielen Bereichen werden oder Ärztin oder Arzt sein — also praktisch nichts, was sich mit einem geregelten Tagesablauf vereinbaren ließe.
Außer aktiv etwas gegen denselben Terrorismus unternehmen, vor dem diese gebeutelten Menschen geflohen sind und der schneller als sie in den bislang als sicher eingestuften Einwanderungsländern angekommen ist, weil er weder zu Fuß durch die Schluchten des Balkan noch im Schlauchboot übers Mittelmeer musste, alsda wäre:
- mal wieder Paris — Ein Fest fürs Leben lesen, jetzt wo es nach einem knappen halben Jahrhundert (2012) endlich von einem ernstzunehmenden Übersetzer statt von der verewigten Frau “Horseshit” (cit. Hemingway) vorliegt und laut einhelligen Meldungen von Amazon, Rowohlt und APA/AFP gerade in verfünfzigfachter Nachfrage “durch die Decke geht”, wie wir Verkaufsschlagerfuzzis sagen;
- saufen gegen Rechts wie die Berliner;
- laut sein gegen Rechts wie die Tigerente;
- Töpfern gegen Rechts wie die Pistenkuh;
- Küchenkräuter pflanzen gegen Rechts wie Barbara;
- eine Mandarine essen gegen den Terror wie Helge Schneider — oder natürlich
- sieben Bier gegen den Hunger wie jeden Freitag.
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